07.03.2019, 14:11
(07.03.2019, 13:33)EvaLuna schrieb: Das ist schon erschreckend - im Zeitalter der Inklusion - , dass hier so viel Häme über Greta Thunberg ausgeschüttet wird.
Wo sehen Sie denn Häme? Nochmal: Es war ihre eigene Mutter, die das Asperger-Syndrom den Medien erzählt hat. Dann wird man das wohl erwähnen dürfen.
Und Asperger ist halt etwas anderes, als wenn jemand z.B. unter rezidivierenden Depressionen leidet. Letztere Menschen haben zwischendurch und meistens ganz "normale" Phasen und die Bezeichnung eines solchen Menschen als "der depressive XY" wäre somit falsch, außer die Depression ist gerade wieder akut. Dann würde die Bezeichnung ausnahmsweise stimmen. Asperger ist aber ein Dauerzustand. Das Syndrom fällt unter den Oberbegriff "Autismus" und aus diesen Gründen kann und darf man zweifellos sagen "die autistische Greta".
Darum ging es, um sonst nichts.
Und ob Inklusion oder Gesamtschulen usw. der Königsweg sind, darüber bin ich mir überhaupt gar nicht sicher. Die benachteiligten Schüler können an der normalen Schule nicht so gefördert werden, wie sie es müssten und an einer Förderschüle würden, ihre Betreuung kostet den Lehrer aber trotzdem Zeit. Die guten Schüler langweilen sich dabei und die Qualität des Unterrichts lässt im Ganzen nach und allgemein zu wünschen übrig. Eine Schuhladen bietet ja auch nicht nur eine Größe Schuhe an, sondern hat verschiedene Größen im Programm, damit sich möglichst jeder, egal wie groß seine Füße zufällig sind, die passenden Schuhe kaufen kann.