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Platz! Bleib!
#1

Platz! Bleib!
 
Dieses Kommando musste ich gestern innerhalb von 10 Minuten etwa 15 mal vernehmen. Stets gefaucht in extrem herrischen Ton. Selbst wenn der lammfromme schwarze Labradorrüde "Jaaaaames" nur den Kopf hob, wurde er mit diesem Befehl überzogen. Das "Herrchen"kam sich dabei gaaaaanz toll vor. Es muss eine enorme Berfriedigung auslösen, wenn man vor versammelter Wartezimmerschaft seine vermeintliche Macht ausspielen kann. Vermeintliche Macht, weil ja ein Kommando eigentlich reichen müsste, so der Hund gut erzogen ist. Also zumindest 10 Minuten oder bis zu einem wirklich bedeutenden Ereignis, das den Hund schon mal vergessen lassen kann, dass er dieses doch gerade vernommen hat, muss dies wirken. Nein eigentlich muss der Hund platzen und bleiben bis zum Sanktnimmerleinstag. So will es die gehobene Hundeschule. Nur dann hat der Herr wirklich Macht.
 
Der Mensch nützt also entweder seine Autorität aus, indem er seinen Untergebenen anfährt obwohl dieser nichts falsch gemacht hat, dann enthebt er sich selbst seines Einwirkungspotenzials auf das Tier, denn dann is eh egal, was dieses tut oder nicht tut. Oder der Hund folgt ohnehin nicht. Was sich den Zuschauern regelmäßig bald vermittelt, wenn auf die Aufforderung: Komm her, sitz, still, keinerlei Reaktion zu erkennen ist, schon gar nicht die gewünschte. Das ständige Wiederholen wirkt dann so hilflos wie dümmlich. Nur das merken die Hundebesitzer nicht. Die fühlen sich noch enorm wichtig dabei. So die Halterin, die mir und meiner Katze gegenübersaß und deren dreijähriger brauner Labrador-Mix  PLUTO (ohne Labbi geht heute nix mehr auf dem Hundesektor) sich aufführte wie ein 6monatiger Junghund: Wedelwedel, winselwinsel, Ballkau, hinschmeiß, aufspring, wedelwedel, jaul, auf den Rücken werf, winselwinsel.
 
Dagegen nahm sich James wie ein Ausbund an vornehmer Erzogenheit aus, was ihm leider nicht zu Lob gereichte. Sein despotischer Halter beschmuste stattdessen den zweiten Hund, den er dabei hatte. Eine in der Tat sehr goldige Dackelmischlingswelpin (vllt. mit Labrador?), etwa ein halbes Jahr alt, die eigentlich dazu bereits zu groß, zu ihm auf den Schoß durfte und dort hingebungsvoll geknuddelt und gekrault wurde, obwohl sie weder platzte noch blieb sondern herumzappelte und in das Gefiepe des Dreijährigen mit einjaulte. James hob sehnüchtig hinaufblickend, stumm den wuchtigen schwarzen Schädel: Platz-Bleib!
 
So ungerecht geht es auch im Hundeleben zu.
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#2

Ja, Sophie, es gibt wirklich arme Hunde, die sich noch ärmere Hunde halten.

Nur mal unter uns:
Meine Großeltern hatten Hunde, die Kinder der Großeltern hatten Hunde, meine Mutter hatte Hunde. Immer so, dass das Tier nicht alleine in der Wohnung zurückbleiben musste, während man arbeiten ging. Alle mit eigenen Gärten am Haus, mitunter mitten im Grünen, für Stadt hatte ich in Lohausen mit 180m bis zur Straße großzügig Landschaft um mich herum.
Hunde sind Tiere, dieeine Gruppe brauchen. Rudeltiere eben. Alleine ist der Hund verloren. Deshalb habe ich mir erst einen Hund besorgt, als völlig klar war, dass es sehr sehr unwahrscheinlich sein würde, dass sowohl meine Frau als auch ich zeitgleich Termine haben, zu der man den Hund nicht mitnimmt. Ich lasse Hunde auch nicht im Auto sitzen. Absolut ausgeschlossen, dass ein Hund, den Du von klein an in Dein Leben einbaust, dessen Rudelführer du bist, nicht genau weiß, was Du von ihm willst, wenn früh damit begonnen wird, bestimmte Handlungen mit bestimmten Lauten zu verbinden.

Ich kenne es nicht anders, ein Schnalzen genügt, und Karl nimmt Kontakt mit meiner Hand oder dem Oberschenkel auf und sieht mr in die Augen. Wenn er "Lauf" hört, weiß er, dass er rumtollen, jagen, andere Hunde beschnuppern und sein Geschäft erledigen kann, also Neuigkeiten erschuppern kann. Sollte er Distanz aufbauen, reicht ein Ruf, und er kommt mit 90% Wahrscheinlichkeit sofort, ein 2. Ruf kommt eigentlich nicht vor. Leine kennen wir nicht, am Halsband nehme ich ihn nur, wenn er provoziert wird, und der andere Hund ebenfals festgehalten wird.
Insgesamt war ich bisher nur dreimal von ihm getrennt, meine Frau hat ihn nicht ganz so sicher im Grff, weil sie sich auch öfter ablenken läßt, und der Hund tut eigentlich immer das, was der Rudelführer auch tut.

Es gibt Leute, die sollten lieber Fische halten als Warmblüter.
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#3

bbuchsky war schneller mit dem 'armen Hund'. Habe eine Labbi als Nachbarin. Die habens beide gut Zwinker .
Wenn feierabends leise 'suuupa' oder 'suupi' vernehmbar ist, bekommt sie (die Labbi) Training vom Herrchen. Sie ist sein Stolz und ich gönne es ihm. Also so eine feine junge Dame! Sie fängt auch Himbeeren aus der Luft oder nimmt sie von der Hand. Wahrscheinlich sollte ich das nicht übertreiben wegen Eifersucht des Herrchens, aber die sind eh für heuer aus.
Praktisch ist so ein Hund auch; wenn der bellt, ist was, Katze oder Marder. Darf er bei mir, er ist dann auch gleich wieder still auf Geheiß.
Andere Nachbarin hat sich beschwert, weil er spätabends manchmal bellte und sie immer gerade beim Einschlafen war und dann konnte sie die ganze Nacht nicht mehr schlafen. Ihren Gespons hat sie auf die Gemeinde gehetzt, ob das nicht verboten werden könnte. Habe dem Labbifrauchen das Leid gesagt und vorbei wars mit dem Bellen. Geht mir fast ab. Die oide Chaise hatte nur was gegen das Frauchen, weiß der Teufel weshalb.
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#4

(26.10.2017, 15:34)bbuchsky schrieb:  Ja, Sophie, es gibt wirklich arme Hunde, die sich noch ärmere Hunde halten.

Nur mal unter uns:
Meine Großeltern hatten Hunde, die Kinder der Großeltern hatten Hunde, meine Mutter hatte Hunde. Immer so, dass das Tier nicht alleine in der Wohnung zurückbleiben musste, während man arbeiten ging. Alle mit eigenen Gärten am Haus, mitunter mitten im Grünen, für Stadt hatte ich in Lohausen mit 180m bis zur Straße großzügig Landschaft um mich herum.
Hunde sind Tiere, dieeine Gruppe brauchen. Rudeltiere eben. Alleine ist der Hund verloren. Deshalb habe ich mir erst einen Hund besorgt, als völlig klar war, dass es sehr sehr unwahrscheinlich sein würde, dass sowohl meine Frau als auch ich zeitgleich Termine haben, zu der man den Hund nicht mitnimmt. Ich lasse Hunde auch nicht im Auto sitzen. Absolut ausgeschlossen, dass ein Hund, den Du von klein an in Dein Leben einbaust, dessen Rudelführer du bist, nicht genau weiß, was Du von ihm willst, wenn früh damit begonnen wird, bestimmte Handlungen mit bestimmten Lauten zu verbinden.

Ich kenne es nicht anders, ein Schnalzen genügt, und Karl nimmt Kontakt mit meiner Hand oder dem Oberschenkel auf und sieht mr in die Augen. Wenn er "Lauf" hört, weiß er, dass er rumtollen, jagen, andere Hunde beschnuppern und sein Geschäft erledigen kann, also Neuigkeiten erschuppern kann. Sollte er Distanz aufbauen, reicht ein Ruf, und er kommt mit 90% Wahrscheinlichkeit sofort, ein 2. Ruf kommt eigentlich nicht vor. Leine kennen wir nicht, am Halsband nehme ich ihn nur, wenn er provoziert wird, und der andere Hund ebenfals festgehalten wird.
Insgesamt war ich bisher nur dreimal von ihm getrennt, meine Frau hat ihn nicht ganz so sicher im Grff, weil sie sich auch öfter ablenken läßt, und der Hund tut eigentlich immer das, was der Rudelführer auch tut.

Es gibt Leute, die sollten lieber Fische halten als Warmblüter.

Karl, der Hund, hat es sicher gut bei Dir. Ein top Alpha. Wie man es sich als bellender Vierpfötler so wünscht.

Ist ja nicht jeder zu geboren. Deshalb zweifle ich schwer, ob ich meinen Hundewunsch für die Rente tatsächlich umsetzen soll.

Wenn, dann nur mit ausgesuchtem Hund, der zu uns passt und Hundetrainer von Anfang an. Ein geschultes Auge, was man an Körpersprache und Tonlage vllt. verkehrt macht, ohne es zu merken, ist sicher hilfreich - für Mensch und Tier.
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#5

(26.10.2017, 16:13)forest schrieb:  bbuchsky war schneller mit dem 'armen Hund'. Habe eine Labbi als Nachbarin. Die habens beide gut Zwinker .
Wenn feierabends leise 'suuupa' oder 'suupi' vernehmbar ist, bekommt sie (die Labbi) Training vom Herrchen. Sie ist sein Stolz und ich gönne es ihm. Also so eine feine junge Dame! Sie fängt auch Himbeeren aus der Luft oder nimmt sie von der Hand. Wahrscheinlich sollte ich das nicht übertreiben wegen Eifersucht des Herrchens, aber die sind eh für heuer aus.
Praktisch ist so ein Hund auch; wenn der bellt, ist was, Katze oder Marder. Darf er bei mir, er ist dann auch gleich wieder still auf Geheiß.
Andere Nachbarin hat sich beschwert, weil er spätabends manchmal bellte und sie immer gerade beim Einschlafen war und dann konnte sie die ganze Nacht nicht mehr schlafen. Ihren Gespons hat sie auf die Gemeinde gehetzt, ob das nicht verboten werden könnte. Habe dem Labbifrauchen das Leid gesagt und vorbei wars mit dem Bellen. Geht mir fast ab. Die oide Chaise hatte nur was gegen das Frauchen, weiß der Teufel weshalb.

Himbeeren? Ja, Labbis sind verfressen. Meine Jessa (Kl. Münsterländerin) fraß auch Stachelbeeren. Man staunte.

Eifersucht der Herrchen ist auch so ein Thema für sich. Jetzt sind ja Hunde in der Öffentlichkeit gerade schwer in der eher unfreundlichen Diskussion. Kampfhunde, bedrohliche Hunde, überall hinkackende Hunde. Bäh, bäh, bäh. Da sollte sich so ein Hundehalter doch freuen, er trifft mal einen Spaziergänger, der seinem Hund und ihm freundlich gesonnen ist. Von wegen. Wehe, der Hund wendet sich einem zutraulich zu, weil DER spürt, dass man ihm auch zugeneigt ist, wird er wütend und harsch an der Leine zurückgerissen. Ein Gruß wird nicht erwidert - wie käme man denn dazu.

Nächtliches Gekläffe kann natürlich nervtötend sein. Wenn es sich so leicht abstellen lässt ist die Klage dagegen schon fast legitim. Nur warum dazu erst auf die Gemeinde... Ist das Labbifrauchen denn attraktiv? Dann weiß der Teufel, weshalb. Devil
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#6

(26.10.2017, 16:50)Sophie schrieb:  Ist das Labbifrauchen denn attraktiv? Dann weiß der Teufel, weshalb. Devil

Öhm, äh, eher weniger, aber sie ist von innen heraus schön und etwas jünger und das überträgt sich auf den Hund und den Nachbarn oder umgekehrt. Habe noch einen Hund in direkter Nachbarschaft, so ein kleiner wie aus der Whisky-Werbung, der white davon. Pinscher, schätze ich, aber das kann nur ein Ahnungsloser sagen. Wenn der kläfft, hauts mich 3 Meter zurück, ohne daß wir uns beide gesehen hätten. Aber auch die Nachbarn sind sonst schwer in Ordnung.

Eine attraktive Nachbarin habe ich auch, gegenüber, mit zwei Hunden und zwei Katzen. Die ist verheiratet mit einem Mann (muß man heutzutag dazusagen), den ich nicht beneide. Füher® bewohnte ich ein großes Grundstück im Dorf, alleine. Die Leut ham gsagt, do brauchsch doch an Hund. Antwort: Bin selber Hund gnua. Kopfnicken, Thema erledigt.
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#7

(26.10.2017, 14:54)Sophie schrieb:  Platz! Bleib!
 
Dieses Kommando musste ich gestern innerhalb von 10 Minuten etwa 15 mal vernehmen. Stets gefaucht in extrem herrischen Ton. Selbst wenn der lammfromme schwarze Labradorrüde "Jaaaaames" nur den Kopf hob, wurde er mit diesem Befehl überzogen. Das "Herrchen"kam sich dabei gaaaaanz toll vor. Es muss eine enorme Berfriedigung auslösen, wenn man vor versammelter Wartezimmerschaft seine vermeintliche Macht ausspielen kann. Vermeintliche Macht, weil ja ein Kommando eigentlich reichen müsste, so der Hund gut erzogen ist. Also zumindest 10 Minuten oder bis zu einem wirklich bedeutenden Ereignis, das den Hund schon mal vergessen lassen kann, dass er dieses doch gerade vernommen hat, muss dies wirken. Nein eigentlich muss der Hund platzen und bleiben bis zum Sanktnimmerleinstag. So will es die gehobene Hundeschule. Nur dann hat der Herr wirklich Macht.
 
Der Mensch nützt also entweder seine Autorität aus, indem er seinen Untergebenen anfährt obwohl dieser nichts falsch gemacht hat, dann enthebt er sich selbst seines Einwirkungspotenzials auf das Tier, denn dann is eh egal, was dieses tut oder nicht tut. Oder der Hund folgt ohnehin nicht. Was sich den Zuschauern regelmäßig bald vermittelt, wenn auf die Aufforderung: Komm her, sitz, still, keinerlei Reaktion zu erkennen ist, schon gar nicht die gewünschte. Das ständige Wiederholen wirkt dann so hilflos wie dümmlich. Nur das merken die Hundebesitzer nicht. Die fühlen sich noch enorm wichtig dabei. So die Halterin, die mir und meiner Katze gegenübersaß und deren dreijähriger brauner Labrador-Mix  PLUTO (ohne Labbi geht heute nix mehr auf dem Hundesektor) sich aufführte wie ein 6monatiger Junghund: Wedelwedel, winselwinsel, Ballkau, hinschmeiß, aufspring, wedelwedel, jaul, auf den Rücken werf, winselwinsel.
 
Dagegen nahm sich James wie ein Ausbund an vornehmer Erzogenheit aus, was ihm leider nicht zu Lob gereichte. Sein despotischer Halter beschmuste stattdessen den zweiten Hund, den er dabei hatte. Eine in der Tat sehr goldige Dackelmischlingswelpin (vllt. mit Labrador?), etwa ein halbes Jahr alt, die eigentlich dazu bereits zu groß, zu ihm auf den Schoß durfte und dort hingebungsvoll geknuddelt und gekrault wurde, obwohl sie weder platzte noch blieb sondern herumzappelte und in das Gefiepe des Dreijährigen mit einjaulte. James hob sehnüchtig hinaufblickend, stumm den wuchtigen schwarzen Schädel: Platz-Bleib!
 
So ungerecht geht es auch im Hundeleben zu.

1.) Armer Hund

Der Hund ist eine arme Sau, wenn der Hund einen höheren IQ hat, als sein Halter.

2.) Blöder Hund

Hunde sind aber auch reichlich dämlich. Die kann man wie oben beschrieben ganz einfach quälen. Jede Katze verweigert schon beim ersten Befehl den Gehorsam, wenn sie keinen Nutzen davon hat.

3.) Ich bin für einen Hundhalterführerschein. Sehr viele Hundehalter fallen dann glatt durch.

4.) Die Haltung von Hunde ab einer bestimmten Größe in einer Wohnung ist schlichtweg Tierquälerei.

5.) Bestimmte Züchtung von Hunden sind Tierquälerei. Nein schön ist etwas ganz anderes
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#8

[Bild: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/image...HHDfqBFDIM ]


Der Modehund von heute: Je schicker Frauchen und Herrchen, desto hässlicher das Hundchen.
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#9

(26.10.2017, 16:44)Sophie schrieb:  Karl, der Hund, hat es sicher gut bei Dir. Ein top Alpha. Wie man es sich als bellender Vierpfötler so wünscht.

Ist ja nicht jeder zu geboren. Deshalb zweifle ich schwer, ob ich meinen Hundewunsch für die Rente tatsächlich umsetzen soll.

Wenn, dann nur mit ausgesuchtem Hund, der zu uns passt und Hundetrainer von Anfang an. Ein geschultes Auge, was man an Körpersprache und Tonlage vllt. verkehrt macht, ohne es zu merken, ist sicher hilfreich - für Mensch und Tier.

OK, es ist uns besher erspart geblieben, dass eine läufige Dame ihm den Kopf verdreht, und für die Bindung war es sicher hilfreich, dass er die ersten Jahre schiffsbedingt ohnehin in unmttelbarer Umgebung von meiner Frau und mir war. Anne hatte auch einen Hundetrainer aufgesucht, den uns der Landwirt, von dem wir ihn haben, empfohlen hatte. Das Training war wohl mehr für den Halter als den Hund, jedenfalls konnte das Weib danach hervorragend Sitzen.

Was die Viehcher, also die Hunde, doll macht ist auch dieses Dosenfutter. Die schlechten Erfahrungen meiner Altvorderen habe ich genutzt, diese "Sitz-Platz"-Nummer ist völlig überflüssig, wenn man die Hunderegeln befolgt, die ich mir bei einem Freund abgesehen habe. Der echte Biß in die Kehle, die leise Ansprache, die gezielt eingesetzten Laute und die richtige Nahrung haben viel geholfen beim Herstellen einer Vertrauensbindung.
Der wirkliche Triumph ist der, dass Karl Katzen mag, weil ich Katzen mag. Er ist sensibel genug, der Katze des Nachbarn nicht die große Nase ins Gesicht zu halten und wartet, bis sie kommt. Wenn sie will.
Die Adoption der zwei Säuglinge ist ebenfalls gelungen, die zwei wissen, dass zu ihrer Umwelt eine große schwarze nasse Nase gehört, er weiß genau, dass er nicht aufs Bett darf, die zwei Wesen immer dabei sind und er allenfalls die Schnauze bittend auf den Bettrand legt. So wie "Ich jetzt auch, bitteschön!".
Umgekehrt gilt es aber auch als Halter, die Bedürfnisse des Tiers zu erkennen, ihm Nahrung zu geben, wenn man selber isst, und dem Hund nie Menschennahrung zu geben. Ich rühre seinen Pansen auch nicht an. Sein Schwein wird am Bock gehackt, so´n 25kg Halbschweichen ist nicht viel teurer als die gleiche Menge Dosenmumpfe, viel gesünder und hat geniale Knochen. Knabberzeug ist einfach wichtig, als Leckerli gibt es übelriechenden Trockenpansen und Ochsenziemer. Ab und an sollte man Innereien beim Metzger bestellen, um den Vitamin-Eisen usw-Bedarf zu decken.

Die meisten Leute halten Hunde eben nicht artgerecht, die vereinsamten Tiere bilden dann nur Psychosen aus.

Das mit dem Bellen habe ich mir ja gewünscht, die Alarmfunktion ist mir hier auf dem Land mehr als Recht. Ich weiß, ob ich den kenne, der vorne am Tor läutet,dass erkenne ich schon am Bellen von Karl. Außerdem liebt er es, im Bug von der Sloep zu stehen und die leider ausbleibenden Delphine zu verbellen. Als wir westlich von Anglesay mal Schweinswale gesehen haben, hatte Karl sie zuerst entdeckt.
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#10

(26.10.2017, 15:34)bbuchsky schrieb:  Sollte er Distanz aufbauen, reicht ein Ruf, und er kommt mit 90% Wahrscheinlichkeit sofort, ...

Meine Nachbarin hatte auch so einen Hund, leider ist der vor ein paar Wochen gestorben. Der Hund folgte ihr auf's Wort. Wenn sie rief: "Kommsch jez oder kommsch ned?", dann kam er oder er kam nicht.
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