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Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU

(06.11.2017, 21:20)TomPaul schrieb:  Viele Feinde der CSU stimmen Ihnen zu. Der Söder muss weg. Für die Gegner wäre es besser einen komplett farblosen Herrmann oder die Frau A. Dobrindt ist auch nicht schlecht um die CSU zu Grunde zu richten. Wie heißt die noch einmal.

Ich weis die SPD hat nicht einmal ansatzweise diese Personen zu bieten. Wenn die SPD eine Alternative hätte, der die Bezeichung verdient hätte, dann ......

Der komplett farblose Herrmann (Ihre Worte) ist immerhin der erfolgreiche Innenminister unseres Freistaates, um den wir gar beneidet werden, des Erfolges wegen!

Spielen Sie doch nicht so wirr mit Worten (..oder die Frau A. Dobrindt ist auch nicht schlecht um die CSU zu Grunde zu richten. Wie heißt die noch einmal.)
Was wollen Sie zum Ausdruck bringen mit dem Kauderwelsch - die Frau A. Dobrindt ist...


Den Namen der Frau A. habe ich in post # 156 genannt, aber natürlich mussten Sie nicht unbedingt auch mein Zeugsl lesen.
Was heißt auch: eine Alternative, der die Bezeichnung... ?

Schwierig, Ihnen zu antworten, leider.

Wie wäre es gewesen, auch beim JU-Parteitag wie von der Parteiführung höflich gebeten, mit Erneuerungsgedöns still zu halten? Die Nachtigall mit der personellen Erneuerung trabste ja ohrenbetäubend.
Stattdessen hätte man Sachthemen ansprechen und behandeln können. Vielleicht wurde das sogar, aber dann drang das nicht bis in die Medien durch. Was durchdrang, ist ein vorgezogener Inthronisationsball für Söder.
Auch dieser hätte sich schön brav und behutsam Sachfragen widmen können und dabei Sachkunde beweisen können, was ihn als Führungskopf qualifizierte und zu überzeugen geeignet wäre.
So eine Chance läßt man doch nicht ohne Not aus! Was war? Pfeifadeggl. Der kanns nicht.
Wenn die Koa-Verhandlungen durch sind, kann und wird man Seehofer am Ergebnis messen und das zählt. Personalfragen ergeben sich dann von selbst. Von Taktik hat die JU keine Ahnung und der Trittbrettfahrer mit den cheerleaders mit den MP-Söder-Postern auch nicht. Mit Klamauk macht man keine Politik - oder sind wir wieder so weit?

(06.11.2017, 22:33)Lueginsland schrieb:  Der komplett farblose Herrmann (Ihre Worte) ist immerhin der erfolgreiche Innenminister unseres Freistaates, um den wir gar beneidet werden, des Erfolges wegen!

Herrmann ist in der derzeitigen CSU einer der wenigen Guten, macht eine prima Arbeit.

Martin

(07.11.2017, 09:01)forest schrieb:  Wie wäre es gewesen, auch beim JU-Parteitag wie von der Parteiführung höflich gebeten, mit Erneuerungsgedöns still zu halten? Die Nachtigall mit der personellen Erneuerung trabste ja ohrenbetäubend.
Stattdessen hätte man Sachthemen ansprechen und behandeln können. Vielleicht wurde das sogar, aber dann drang das nicht bis in die Medien durch. Was durchdrang, ist ein vorgezogener Inthronisationsball für Söder.
Auch dieser hätte sich schön brav und behutsam Sachfragen widmen können und dabei Sachkunde beweisen können, was ihn als Führungskopf qualifizierte und zu überzeugen geeignet wäre.
So eine Chance läßt man doch nicht ohne Not aus! Was war? Pfeifadeggl. Der kanns nicht.
Wenn die Koa-Verhandlungen durch sind, kann und wird man Seehofer am Ergebnis messen und das zählt. Personalfragen ergeben sich dann von selbst. Von Taktik hat die JU keine Ahnung und der Trittbrettfahrer mit den cheerleaders mit den MP-Söder-Postern auch nicht. Mit Klamauk macht man keine Politik - oder sind wir wieder so weit?

Wenn die CSU nächstes Jahr bei der Wahl erfolgreich sein will, darf sie den Wechsel an der Führungsspitze nicht zu spät einleiten. Von den Koalitionsverhandlungen verspreche ich mir gar nichts, das wird ein Flickenteppich aus wachsweichen Kompromissen ("Es gibt eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen, es sei denn, es kommen mehr" Django Asül). Söder musste sich zurückhalten, sonst wäre er als Königsmörder gebrandmarkt. Er wird es wohl werden, sonst kommt eigentlich niemand in Frage. Herrmann ist zu anständig und Aigner ist zu unauffällig.

Martin

(07.11.2017, 09:39)Martin schrieb:  Söder musste sich zurückhalten, sonst wäre er als Königsmörder gebrandmarkt. Er wird es wohl werden, sonst kommt eigentlich niemand in Frage. Herrmann ist zu anständig und Aigner ist zu unauffällig.

Söder kann sich nicht zurückhalten; das ist sein Problem, Seehofers und hoffentlich wird es nicht unseres. Wenn er es könnte, wären die Führungswechsel bei Partei und Ministerpräse längst in trockenen Tüchern und zwar in Söders. Die Situation ist ähnlich wie seinerzeit nach der Bundestagswahl 2005, als Stoiber - sorry für Wiederholung - als Superminister und gefühlter Kanzler nach Berlin gehen wollte oder eben plötzlich nicht mehr wollte. Der langjährige Innenminister Beckstein wärmte in Gedanken längst den Stuhl des Ministerpräsidenten - im Volk ob seiner ( m.E. gespielt) jovialen Art angesehen, bei seiner geliebten Polizei (wie mir einige persönlich sagten) eher weniger bis gar nicht. Beckstein bekam allmählich kalte Füße, weil Stoiber eben doch in München blieb, anno 2008 Landtagswahl, da sollte einer ein Jahr vorher mit dem Ministerpräsidentenbonus in die Wahl gehen, dann kam eben im Januar 2007 der Kreuther Putsch, Beckstein und Huber taten sich zusammen, Stoiber fügte sich im Prinzip, blieb aber bis zum Herbst. Von Beckstein hielt ich nie viel; kein Stratege, kein kluger Kopf wie etwa Alois Glück, kein gekonntes Auftreten, Englisch noch unter Öttinger usw., jedenfalls meinte er, der einzig wahre Thronfolger zu sein. Kurzum: Er hatte Torschlusspanik.
Söder ist vom Typ her anders, Showman, aber Torschlusspanik hat er auch und das ist kein guter Ratgeber. Der kanns nicht derwarten und Seehofer hat ihn längst durchschaut und läßt ihn zappeln.

Guter Artikel in der AA-online von Uli Bachmeier, leider dort etwas nach unten gerutscht.


Zitat:Söders Gegner sehen sich durch die Ereignisse bei der Jungen Union in Erlangen sogar gestärkt. Der Aufstand der Jungen gegen Seehofer, so sagen sie, sei „eindeutig orchestriert“ gewesen. Es sei zwar ein Fehler gewesen, dass Seehofer sich der Debatte mit der JU nicht gestellt habe. Die blauen Schilder, mit denen JU-Mitglieder Söder als Ministerpräsident forderten, seien aber lange vor der kurzfristigen Absage Seehofers gedruckt gewesen.


Auf die Rebellion der jungen „Hitzköpfe“ in Erlangen, so prognostiziert ein erfahrener CSU-Stratege, werde bald ein „Katzenjammer“ folgen. Die JU habe zwar eine „Verjüngung“ gefordert und sich mit Wucht gegen Seehofer gestellt, politisch aber keine einzige Idee formuliert, wo für die CSU die Reise hingehen soll. Andere Mitglieder des CSU-Vorstands weisen darauf hin, dass die Partei bei der Bundestagswahl mehr Stimmen in Richtung FDP und Grüne verloren habe als in Richtung AfD. Ihr strategisches Kalkül: Wer nur aus Protest gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel AfD gewählt habe, werde bei der Landtagswahl zur CSU zurückkehren. CSU-Wähler, die zuletzt FDP oder Grüne gewählt haben, ließen sich mit „einer Polarisierung nach rechts“ dagegen nicht zurückholen. Einzig und allein auf Söder zu setzen, könne deshalb nicht die Antwort sein....

http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...77456.html 

Der 'erfahrene CSU-Stratege' wird namentlich nicht genannt, macht nichts, aber erfahren ist dieser.

Wenn man diese Geschichte salopp auf die Reihe bringen darf, war das etwa so:

1) Die Junge Union Bayern  hält also in der Gegend von Markus Söder eine Parteiveranstaltung ab, Zufall oder nicht.
2) Als Sprecher geladen sind u.a. Seehofer.
3) Der hetzt aber gerade zwischen München und Berlin hin und her, wo Erlangen auf dem Weg liegt, wenn man das Auto benutzt. Deshalb und weil er die Jungen kennt - hat selbst welche - sagt er zu.
4) Der Söder will ihn unbedingt beerben, egal als was, am besten als alles. Die Art und Weise, wie er das will, macht ihn schon längst verdächtig. Ob er überhaupt außerdem was kann, außer Wettbewerber/innen zu mobben, hat er bis jetzt verheimlicht.
5) Seehofer läßt ihn das spüren, und das macht Söder noch wilder.
6) Da trifft es sich gut, die Jugend in Söders Gegend zu treffen, die einen Neuanfang wollen. Das wollen die immer. Weshalb, wissen und sagen sie nicht.
7) Seehofer wittert Lunte. Er soll da reden und zufälligerweise danach Söder, der also das letzte Wort hätte.
8) Pfeifadeggl, sinnt Seehofer, ohne mich. Der Söder soll sich in seinem eigenen Wasser kochen und letztlich selbst blamieren.
9) Es sieht zunächst nicht so aus, als hätte er das, aber bald und schließlich.

Nun die Frage:

Wer ist blöder? Die JU (in ihrer Mehrheit) oder Söder?



Man sollte ja nie schnüffeln .

Ist auch Seehofer passiert, aber fern der Heimat.


Äh, ja, logisch! So wurde Söder Heimatminisiter! Rauch

(08.11.2017, 17:57)forest schrieb:  Wenn man diese Geschichte salopp auf die Reihe bringen darf, war das etwa so:

1) Die Junge Union Bayern  hält also in der Gegend von Markus Söder eine Parteiveranstaltung ab, Zufall oder nicht.
2) Als Sprecher geladen sind u.a. Seehofer.
3) Der hetzt aber gerade zwischen München und Berlin hin und her, wo Erlangen auf dem Weg liegt, wenn man das Auto benutzt. Deshalb und weil er die Jungen kennt - hat selbst welche - sagt er zu.
4) Der Söder will ihn unbedingt beerben, egal als was, am besten als alles. Die Art und Weise, wie er das will, macht ihn schon längst verdächtig. Ob er überhaupt außerdem was kann, außer Wettbewerber/innen zu mobben, hat er bis jetzt verheimlicht.
5) Seehofer läßt ihn das spüren, und das macht Söder noch wilder.
6) Da trifft es sich gut, die Jugend in Söders Gegend zu treffen, die einen Neuanfang wollen. Das wollen die immer. Weshalb, wissen und sagen sie nicht.
7) Seehofer wittert Lunte. Er soll da reden und zufälligerweise danach Söder, der also das letzte Wort hätte.
8) Pfeifadeggl, sinnt Seehofer, ohne mich. Der Söder soll sich in seinem eigenen Wasser kochen und letztlich selbst blamieren.
9) Es sieht zunächst nicht so aus, als hätte er das, aber bald und schließlich.

Nun die Frage:

Wer ist blöder? Die JU (in ihrer Mehrheit) oder Söder?



Man sollte ja nie schnüffeln .

Ist auch Seehofer passiert, aber fern der Heimat.

Es könnte gut sein, dass Söder damit den einen entscheidenden Schritt zu weit gegangen ist. Aber die Ambitionen haben ihn wahrscheinlich überwältigt. Seehofer dürfte (zumindest als MP) trotzdem politisch tot sein, wenn er von den Jamaikasondierungen zurückkommt. Ich denke, dass jetzt nur noch Herrmann Söder als MP verhindern kann. Und Seehofer sollte erst mal Parteichef bleiben.

(08.11.2017, 18:41)leopold schrieb:  Es könnte gut sein, dass Söder damit den einen entscheidenden Schritt zu weit gegangen ist. Aber die Ambitionen haben ihn wahrscheinlich überwältigt. Seehofer dürfte (zumindest als MP) trotzdem politisch tot sein, wenn er von den Jamaikasondierungen zurückkommt. Ich denke, dass jetzt nur noch Herrmann Söder als MP verhindern kann. Und Seehofer sollte erst mal Parteichef bleiben.

P.S. Habe oben nachgelegt.

Seehofer hätte schätzungsweise seine Ämter in dieser Zeit gerne übergeben, rein altersbedingt, so weise schätze ich ihn ein. Wie aber die Zeitläufte so sind, ergab sich kein gleichwertiger seriöser Nachfolger. Zudem ist er wie kein anderer als Oberbayer Zwinker  in die Bundespolitik genau jetzt eingespannt. Frau Aigner, so symathisch sie mir rüberkommt, kam nicht in die Pötte. Weshalb, wäre ein interessantes Bier. Gutti hat sich selbst erledigt, GsD; der konnte nichts, aber das charmant und das fiel auf Dauer auf. Der Manfred Weber wäre nach meinem Geschmack. Kein Showmaster, trotzdem gut aussehend (Fleißpünktchen), Marke versierter Arbeiter. Mehr brauchts nicht.

Einen bayrischen Ministerpräsidenten stelle ich mir so vor, egal wie er/sie aussieht:
Bei wöchentlichem Dienstschluss läßt er/sie per was auch immer trocken und nüchtern raus, was er die Woche über gemacht hat, weshalb und weshalb nicht, und was demnächst ansteht.

Natürlich gibt es in der Branche keinen Dienstschluss, aber er/sie will ja auch mal nach Hause und Ruhe. Das gemeine Volk hätte Übersicht über die Dinge, die laufen oder nicht und könnte sich übers Wochenend in Ruhe informieren. Das müsste keine überkandidelte Show sein mit Krawatte oder 3 Stunden Maske. Was drin ist, ist wichtig.

Wenn da einer rumgackst wie Beckstein oder übermäßig äht wie Stoiber, hat er den falschen Job.
Seehofer spricht ruhig und gelassen Klartext. So soll es sein.

Zitat:
  • Der Münchner Merkur berichtete, dass die CSU-Ehrenvorsitzenden Theo Waigel und Edmund Stoiber den Wechsel an der Parteispitze wollten und an Horst Seehofer zweifelten.
  • Gegenüber der SZ dementierten beide dies.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/csu-wa...-1.3744075 

Habe den Artikel im Münchner Merkur (gestern?) gelesen und wunderte mich. So blöd sind Waigel und Stoiber nicht. Es sieht so aus und das seit längerem, daß der MM zu den Söder-Gläubigen gehört.
Ist ja schon eine infame Sache, zu behaupten, Insider, die natürlich nicht genannt werden, hätten Zugang zu Stoibers und Waigels  Denke. Wie war das mit den 'Schmutzeleien'?


Zitat:Da müsste er, so raunt ein Söder-Gegner, schon brutal auf Konfrontationskurs gehen und etwa sagen, was mit „charakterlichen Schwächen“ und „Schmutzeleien“ genau gemeint gewesen sei. Das aber sei schwer vorstellbar....

http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...14291.html 
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