08.10.2019, 09:12
(07.10.2019, 21:45)EvaLuna schrieb: Und was ist neu? Bisher halten Sie sich bedeckt und streuen seit Monaten Gerüchte ohne konkrete Aussagen, nur dubiose Andeutungen.
Ich habe weder Gerüchte gestreut noch mich vor konkreten Aussagen gedrückt. Ich habe meine Meinung auf der Basis der Informationen, die ich zur Verfügung habe und die ich für sachlich halte, geäußert. Mehr an seriösen Infos dürften auch Sie nicht haben.
Also unterlassen Sie in Zukunft Ihre fadenscheinigen Unterstellungen.
Dass "Greta" mittlerweile ein weltweit erfolgreich vermarktetes Markenzeichen ist, dank der gut vernetzten Familie und der brillanten medialen Inszenierung, lässt sich nicht abstreiten. Dass ihr klimapolitisches Anliegen wahrscheinlich durchaus berechtigt, wenn auch verbal total überzogen ist, kann man nicht abstreiten.
Man kann aber den irrationalen Hype um Kreta auch anders sehen, nämlich kritisch, und man kann direkt ein wenig Angst davor bekommen, wie leicht sich die Welt der Erwachsenen, die der 16-jährigen und etwas älteren sowieso, über den Tisch ziehen lässt.
Zitat:Angesichts von Greta Thunberg und ihrer Stilisierung als Jeanne D’Arc der Ökobewegung allerdings beschleicht einen bei aller Liebe und Sympathie für jugendlichen Idealismus und auch rhetorische Bizarrerien ein Gefühl, dass diese Verbalradikalismen in Kombination mit einem vulgärheroischen Rebellentum Gretas Sturm-und-Drang-Jahre entzaubern und sie mit dem bitteren Ernst erwachsener Anliegen kurzschließen.
Die Instrumentalisierung der Greta T. ist weniger eine Pflege ihrer Anliegen als ein zynisches Verschanzen hinter ihrer gut inszenierten Reinheit mit den traurigen Kinderaugen, denen etwas Sakrales angedichtet wird.
… kommentierte Chefredakteur Ulf Poschardt von der WELT im Februar dieses Jahres (das Folgende leider mit Bezahlschranke).
So ähnlich äußerte ich mich auch schon mehrmals.