07.11.2017, 09:39
(07.11.2017, 09:01)forest schrieb: Wie wäre es gewesen, auch beim JU-Parteitag wie von der Parteiführung höflich gebeten, mit Erneuerungsgedöns still zu halten? Die Nachtigall mit der personellen Erneuerung trabste ja ohrenbetäubend.
Stattdessen hätte man Sachthemen ansprechen und behandeln können. Vielleicht wurde das sogar, aber dann drang das nicht bis in die Medien durch. Was durchdrang, ist ein vorgezogener Inthronisationsball für Söder.
Auch dieser hätte sich schön brav und behutsam Sachfragen widmen können und dabei Sachkunde beweisen können, was ihn als Führungskopf qualifizierte und zu überzeugen geeignet wäre.
So eine Chance läßt man doch nicht ohne Not aus! Was war? Pfeifadeggl. Der kanns nicht.
Wenn die Koa-Verhandlungen durch sind, kann und wird man Seehofer am Ergebnis messen und das zählt. Personalfragen ergeben sich dann von selbst. Von Taktik hat die JU keine Ahnung und der Trittbrettfahrer mit den cheerleaders mit den MP-Söder-Postern auch nicht. Mit Klamauk macht man keine Politik - oder sind wir wieder so weit?
Wenn die CSU nächstes Jahr bei der Wahl erfolgreich sein will, darf sie den Wechsel an der Führungsspitze nicht zu spät einleiten. Von den Koalitionsverhandlungen verspreche ich mir gar nichts, das wird ein Flickenteppich aus wachsweichen Kompromissen ("Es gibt eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen, es sei denn, es kommen mehr" Django Asül). Söder musste sich zurückhalten, sonst wäre er als Königsmörder gebrandmarkt. Er wird es wohl werden, sonst kommt eigentlich niemand in Frage. Herrmann ist zu anständig und Aigner ist zu unauffällig.
Martin