(30.07.2019, 10:55)PuK schrieb: Es gibt keinen Kipppunkt, ab dem die Temperatur nicht mehr runtergeht. Sonst wäre es nicht schon mehrfach in der Erdgeschichte wärmer gewesen als heute und dann auch wieder kälter geworden. Dieses ganze Gerede vom Kipppunkt ist Panikmache, um unter Zeitdruck besser irrationale Entscheidungen im Sinne der eigenen Ideologie durchdrücken zu können.
Z.B. das CO2 aus den auftauenden Permafrostböden in Sibirien. Wie ist das wohl da reingekommen? Hat sich das Gas gedacht, oh schön, ein Permafrostboden, auf dem nichts wächst. Da wollte ich schon immer mal hin! Oder wie war das wohl? Ganz einfach: Weil das nicht immer Permafrostboden war, hatte er vor langer Zeit üppigen Bewuchs. Irgendwann starb dieser Bewuchs ab und bevor er verfaulen konnte (wodurch das CO2 nach relativ kurzer Zeit wieder freigeworden wäre), wurde das tote Pflanzenmaterial eingefroren und lange konserviert. Es findet dort also in Zukunft nur statt, was sowieso schon längst hätte passieren müssen. Da wird etwas Überfälliges nachgeholt werden, nichts weiter.
Ja ich weiß, warum Grönland Greenland auf Englisch heißt, dass es mal durchgängige Passagen in der Arktis gab, dass Hannibal mit seinen Elefanten über die Alpen...
...ich bin auch grundsätzlich der Meinung, dass die Natur weitestgehend macht was sie will und den Menschen nicht
zwingend braucht. Schad um ihn wäre es m.E. nicht. Er hält sich nur für die Krone der Schöpfung verhält sich aber nicht entsprechend.
Trotzdem ist es eher unwahrscheinlich, dass die Bevölkerungsexplosion auf diesem Planeten (damals in den Zeiten wo... lebten auf der Erde nämlich nur ganz wenig Menschen) gepaart mit der technischen Entwicklung und dem Raubbau an der Natur (Rodung des Regenwaldes), keinerlei Auswirkung auf das haben soll, was klimatisch auf dieser Erde stattfindet. Bereits der Golfkrieg hat das Wetter (ja das Wetter) im Himalaya beeinflusst. Und die FCKW-Chose wurde anfangs auch nicht ernst genommen, bis man dann plötzlich doch ganz schnell handelte.
Ich schwanke da hin und her. Dass unser Verhalten gar keinen Einfluss hat ist für mich eher nicht plausibel. Dass es uns beiden egal sein kann, weil wir keine Verantwortung für Nachkommen haben und selbst eher nicht mehr betroffen sein werden, macht es leicht, die Schultern zu zucken und sich der wissenschaftlichen Minderheit anzuschließen, die offensichtlich viel hellsichtiger ist als die große Mehrheit - auch wenn diese ja selbst auch von Einschränkungen betroffen wäre, woran dem Menschen von jeher eher wenig gelegen ist.