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Seenot-Rettung
#61

(02.07.2019, 18:52)Don Cat schrieb:  Leute, die verrecken oft ohne Hilfe im Meer! Wie verzweifelt muss man sein, dass die sich so eine gefährliche Fahrt aufhalsen?
Zugegeben, die Sache ist verzwickt, so einfach wie Frau Rackete kann man es sich auch nicht immer machen.
Wir müssen irgendwann alle umdenken: Europa gehört uns nicht, wir sind nur zufällig hier geboren. Es ist Platz genug. Glück und Wohlstand darf nicht allein vom Zufall abhängen. Ich habe dafür auch keine Lösung und nein - ich nehme auch keine Flüchtlinge daheim auf.
Nur sollte man international Lösungen finden. Die Erde gehört allen Menschen.

Sie kennen die Auswirkungen auf Sozialsysteme und Wohnungsmarkt wenn der Zuzug weiter so anhält? Die beste Wahlwerbung für die AfD ist eine weitere Zuwanderung in die Sozialsysteme, begleitet von moralischer Erpressung und Bessermenschen-Duktus. "Die Erde gehört allen Menschen" ist exakt so ein Satz, der einerseits einen moralischen Anspruch erhebt, andererseits aber 0,0 zu einer Lösung beiträgt.

Die einzige wirksame Lösung ist aus meiner Sicht die, dass man in Nordafrika wieder Militärjuntas an die Macht bringt, die für Ordnung sorgen und die Grenzen sichern. Die einzige Alternative zu radikalen Theokratien in islamischen Ländern. 

Martin
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#62

Noch kurz etwas zur Heldin namens Rackete, die jetzt freigelassen wurde und ausgewiesen werden soll.
Sie dümpelte mit dem mit Flüchtlingen vollbesetzten Schiff wochenlang in italienischen Hoheitsgewässern, genauer gesagt vor Lampedusa.
Sie wollte nach Lampedusa und hat es erzwungen.
Die westliche Weltöffentlichkeit heult auf ob der Grausamkeit der italienischen Regierung und feiert die Kapitänin als Heldin.
Das zeigt die ganze politische und mediale Heuchelei.
Weit weg vom Brennpunkt Lampedusa, da kann man leicht den überlegenen moralischen Mahner spielen.

Einige Fragen muss man noch stellen.
Warum steuerte die Kapitänin nicht die französische Küste an, anstatt 16 Tage lang vor Lampedusa im Meer zu liegen? S
Warum nicht Tunesien oder Algerien?
Weil nur Italien bzw. seine Regierung die Gelegenheit bot, daraus einen medienwirksamen politischen Skandal zu machen?
Hätte Frankreich das Schiff nicht anlegen lassen (was ziemlich wahrscheinlich gewesen wäre), wäre das alles viel stiller verlaufen. Vor allem die größten deutschen Moralprediger, Steinmeier und Maaß, hätten betreten ihren Mund gehalten. Sich mit Macron anlegen? Und was würde Merkel dann sagen?

Nochmals:
Diese Art von Seenotrettung ist ein bewusst und absichtlich herbeigeführtes Manöver, in mehr oder weniger offenem Zusammenspiel mit den Schleusern. Dafür wurde die Seenotrettung nicht Teil des internationalen Seerechts. Dieses Recht wird pervertiert und in erpresserischer Weise missbraucht.
Die einen verdienen sich damit volle Taschen, die anderen sind fragwürdige Idealisten, die ein erpresserisches Spiel mit dem möglichen Tod von Flüchtlingen betreiben. Es sind nämlich nicht nur die italienischen Behörden, denen man das vorwerfen kann.
Man sollte es schlicht und einfach verbieten und bestrafen.
Die EU-Staaten sollten sich auf der Stelle die Arbeit machen, um die einst ins Auge gefassten Auffanglager in Nordafrika zu errichten, wo dann alle im Mittelmeer aufgegriffenen Flüchtlinge an Land gebracht werden. Dort sollte dann entschieden werden, wer aufrichtige Asylgründe hat und wer nur aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa, d.h. letztlich nach Deutschland, will. Letztere sollten in ihre Heimatländer zurück transportiert werden.
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#63

(03.07.2019, 09:03)Serge schrieb:  Einige Fragen muss man noch stellen.
Warum steuerte die Kapitänin nicht die französische Küste an, anstatt 16 Tage lang vor Lampedusa im Meer zu liegen? S
Warum nicht Tunesien oder Algerien?
Weil nur Italien die Gelegenheit bot, daraus einen medienwirksamen Riesenskandal zu machen?

So konnte man bei der "Rettung" zeitgleich noch eine Demo gegen "Rechts" (Salvini) unterbringen. Mehr mainstreamkonforme Publicity geht nicht. Böhmermann hat vermutlich schon eine Einladung abgeschickt, Campino wird ein Konzert in Lampedusa geben und die Talkshows werden mit empörten Unterton "Ist Menschen retten ein Verbrechen?" auf Sendung gehen.

Martin
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#64

(03.07.2019, 09:03)Serge schrieb:  Noch kurz etwas zur Heldin namens Rackete, die jetzt freigelassen wurde und ausgewiesen werden soll.
.........
.
Die EU-Staaten sollten sich auf der Stelle die Arbeit machen, um die einst ins Auge gefassten Auffanglager in Nordafrika zu errichten, wo dann alle im Mittelmeer aufgegriffenen Flüchtlinge an Land gebracht werden. Dort sollte dann entschieden werden, wer aufrichtige Asylgründe hat und wer nur aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa, d.h. letztlich nach Deutschland, will. Letztere sollten in ihre Heimatländer zurück transportiert werden.

Wie sollte die EU es schaffen, diese Auffanglager in Nordafrika zu errichten, auf fremdem Grund und Boden!
Keines der möglichen Länder ist dazu bereit und die EU ist (natürlich!) nicht bereit,
die jeweils geforderten Reisefreiheiten für die Bürger dieser Staaten zu gewähren.
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#65

Zitat:Bei diesen zentralen Aufnahmepunkten in Afrika sehe ich ein ganz praktisches Problem“, erklärte er. „Warum sollten die Leute in diese Zentren gehen, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung extrem hoch ist?“

Es sei unrealistisch, dass gerade diejenigen Menschen in diesen Zentren ausharren würden, „die wissen, dass ihre Chancen auf legale Aufnahme in der EU gen null gehen“. Diese Menschen würden nach neuen illegalen Wegen nach Europa suchen, so der Außenminister.

Heiko Maas im Juli 2018
https://www.morgenpost.de/article2149258...tisch.html 
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#66

Da hat Außenminister Maas sehr recht. Gleichgültig ob es 98 Prozent Abgelehnte wären oder nur 30 Prozent: diese würden sich weiterhin Wege suchen, auch illegale. Und es werden dann die harten Jungs sein, die nichts mehr zu verlieren haben. Das Migrationsproblem ist so nicht zu lösen. Hier bedarf es langfristiger globaler Strategien, wie auch bei der Bekämpfung des Klimawandels.
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#67

(03.07.2019, 09:03)Martin schrieb:  Die einzige wirksame Lösung ist aus meiner Sicht die, dass man in Nordafrika wieder Militärjuntas an die Macht bringt, die für Ordnung sorgen und die Grenzen sichern. Die einzige Alternative zu radikalen Theokratien in islamischen Ländern. 

Martin

Falsch, Martin. Sogar die hochgesicherte Grenze der früheren DDR war kein Garant für die Unmöglichkeit illegaler Grenzübertritte. Und Militärdiktaturen sind erst recht ein Fluchtgrund, wie man derzeit auch in Südamerika sieht. Wichtiger wäre es, den dort lebenden Menschen eine Bleibeperspektive zu bieten, ich habe das ja bereits in einem anderen Beitrag dargestellt.
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#68

(03.07.2019, 09:26)Das nomoi schrieb:  Heiko Maas im Juli 2018
https://www.morgenpost.de/article2149258...tisch.html 

Ja aber man hätte dann ordentliche Stützpunkte an die man Aufgegriffene zurückbringen könnte. Niemand, der in Seenot geriete, käme auf diesem Weg nach Europa.
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#69

(03.07.2019, 10:17)Sophie schrieb:  Ja aber man hätte dann ordentliche Stützpunkte an die man Aufgegriffene zurückbringen könnte. Niemand, der in Seenot geriete, käme auf diesem Weg nach Europa.

Der nomoi bitte.

Aber dafür fehlt eben noch die Zusage der möglichen Staaten, Algerien, Marokko
und die jungen Tunesier wollen selbst ihr Land verlassen.
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#70

(03.07.2019, 10:25)nomoi schrieb:  Der nomoi bitte.

Das war völlig unbeabsichtigt. Auf dem Smartphone geschehen manchmal seltsame Dinge... Zwinker
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