Merkel gibt Parteivorsitz auf

[leopold]

Serge wird begeistert sein: Merz ist seit 2009 Vorsitzender der Atlantikbrücke.  Und für den angeblich so gar nicht neoliberalen Martin: Seit 2016 Aufsichtsratsvorsitzender des Vermögensverwalters BlackRock.

[Serge]

Das war wie vieles nur Geschwätz.

Es war kein Geschwätz, sondern die bildhaft ausgedrückte Absicht (damit es alle verstehen!), das Steuersystem und die Steuererklärung weit(est)gehend zu vereinfachen und somit für alle durchschaubar bzw. machbar zu gestalten.
Leider ist das bis heute noch nicht wirklich geschehen.

[FCAler]

Merz ist Pragmatiker und er wird sicher lieber mit den Grünen als mit der SPD regieren. Ich denke aber, dass Kramp-Karrenbauer bessere Chancen hat. Sie wurde immerhin erst kürzlich mit 99% zur Generalsekretärin gewählt. Merz wird der  eine oder die andere nachtragen, das er die Partei beleidigt verlassen hat, als man ihn noch gebraucht hätte.

Glaubte er bis zuletzt

Lieber Leo glauben Sie mir, dem Merz haben mehr nachgetrauert als dies bei Merkel jetzt der Fall ist.

Und Sie glauben, die Partei wählt jetzt den Merkel Verschnitt?

Nee, wenn die CDU-Mitglieder nur etwas in der Birne haben, dann trinken Sie lieber pur, als ein gestrecktes Gesöff.

Und ganz genauso sieht es bei der CSU aus, auf jetzt zu neuen Wegen, weck mit dem abgehalfterten Seehofer alle Alten sind ersetzbar, (mich natürlich ausgeschlossen "Lach") mich selber kann nämlich leider niemand ersetzen! 

Bitte nicht vergessen, Merz wurde von der Merkel weg gebissen als Sie noch auf absoluter Höhe war. Und jetzt ist Sie eben auf absolute Tiefe abgetaucht. 

[Serge]

Serge wird begeistert sein: Merz ist seit 2009 Vorsitzender der Atlantikbrücke.  Und für den angeblich so gar nicht neoliberalen Martin: Seit 2016 Aufsichtsratsvorsitzender des Vermögensverwalters BlackRock.

Hab ich irgendwas zu diesem Thema geschrieben?
Nein? Dann einfach die Finger still halten.
Noch ist es nicht soweit, deshalb bitte den Konjunktiv,
Aber Hauptsache, Merkel verdrückt sich langsam - oder schnell.
Merkels letzter und einziger konkreter Beitrag zur Dieselaffäre - die gesetzlich geplante Duldung einer Überschreitung des EU-Grenzwertes für Stickstoffdioxid (NO2) von im Jahresmittel 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft um 25% - war das Tüpfelchen auf dem I.
Ein würdiger populistischer Abschluss.

Still verhalten - Aussitzen - und dann 5 nach 12 das Falsche entscheiden … so ließen sich ihre letzten Jahre charakterisieren.
Deutschland braucht keine Moderatorin, sondern einen Akteur bzw. eine Akteurin.

[leopold]

Es war kein Geschwätz, sondern die bildhaft ausgedrückte Absicht (damit es alle verstehen!), das Steuersystem und die Steuererklärung weit(est)gehend zu vereinfachen und somit für alle durchschaubar bzw. machbar zu gestalten.
Leider ist das bis heute noch nicht wirklich geschehen.

Warum hat er es dann nicht gemacht, als er die Möglichkeit hatte? Er hat sich lieber verdrückt und große Kohle gemacht in windigen Organisationen.

[leopold]

Hab ich irgendwas zu diesem Thema geschrieben?
Nein? Dann einfach die Finger still halten.

Aber über solche Neuigkeiten muss ich Sie doch informieren. Der Chef der Atlantiker! Geil!

[Serge]

Aber über solche Neuigkeiten muss ich Sie doch informieren. Der Chef der Atlantiker! Geil!

Mensch Leopold, ich bin da nicht Ihr Ansprechpartner 
Aber um Ihnen mal auf die Sprünge zu helfen:


Erstens ist Merz noch nicht Parteivorsitzender oder auch Kanzler. Das wollen auch andere werden.

Zweitens kann man getrost davon ausgehen, dass so ziemlich alle Spitzen der CDU, auch Merkel, Atlantiker sind, egal ob sie nun diesem Verein anhören, der Chef oder der Sous-Chef sind oder auch nicht angehören. Da ändert sich also wenig.
Übrigens auch Röttgen (Achtung, denn gibt's nämlich auch noch). 
Der wurde ja ebenso von Merkel rausgebissen wie der Merz. Bloß war Letzterer weniger resistent oder auch klüger. Freiwillig gegangen ist keiner und ohne Pflichtbewusstsein war da auch keiner, die haben einfach früher oder später die Reißleine gezogen, um ihr Gesicht zu wahren. Dieselbe Geschichte wie bei Lafontaine. Umgeschrieben von den Verantwortlichen für den Abgang und deren Anhängern, um ihrerseits das Gesicht zu wahren.

Und drittens weiß ich überhaupt nicht, warum Sie mir das erzählen. 
Ich bin kein CDU-Wähler und mir geht das überhaupt nicht nahe.
Und wenn ich Seehofers "Ungehörigkeiten" gegenüber Merkel begrüßte, dann deswegen, weil sonst nie Bewegung in die sogenannte Flüchtlingspolitik gekommen wäre - auch wenn's nur ein wenig war. Dafür hat's aber andererseits weitreichendere Konsequenzen gehabt, die schon längst fällig gewesen wären. Seehofer war der Initiator und wird dafür geprügelt. Das wusste er natürlich und er hat's trotzdem getan. Deswegen wähle ich aber noch lange nicht die CSU.
Mich störte auch dieses Verwalten des Stillstandes durch Merkel. Mit dem es nun hoffentlich bald vorbei ist.

[Martin]

Serge wird begeistert sein: Merz ist seit 2009 Vorsitzender der Atlantikbrücke.  Und für den angeblich so gar nicht neoliberalen Martin: Seit 2016 Aufsichtsratsvorsitzender des Vermögensverwalters BlackRock.

Völlig egal. Merz ist Garant dafür, mit der Politik Merkels komplett zu brechen. Das zählt.

Martin

[FCAler]

Neue CDU-Spitze  
Der Kampf um Merkels Erbe beginnt

29.10.2018, 17:31 Uhr | t-online.de, pdi, dpa

So, jetzt geht es allmählich los. 
Es wird aber auch Zeit, dass der Merkel der Marsch anständig geblasen wird.  

https://www.t-online.de/nachrichten/deut...lger-.html 

[leopold]

Merz oder Spahn kämen für die Grünen genau zur rechten Zeit. Der massive Zulauf aus der CDU würde sich verfestigen und die derzeitigen 20% oder sogar bis zu 25% wären dauerhaft drin. Eine konservativer ausgerichtete CDU könnte der AfD auch wieder ein paar Prozent abnehmen und sie zumindest im Westen unter 10% drücken, mehr aber wohl erst mal nicht. Auch die SPD würde sich wieder leichter tun. Spannende Zeiten.