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Mann erschießt sieben Menschen bei Football-Abend in Texas
#1

Zitat:Mann erschießt sieben Menschen bei Football-Abend in Texas  

Schockierende Tat in einer sonst ruhigen Wohngegend nahe der texanischen Metropole Dallas: Freunde schauen ein Footballspiel, plötzlich gibt es vor dem Haus Streit, Schüsse fallen.

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind solche Meldungen nichts ungewöhnliches. Und es sind keine Flüchtlinge, Araber oder sonstige Ethnien, welche die lieben Amerikaner mit ihren Massakern heimsuchen, es sind Amerikaner, die hier wüten! Aber bei derart freizügigen Waffengesetzen braucht sich auch niemand über diese Taten wundern!
#2

(12.09.2017, 13:02)Klartexter schrieb:  Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind solche Meldungen nichts ungewöhnliches. Und es sind keine Flüchtlinge, Araber oder sonstige Ethnien, welche die lieben Amerikaner mit ihren Massakern heimsuchen, es sind Amerikaner, die hier wüten! Aber bei derart freizügigen Waffengesetzen braucht sich auch niemand über diese Taten wundern!

Tja, nun. Zwei Bemerkungen dazu hätte ich anzubieten.

  1. So gut wie jeder männliche erwachsene Schweizer hat ein Gewehr im Schrank stehen (weil er das als Reservist gesetzlich muss) und man hört nicht viel aus der Schweiz von Massenerschießungen. Eigentlich hört man gar nichts davon aus der Schweiz.
  2. Die Schweiz ist kein Einwanderungsland und war auch nie eines. Die USA waren sehr lange ein Einwanderungsland und sind es nur momentan nicht wegen Trump. Trump ist aber in diesem Zusammenhang unbeachtlich, denn die Waffen im Umlauf sind älter als seine Präsidentschaft.
Und wenn man jetzt 1. und 2. im Zusammenhang betrachtet, dann kommt es wohl weniger auf die Waffen an. Sondern vielmehr darauf, wem man sie in die Hand gibt.
#3

Dein Vergleich hinkt gewaltig, aber das weißt Du ja selbst.
#4

(12.09.2017, 13:15)Klartexter schrieb:  Dein Vergleich hinkt gewaltig, aber das weißt Du ja selbst.

Selbstverständlich, ich bin ja nicht doof.

Ich hätte auch noch etwas anderes anzubieten.

Die Kultur da drüben ist einfach anders, gewalttätiger. Vielleicht kommt das auch noch irgendwo aus der Einwanderungsgeschichte her, dass man sich das Land von den Indianern gewaltsam nehmen musste. Bei uns ist die Völkerwanderung schon so lange her, dass sie aus dem kollektiven Bewusstsein verschwunden ist, aber dort nicht.

Gewalt scheint einfach untrennbar mit der amerikanischen Geschichte und Kultur verbunden zu sein. Man muss sich ja nur ansehen, was im Kino an amerikanischen und deutschen Filmen läuft. Das ist ein gewaltiger Unterschied vom "Gewaltlevel" her.

Man tickt dort drüben anders, und es ist am Ende doch auch egal, wieso. Solchen Leuten sollte man aber eher keine Waffen in die Hand geben, und die Waffengesetze drüben sind natürlich zu lax und gehörten verschärft. Aber das ist deren Sache und wir haben kein Recht, ihnen da reinzureden, solange sie nur dort drüben schießen.

Bei uns könnte man die übertrieben strengen Waffengesetze dagegen wohl ein bisschen lockern. Denn es wird langsam lächerlich. Man kann sich inzwischen nach dem WaffG strafbar machen, wenn man sich im Supermarkt ein langes Küchenmesser kauft. Wenn man es nämlich dann, z.B. in der Straßenbahn aus seiner Plastikverpacknung befreit, um es vielleicht näher anzusehen oder die Schärfe zu prüfen, dann ist es nicht mehr in einem verschlossenen Transportbehältnis und man ist dann illegal damit auf der Straße unterwegs, bis man in seine Wohnung kommt. Das ist nur noch übertrieben und hält die Typen mit den Macheten und Dönermessern ja auch nicht auf.

Früher hatten wir "Fahrtenmesser". Das wäre heute schon mindestens ein Zweifelsfall.

Als ich 14 war, war ich am Gardasee in Lazise im Urlaub. Da gab es einen Markt und auf dem Markt einen Stand, an dem Messer verkauft wurden. Dort gab es ein Sprungmesser zu kaufen, mit einer gut 20 cm langen Klinge. So ein stilettartiges Ding mit einem Knopf zum Drücken, und wenn man ihn drückt, springt die Klinge aus dem Griff. Also ein sogenanntes "Einhandmesser", das heute bauartbedingt verboten ist. Das darf man nicht mehr besitzen, nicht einmal in den eigenen vier Wänden.

Das wurde mir in Lazise mit 14 einfach so verkauft. Der Verkäufer wollte keinen Ausweis und keinen Erwachsenen sehen, nichts. Nur das Geld.

Heute müsste man das Messer beim LRA abgeben. Man kann es auch im Schraubstock einspannen und die Klinge abbrechen, dann ist es "unbrauchbar" und man kann es im Hausmüll entsorgen. Aber ich habe es sowieso nicht mehr. Ich habe es mit 16 gegen ein paar Schallplatten mit einem Freund getauscht. Soviel ich weiß, hat er noch keinen Mord damit begangen.
#5

(12.09.2017, 13:26)PuK schrieb:   
 ......und hält die Typen mit den Macheten und Dönermessern ja auch nicht auf.

echt??? 
Wo hast du die gesehen? 
Im Dschungel oder beim Dönermetzger treiben die sich immer rum. 

Die Leutchen, die aussehen wie ein Dönertier müssen sich halt in Acht nehmen  Tongue
#6

(12.09.2017, 13:02)Klartexter schrieb:  
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind solche Meldungen nichts ungewöhnliches. Und es sind keine Flüchtlinge, Araber oder sonstige Ethnien, welche die lieben Amerikaner mit ihren Massakern heimsuchen, es sind Amerikaner, die hier wüten! Aber bei derart freizügigen Waffengesetzen braucht sich auch niemand über diese Taten wundern!

Noch weitaus alltäglicher ist Mord und Totschlag im nahen Osten, wenn der Islam der Geschmacksrichtung A die Fehlgläubigen des Islam der Geschmacksrichtung B massakriert. So alltäglich, dass es sieben Tote niemals bei uns in die Schlagzeilen schaffen würden.  

Martin
#7

(12.09.2017, 14:10)Martin schrieb:  Noch weitaus alltäglicher ist Mord und Totschlag im nahen Osten, wenn der Islam der Geschmacksrichtung A die Fehlgläubigen des Islam der Geschmacksrichtung B massakriert. So alltäglich, dass es sieben Tote niemals bei uns in die Schlagzeilen schaffen würden.  

Martin

Das ist natürlich völliger Blödsinn.

Wieviele sinds? 32.000 meine ich gelesen zu haben für das letzte Jahr. Schusswaffentote USA. Dafür müssen andere Länder Kriege führen.

Das Töten mit Schusswaffe ist in den USA zu einer Kultur geworden.
Es ist nur konsequent, wenn sich innerhalb dieser Kultur dann besondere Talente und Virtuosen ausbilden. Das tragende Element dieser Kultur ist aber die Waffe, nicht die Vorstellungen, die von der NRA in dem Zusammenhang verbreitet werden. Es geht nicht um Freiheit oder die Fähigkeit zur Verteidigung, den 2. Verfassungszusatz, sondern ums Geschäft und um die Option, seine Meinung mit unbedingter Gewalt durchsetzen zu können.
Das Recht liegt in den Händen derer, die Waffen tragen. So ähnlich habe ich es in irgendeinem Western gehört.....Richard Widmark oder John Wayne.....

Warum wohl bewaffnen sich hierzulande diese verkackten Reichsbürger? Weil sie das Recht dazuhaben? Neeeeeee. Weil sie ohne Waffen niemals Recht haben werden!!
#8

(12.09.2017, 16:17)bbuchsky schrieb:  Das ist natürlich völliger Blödsinn.

Wieviele sinds? 32.000 meine ich gelesen zu haben für das letzte Jahr. Schusswaffentote USA. Dafür müssen andere Länder Kriege führen.

Das Töten mit Schusswaffe ist in den USA zu einer Kultur geworden.
Es ist nur konsequent, wenn sich innerhalb dieser Kultur dann besondere Talente und Virtuosen ausbilden. Das tragende Element dieser Kultur ist aber die Waffe, nicht die Vorstellungen, die von der NRA in dem Zusammenhang verbreitet werden. Es geht nicht um Freiheit oder die Fähigkeit zur Verteidigung, den 2. Verfassungszusatz, sondern ums Geschäft und um die Option, seine Meinung mit unbedingter Gewalt durchsetzen zu können.
Das Recht liegt in den Händen derer, die Waffen tragen. So ähnlich habe ich es in irgendeinem Western gehört.....Richard Widmark oder John Wayne.....

Warum wohl bewaffnen sich hierzulande diese verkackten Reichsbürger? Weil sie das Recht dazuhaben? Neeeeeee. Weil sie ohne Waffen niemals Recht haben werden!!

Bei jeder Wahl in den USA findet eine demokratisch legitmierte Interessenabwägung statt: Amokläufe und Morde mit Schusswaffen vs. das Recht auf Waffenbesitz. Solange die Amerikaner mehrheitlich dazu bereit sind, den Besitz einer Waffe höher zu schätzen als das Leben und die Gesundheit ihrer Kinder, kann man das als Europäer zwar seltsam finden, aber es ist deren gutes Recht. Solange mit den NRA-Waffen keine Amokläufe und Terroranschläge im Ausland stattfinden, steht uns nicht das Recht zu, diese Kultur zu verurteilen. Kritik ist natürlich erlaubt und auch angebracht.

Martin
#9

(12.09.2017, 16:17)bbuchsky schrieb:  Das ist natürlich völliger Blödsinn.

Wieviele sinds? 32.000 meine ich gelesen zu haben für das letzte Jahr. Schusswaffentote USA. Dafür müssen andere Länder Kriege führen.

Das Töten mit Schusswaffe ist in den USA zu einer Kultur geworden.
Es ist nur konsequent, wenn sich innerhalb dieser Kultur dann besondere Talente und Virtuosen ausbilden. Das tragende Element dieser Kultur ist aber die Waffe, nicht die Vorstellungen, die von der NRA in dem Zusammenhang verbreitet werden. Es geht nicht um Freiheit oder die Fähigkeit zur Verteidigung, den 2. Verfassungszusatz, sondern ums Geschäft und um die Option, seine Meinung mit unbedingter Gewalt durchsetzen zu können.
Das Recht liegt in den Händen derer, die Waffen tragen. So ähnlich habe ich es in irgendeinem Western gehört.....Richard Widmark oder John Wayne.....

Warum wohl bewaffnen sich hierzulande diese verkackten Reichsbürger? Weil sie das Recht dazuhaben? Neeeeeee. Weil sie ohne Waffen niemals Recht haben werden!!

Übertreiben macht anschaulich!

Der FBI schreibt für 2015:  The estimated number of murders in the nation was 15,696.  

Diese Zahl entspricht in etwa der Hälfte der Morde in 1990

Die Statistik für 2012 nennt eine Tötungsrate pro 100.000 Einwohner:
USA = 4,7
Deutschland = 0,8
Schweiz = 0,6 (für PuK, post # 2)

Übrigens: In Dodge City, in Tobstone (OK Corral) - usw. - war zur Gründerzeit das öffentliche Tragen von Waffen verboten.
"Gun Control" wurde streng ausgelegt, der Colt beim Sheriff abzuliefern.
#10

(12.09.2017, 18:50)Lueginsland schrieb:  Übertreiben macht anschaulich!

Der FBI schreibt für 2015:  The estimated number of murders in the nation was 15,696.  

Diese Zahl entspricht in etwa der Hälfte der Morde in 1990

Die Statistik für 2012 nennt eine Tötungsrate pro 100.000 Einwohner:
USA = 4,7
Deutschland = 0,8
Schweiz = 0,6 (für PuK, post # 2)

Übrigens: In Dodge City, in Tobstone (OK Corral) - usw. - war zur Gründerzeit das öffentliche Tragen von Waffen verboten.
"Gun Control" wurde streng ausgelegt, der Colt beim Sheriff abzuliefern.

In den offiziellen Statistiken tauchen die Exekutionen durch Polizeibeamte im Zuge irgendwelcher anlaßloser Maßnahmen, etwa der finalen Befreiung eines Spielplatz-Karussels von einem afroamerikanischem Kind mit einer Spielzeugwaffe, sicher nicht auf. Das sind gezählt aufgeklärte Straftaten, inoffiziell Kills.
Meine Zahl stammt aus einer Doku, bei der ein Deutscher in Sachen "Amokläufe" recherchierte, und die Politik der NRA analysierte. Der gab vor, mit offiziellen Zahlen zu arbeiten. Das FBI ist eine Organisation von hoher Inkompetenz, wenn es um das Bekämpfen von "Kartellen" geht und was Drogen/Waffenschmuggel anbelangt. Warum sollten solche Leute daran interessiert sein, ihr Maß an Inkompetenz ehrlich zu kommunizieren?
Hat irgendeine Deutsche Untätigkeits- oder bananenrepublikanische Schummelbehörde je investigativen Reportern Einlass gewährt? Gibt es eine einzige glaubhafte Statistik aus Berlin?


Übrigens: In Georgia war es erwachsenen weißen Männern nicht gestattet, sich ohne sichtbar getragene Schusswaffe in der Öffentlichkeit zu bewegen.
Thema geschlossen


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