07.03.2019, 14:26
(07.03.2019, 13:33)EvaLuna schrieb: Das ist schon erschreckend - im Zeitalter der Inklusion - , dass hier so viel Häme über Greta Thunberg ausgeschüttet wird.
Tatsache ist, dass sie weltweit eine bedeutende Bewegung in Gang gebracht hat und viele Menschen - nicht nur junge - wieder zum Nachdenken gebracht hat.
Die Bewegung wird immer größer und hat auch bei Wissenschaftlern jetzt deutliche Unterstützung:
Natürlich sind die Anliegen der SchülerInnen „berechtigt und gut begründet“, wie es in dem Schreiben heißt, über das die taz berichtet.
Was auch sonst?
Diesen Aufruf kann man doch so locker unterschrieben wie einen andern gegen das grausame Abschlachten von Robbenbabys.
Die Frage ist doch, ob sich damit ein weiterer regelmäßiger freitäglicher Unterrichtsausfall rechtfertigen lässt.
Es gibt ja Eltern, die würden liebend gerne bei den Demos mitmarschieren - und manche tun es ja sogar (was ich für Blödsinn halte: Es ist ein Sache der Schüler), aber es gibt unter denen auch welche, die sich dann bei schlechten Noten (Schulaufgaben, Exen, mündliche) ihrer Kinder in den von den Unterrichtsausfällen regelmäßig betroffenen Fächern groß aufplustern und die Lehrer dafür verantwortlich machen, weil sie den ausgefallenen Unterrichtsstoff ihren Kindern nicht auf andere Weise vermittelt haben (freiwillige Zusatzstunden am Nachmittag etc.). Und von den Eltern der Schüler, die nicht daran teilgenommen haben, sowieso.