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Diskussion zum Thema Greta Thunberg
#21

(07.03.2019, 07:02)PuK schrieb:  Oh, ein Gehirnakrobat mit Schwierigkeiten, den Singular und den Plural auseinanderzuhalten. W00t  Wen man hier doch so alles trifft!

Dann erklären Sie es uns doch mal, so dass auch wir das verstehen. Yes Denn Sie können das; ich habe das Gefühl, das mit dem persönlichen Angriff haben Sie verstanden.

Ist doch eine geniale Taktik: Man schiebe jemand mit einer Behinderung vor und entzieht so Sache und Person von inhaltlicher Kritik. Wer es trotzdem wagt, bekommt den Furor der Bessermenschen zu spüren. Ich halte diese Gretel ebenfalls für absolut bescheuert, das hat aber nichts mit ihrem Asperger zu tun.

Martin
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#22

Das ist schon erschreckend - im Zeitalter der Inklusion - , dass hier so viel Häme über Greta Thunberg ausgeschüttet wird.
Tatsache ist, dass sie weltweit eine bedeutende Bewegung in Gang gebracht hat und viele Menschen - nicht nur junge - wieder zum Nachdenken gebracht hat.

Die Bewegung wird immer größer und hat auch bei Wissenschaftlern jetzt deutliche Unterstützung:


Zitat:Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg und ihrer Mitstreiter bekommen prominente Unterstützung. 700 Wissenschaftler solidarisieren sich mit der Bewegung. Viele davon sind berühmt aus Funk und Fernsehen.
Mehr als 700 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem deutschsprachigen Raum haben einen Aufruf unterzeichnet, in dem sie sich mit der Klimaschutzbewegung solidarisieren. Die Anliegen der SchülerInnen seien „berechtigt und gut begründet“, heißt es in dem Schreiben, über das die taz berichtet .

Zu den Unterzeichnern gehören Eckart von Hirschhausen, Hans-Joachim Schellnhuber, Claudia Kemfert, Ernst Ulrich von Weizsäcker oder Ranga Yogeshwar. Die Forscher, die sich „Scientists for Future“ (WissenschaftlerInnen für die Zukunft) nennen, fordern die Politik zu einem Umdenken auf.

In anderthalb Wochen sollen die Proteste noch einmal größer werden. An den internationalen Schulstreiks am 15. März wollten sich Demonstranten in mindestens 490 Städten in 57 Ländern beteiligen, teilte das Netzwerk „Global Strike For Future“ mit.

Proteste von Hawaii bis nach Neuseeland

700 Forscher unterstützen Klimaschutz-Kids  

Die jungen Aktivisten werden überall eingeladen, es wird viel diskutiert und die Schulen haben das Thema verstärkt aufgegriffen. Bisher habe ich nur sehr fundierte Diskussionsbeiträge von diesen jungen Leuten gehört. Da zieh ich meinen Hut.
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#23

(07.03.2019, 13:33)EvaLuna schrieb:  Das ist schon erschreckend - im Zeitalter der Inklusion - , dass hier so viel Häme über Greta Thunberg ausgeschüttet wird.

Wo sehen Sie denn Häme? Nochmal: Es war ihre eigene Mutter, die das Asperger-Syndrom den Medien erzählt hat. Dann wird man das wohl erwähnen dürfen. 

Und Asperger ist halt etwas anderes, als wenn jemand z.B. unter rezidivierenden Depressionen leidet. Letztere Menschen haben zwischendurch und meistens ganz "normale" Phasen und die Bezeichnung eines solchen Menschen als "der depressive XY" wäre somit falsch, außer die Depression ist gerade wieder akut. Dann würde die Bezeichnung ausnahmsweise stimmen. Asperger ist aber ein Dauerzustand. Das Syndrom fällt unter den Oberbegriff "Autismus" und aus diesen Gründen kann und darf man zweifellos sagen "die autistische Greta". 

Darum ging es, um sonst nichts. 

Und ob Inklusion oder Gesamtschulen usw. der Königsweg sind, darüber bin ich mir überhaupt gar nicht sicher. Die benachteiligten Schüler können an der normalen Schule nicht so gefördert werden, wie sie es müssten und an einer Förderschüle würden, ihre Betreuung kostet den Lehrer aber trotzdem Zeit. Die guten Schüler langweilen sich dabei und die Qualität des Unterrichts lässt im Ganzen nach und allgemein zu wünschen übrig. Eine Schuhladen bietet ja auch nicht nur eine Größe Schuhe an, sondern hat verschiedene Größen im Programm, damit sich möglichst jeder, egal wie groß seine Füße zufällig sind, die passenden Schuhe kaufen kann.
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#24

Hätte man Greta auch so diskreditiert, wenn sie im Rollstuhl sitzen würde oder das Down-Syndrom hätte? Diese Fragen stellen sich mir. Die Anfeindungen im Netz sind ja ungeheuerlich. Da muss man sich fremdschämen.
 
Autismus (Autismus-Spektrum-Störung) hat so viel unterschiedliche Ausprägungen und ist letztendlich auch nur eine  (hilflose) Diagnose wie bei vielen psychischen Erkrankungen. Ich mag dieses Schubladendenken gar nicht, weil es viele Überlappungen gibt. Asperger ist auch nur eine Variante. Ursache unbekannt. Heilung nicht möglich.  Therapien können hilfreich sein.
 
Eltern wollen meistens wissen was mit ihrem Kind los ist und sind jahrelang auf der Suche nach einer Diagnose, weil sie dann meinen, dann könnte man das Kind adäquat behandeln oder sogar heilen.
 
Die 15-jährige Tochter eines Freundes hat auch angeblich "Asperger", inzwischen von Ärzten bestätigt. Hochintelligent, aber Schwierigkeiten soziale Kontakte aufrechtzuerhalten. Auch sie war von Anfang an bei den Demos in Augsburg dabei. Der Vater unterstützt das, obwohl er selbst eher unpolitisch ist und auch meint, er sei ein "Asperger", weil er ähnliche Verhaltensweisen aus seiner Kinder- und Jugendzeit bei sich feststellt. Ich hab bei ihmnoch  nie was Auffälliges bemerkt, bei der Tochter schon, aber dachte, das sei eben typisch pubertäres Verhalten. Seit ich das weiß, beschäftige ich mich häufiger mit dem Thema.
Mal abwarten wie sich das entwickelt....
 

Zitat:Am häufigsten ist dabei der atypische Autismus gefolgt von frühkindlichem Autismus und dann dem Asperger Syndrom. Ausschlaggebend für den Anstieg in der Vorkommenshäufigkeit ist nur zu einem sehr kleinen Teil eine echte Zunahme der Erkrankungen. Vielmehr sind anscheinend die intellektuell besser begabten Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen früher übersehen worden, also jene ohne das gleichzeitige bestehende Handicap einer geistigen Behinderung. Dafür sprechen auch die Angaben, dass aktuell etwa ein Viertel bis zur Hälfte der Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen als geistig behindert gilt, gegenüber früheren Angaben von Dreiviertel und mehr.


Autismus 
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#25

(07.03.2019, 07:02)PuK schrieb:  Oh, ein Gehirnakrobat mit Schwierigkeiten, den Singular und den Plural auseinanderzuhalten. W00t  Wen man hier doch so alles trifft!

Dann erklären Sie es uns doch mal, so dass auch wir das verstehen. Yes Denn Sie können das; ich habe das Gefühl, das mit dem persönlichen Angriff haben Sie verstanden.

Ich versuchs mal aushilfsweise:

Stell dir einen fiktiven John Doe vor. John Doe ist Stadtarchitekt und plant sehr erfolgreich Megacities. Außerdem ist John Doe homosexuell und jüdischen Glaubens.
Nun wird öffentlich über die Ergebnisse von John Does Arbeit berichtet:
Im Bericht ist zu lesen: "Der homosexuelle Jude John Doe hat ein funktionierendes Risikomenagement für Megastädte erarbeitet."
Findest du das nicht befremdend, unsachlich, tendenziös, grenzüberschreitend, unseriös oder einfach nur niveaulos?

Konkreteres Beispiel: Messalina schreibt über E-Scooter. Messalina ist eine Rechtspopulistin.
In einer Antwort zum E-Scooter-Thema verknüpfe ich die beiden Themen doch auch nicht unzulässig.

Es geht außerdem immer um die Absicht, die jemand mit Unsachlichkeit verfolgt. Und die ist dem Falle des Mädchens einfach nur eine Herabwürdigung. Da gibt es auch keine 2 Meinungen, außer man stellt sich absichtlich doof, was sich manche hier im Forum zur Perfektion angeeignet haben.
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#26

(07.03.2019, 13:33)EvaLuna schrieb:  Das ist schon erschreckend - im Zeitalter der Inklusion - , dass hier so viel Häme über Greta Thunberg ausgeschüttet wird.
Tatsache ist, dass sie weltweit eine bedeutende Bewegung in Gang gebracht hat und viele Menschen - nicht nur junge - wieder zum Nachdenken gebracht hat.

Die Bewegung wird immer größer und hat auch bei Wissenschaftlern jetzt deutliche Unterstützung:

Natürlich sind die Anliegen der SchülerInnen „berechtigt und gut begründet“, wie es in dem Schreiben heißt, über das die taz berichtet.
Was auch sonst?
Diesen Aufruf kann man doch so locker unterschrieben wie einen andern gegen das grausame Abschlachten von Robbenbabys.
Die Frage ist doch, ob sich damit ein weiterer regelmäßiger freitäglicher Unterrichtsausfall rechtfertigen lässt.
Es gibt ja Eltern, die würden liebend gerne bei den Demos mitmarschieren - und manche tun es ja sogar (was ich für Blödsinn halte: Es ist ein Sache der Schüler), aber es gibt unter denen auch welche, die sich dann bei schlechten Noten (Schulaufgaben, Exen, mündliche) ihrer Kinder in den von den Unterrichtsausfällen regelmäßig betroffenen Fächern groß aufplustern und die Lehrer dafür verantwortlich machen, weil sie den ausgefallenen Unterrichtsstoff ihren Kindern nicht auf andere Weise vermittelt haben (freiwillige Zusatzstunden am Nachmittag etc.). Und von den Eltern der Schüler, die nicht daran teilgenommen haben, sowieso.
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#27

(07.03.2019, 14:25)Don Cat schrieb:  Ich versuchs mal aushilfsweise:

Stell dir einen fiktiven John Doe vor. John Doe ist Stadtarchitekt und plant sehr erfolgreich Megacities. Außerdem ist John Doe homosexuell und jüdischen Glaubens.
Nun wird öffentlich über die Ergebnisse von John Does Arbeit berichtet:
Im Bericht ist zu lesen: "Der homosexuelle Jude John Doe hat ein funktionierendes Risikomenagement für Megastädte erarbeitet."
Findest du das nicht befremdend, unsachlich, tendenziös, grenzüberschreitend, unseriös oder einfach nur niveaulos?

Konkreteres Beispiel: Messalina schreibt über E-Scooter. Messalina ist eine Rechtspopulistin.
In einer Antwort zum E-Scooter-Thema verknüpfe ich die beiden Themen doch auch nicht unzulässig.

Es geht außerdem immer um die Absicht, die jemand mit Unsachlichkeit verfolgt. Und die ist dem Falle des Mädchens einfach nur eine Herabwürdigung. Da gibt es auch keine 2 Meinungen, außer man stellt sich absichtlich doof, was sich manche hier im Forum zur Perfektion angeeignet haben.

Nicht ganz dasselbe.
Weil für das Asperger-Syndrom eben diese manchmal penetrant einseitige und längerfristige Fixierung auf ein Objekt, eine Sache kennzeichnend ist.
Egal ob die Sache nun politisch oder moralisch gut, neutral oder negativ ist - was jedoch immer vom Blickwinkel des Betrachters abhängt.
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#28

(26.01.2019, 13:28)Serge schrieb: schrieb:  Ich kann Dir vielleicht helfen....
Lies mal nach, was ich hier über diese schwedische Gör Greta Thunberg geschrieben habe (siehe #7), oder schau selbst nach in Wiki.
Dann wirst du schnell kapieren, warum das in diesem speziellen Fall nicht möglich.
Und wenn es doch möglich wäre, würde ein Entrüstungssturm durchs ganze Land blasen … Eltern, Versteher, Kirchenvertreter, Umweltaktivisten ...
So lässt man es lieber, hinterfrägt das ganze Phänomen nicht weiter und nimmt hin, dass die Freitagsdemo zu einem Präzedenzfall für andere Schüler geworden ist.
PuK
Ja, ich wusste schon, woran die Greta leidet und es steht ja auch in dem oben von mir verlinkten blick.ch-Artikel. Sie ist Edel-Autistin, denn "normale" Asperger-Patienten sortieren halt stundenlang Kartenspiele oder ordnen zwanghaft die Buntstifte auf dem Schreibtisch in der Reihenfolge der Regenbogenfarben. Mit politischen Themen beschäftigen sie sich eher nicht. Was wieder passt, ist dass es ihr nichts ausmacht auf der Klimakonferenz vor einem so gut wie leeren Saal eine Rede zu halten abzulesen. Mit den Reaktionen eines Publikums hätte sie eh nichts anfangen können, weil Aspergers unfähig sind, Emotionen anderer zu "lesen" und zu interpretieren.

Dass in der Familie beide Kinder gestört sind und "sogar der Hund litt", führe ich auf den Beruf der Mutter zurück.....



Zitat:Sophie
Greta Thunberg Autistin. Jau, das passt. Genau die Ausstrahlung hat sie. Keine Ahnung, wie man darauf so abfahren kann.

Sie möchte die Menschen in Panik versetzen. Eine hübsche Regung. Vllt. weil sie diese gar nicht nachvollziehen kann?
(07.03.2019, 08:25)Martin schrieb:  Ist doch eine geniale Taktik: Man schiebe jemand mit einer Behinderung vor und entzieht so Sache und Person von inhaltlicher Kritik. Wer es trotzdem wagt, bekommt den Furor der Bessermenschen zu spüren. Ich halte diese Gretel ebenfalls für absolut bescheuert, das hat aber nichts mit ihrem Asperger zu tun.

Martin

Das ist keine Häme? Serge hat mehrmals versucht, Gretas Krankheit zu thematisieren. Immer schön versteckt. Einfach perfide.
Ist er nicht Lehrer gewesen?
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#29

(07.03.2019, 14:33)Serge schrieb:  Nicht ganz dasselbe.
Weil für das Asperger-Syndrom eben diese manchmal penetrant einseitige und längerfristige Fixierung auf ein Objekt, eine Sache kennzeichnend ist.
Egal ob die Sache nun politisch oder moralisch gut, neutral oder negativ ist - was jedoch immer vom Blickwinkel des Betrachters abhängt.
Das hat in diesem Fall nichts geschadet und sie weiß das ja selbst ganz genau.


Zitat:ZDF: Sie reden sehr offen über ihre Asperger-Erkrankung. Glauben Sie, dass es eine Verbindung zwischen Ihrer Krankheit und Ihrem Handeln gibt?

Thunberg: Absolut! Ich denke, wenn ich kein Asperger hätte, wäre das hier nicht möglich gewesen. Ich hätte einfach weiter so gelebt und gedacht, wie jeder andere auch. Ich sehe die Welt aus einer anderen Perspektive – Schwarz und Weiß.

Interview Greta Thunberg 

Manchmal hilft nur die Polarisierung, um Dinge bewußt zu machen.
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#30

(07.03.2019, 14:33)Serge schrieb:  Nicht ganz dasselbe.
Weil für das Asperger-Syndrom eben diese manchmal penetrant einseitige und längerfristige Fixierung auf ein Objekt, eine Sache kennzeichnend ist.
Egal ob die Sache nun politisch oder moralisch gut, neutral oder negativ ist - was jedoch immer vom Blickwinkel des Betrachters abhängt.

Du meinst also, ohne Autismus wäre Greta nicht so hartnäckig und überzeugt? Stimmt, hat sie selbst zugegeben.
Sexuelle Orientierung, Glauben, sozialer Status, Gesundheitszustand, usw. ist generell- wenn es nicht der sachlichen Information dient - wegzulassen.

Über den Begriff "Edel-Autistin" bin ich echt etwas schockiert, ganz ehrlich.

Da fallen mir spontan auch die Schmuddel-Talkshows vor 20 Jahren ein. Bei Teilnehmern wurde dann gerne "arbeitslos", "vorbestraft", usw. eingeblendet ... Tongue
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