29.08.2019, 16:07
(29.08.2019, 16:03)Ich_bins schrieb: Trifft bei einer solchen Stiftung auch zu, dass man Steuer sparen kann?
Man muss die Stiftung halt "gemeinnützig" machen. Oder wenigstens den Anschein erwecken, sie sei es.
Zitat:Das Zauberwort ist dabei allerdings Gemeinnützigkeit. Um mit einer Stiftung Steuern zu sparen, muss diese als gemeinnützig anerkannt sein. Dann jedoch lohnt sie sich steuerlich richtig. Mit einer gemeinnützigen Stiftung können Vermögende Zuwendungen im siebenstelligen Bereich von der Steuer als Sonderausgaben absetzen. Die meisten Stiftungen sind mit Unternehmensanteilen bestückt. Das lohnt sich für den Stifter steuerlich sogar noch mehr. Bringen Unternehmer GmbH-Geschäftsanteile oder Aktien ihres Familienunternehmens in eine Stiftung ein, bleiben künftige Unternehmensgewinne steuerfrei.
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„Dennoch können vonseiten der Stiftung eigene Erträge bis zu einem Drittel dem Unterhalt des Stifters oder seiner Familie dienen – ohne dass die Gemeinnützigkeit der Stiftung in Gefahr geraten würde“, erklärt Johannes Fiala, Rechtsanwalt aus München.
Quelle: Wie Sie mit Stiftungen Steuern sparen können (Welt)
Das ist allerdings nichts für den Normalbürger, auch nicht für den ziemlich vermögenden. Aber für superreiche Leute wie den Piëch lohnt es sich durchaus. Im Zweifel einfach mal den Steuerberater darauf ansprechen.