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Quo vadis SPD?

(10.08.2019, 10:45)Serge schrieb:  Vor ganz wenigen Jahren noch der LINKEN schnöde und arrogant die kalte Schulter gezeigt, jetzt - nahe der 10% - betteln sie um eine Koalition.

Und lügt dabei offenbar, ohne rot zu werden.

Zitat:Es sei lange bekannt, dass die SPD ein solches Bündnis nicht ausschließe, wenn die Inhalte stimmten, sagte Schwesig am Freitag.

Soso. Wie lange denn genau? Seit dieser Woche?
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(10.08.2019, 11:30)messalina schrieb:  Und wenn sich SPD und Linke so ähnlich zusammentun wie CDU und CSU? Dann werden sie doch zusammengezählt, oder nicht? Nanu

Damit ist im Fall von CDU und CSU aber auch eine räumliche Trennung verbunden. Die CSU kannst du nur in Bayern wählen, aber die CDU nicht. (Der einzige, der das mal ändern wollte, war Strauß, als er drohte, die CSU im ganzen Bundesgebiet antreten zu lassen. Adenauer drohte zurück, dann werde er die CDU auch in Bayern antreten lassen. Strauß hat dann einen Rückzieher gemacht, denn dadurch wäre ja die damals gewohnte absolute Mehrheit der CSU in Bayern gefährdet gewesen.)

Wie stellst du dir das also vor? Die SPD nur im alten Bundesgebiet und Die Linke nur in Neufünfland? Oder wie genau?
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(10.08.2019, 11:42)PuK schrieb:  [...]

Wie stellst du dir das also vor? Die SPD nur im alten Bundesgebiet und Die Linke nur in Neufünfland? Oder wie genau?

Hoffentlich liest diesen Gedankengang niemand von SPD und LINKEn.
Ich vermute mal. daß diese Strategie die Stimmenanteile beider Oarteien in der Summe stark, gegenüber dem status quo erhöhen könnte.
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(10.08.2019, 11:48)messalina schrieb:  Aber ganz kann das glaub nicht stimmen, die Grünen sind ja auch in Wirklichkeit Bündnis90/Die Grünen, also auch zwei.

Nein, das waren ursprünglich mal zwei. Aber dann haben sie fusioniert und seitdem ist das nur noch eine Partei.
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(10.08.2019, 12:19)messalina schrieb:  Ich weiß auch nicht, aber die Rot-Roten finden glaub bestimmt einen Weg dass sie zusammengezählt werden und dass es nicht einen grünen Bundeskanzler gibt, da bin ich mir ziemlich sicher.
Hä? "Zusammengezählt" werden sie dann, wenn sie eine Koalition bilden. Dann könnten sie theoretisch auch den Bundeskanzler stellen, wenn sie sich einig sind. Das ist allerdings äußerst unwahrscheinlich. Und die Grünen würden da auf keinen Fall mitspielen, wenn sie die stärkste Fraktion wären bei den dreien. Ist doch klar, oder?
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(10.08.2019, 10:45)Serge schrieb:  Es ist nur noch jämmerlich, was die SPD bietet.
Vor ganz wenigen Jahren noch der LINKEN schnöde und arrogant die kalte Schulter gezeigt, jetzt - nahe der 10% - betteln sie um eine Koalition.

Ich stimme Ihnen zu.
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(10.08.2019, 11:03)PuK schrieb:  Und lügt dabei offenbar, ohne rot zu werden.


Soso. Wie lange denn genau? Seit dieser Woche?
Nö. Teile der Partei haben schon lange kein Problem mehr mit einer Koalition mit den Linken, vor allem die Basis.
Das sollte bekannt sein.
Und es war auch klar, dass irgendwann der Tag kommt an dem das möglich erscheint. Hat man schon vor 3 Legislaturperioden gesagt. Hauptgründe warum das von den Parteispitzen in der SPD abgelehnt wurde, war die SED-Vergangenheit und die Nato bzw. Kriegseinsätze und Waffenlieferungen was die Linken immer abgelehnt hatten.
Und Lafontaine war auch noch ein Ausschlusskriterium.

Jetzt warten wir mal ab was in Ostdeutschland passiert. Der Druck steigt.

Erschütternd ist, dass auch 36 % der Westdeutschen nichts gegen eine Koalition mit der AfD einzuwenden hätten, obwohl nur 9 % insgesamt mit einer besseren Politik rechnen würden. Da fragt man sich schon.
Im Osten 45 % gegen eine Koalition. 

Politbarometer 
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(10.08.2019, 12:57)EvaLuna schrieb:  Nö. Teile der Partei haben schon lange kein Problem mehr mit einer Koalition mit den Linken, vor allem die Basis.
Das sollte bekannt sein.
Und es war auch klar, dass irgendwann der Tag kommt an dem das möglich erscheint. Hat man schon vor 3 Legislaturperioden gesagt. Hauptgründe warum das von den Parteispitzen in der SPD abgelehnt wurde, war die SED-Vergangenheit und die Nato bzw. Kriegseinsätze und Waffenlieferungen was die Linken immer abgelehnt hatten.
Und Lafontaine war auch noch ein Ausschlusskriterium.

Was die Basis sagt, war für den Kurs der SPD doch noch nie wichtig.

Wenn man auf die Vergangenheit abhebt, hätte man auch niemals eine Groko mit der CDU/CSU eingehen dürfen. Genau da haben nämlich die meisten Nazis ihre Politikkarriere fortgesetzt. Globke und Kiesinger zum Beispiel, um nur mal zwei Namen zu nennen. Aber natürlich auch viele, viele andere . Aber da drückt man natürlich beide Augen zu, weil die SPD in dieser Hinsicht auch belastet ist, wie sich aus der verlinkten Liste ergibt. Eigentlich sind da alle Parteien im Bundestag dabei, auch und sogar die Grünen. Außer der AfD übrigens, aber die rettet natürlich die "Gnade der späten Geburt". Aber auffallend stark ist eben die CDU vertreten. Oder ist das mit der NSDAP inzwischen verjährt? Dann müsste ja spätestens nächstes Jahr auch das mit der SED verjähren, denn dann ist es nämlich 30 Jahre her, dass es diese Partei nicht mehr gibt. Oder wo beliebt man da die zeitliche Grenze zu ziehen? 

Hab ich was nicht mitgekriegt? Ist Lafontaine etwa gestorben, oder warum ist er jetzt kein Ausschlusskriterium mehr?
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(10.08.2019, 12:57)EvaLuna schrieb:  Nö. Teile der Partei haben schon lange kein Problem mehr mit einer Koalition mit den Linken, vor allem die Basis.
Das sollte bekannt sein.
[…]

Kann ich nicht beurteilen ob das so ist.
Aber wenn dem so ist - dann ist das doch wohl nicht sehr relevant.
Wichtiger ist doch wie die Wähler und die potentiellen Wähler über so ein Bündnis denken.
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(10.08.2019, 13:16)PuK schrieb:  Was die Basis sagt, war für den Kurs der SPD doch noch nie wichtig.

Wenn man auf die Vergangenheit abhebt, hätte man auch niemals eine Groko mit der CDU/CSU eingehen dürfen. Genau da haben nämlich die meisten Nazis ihre Politikkarriere fortgesetzt. Globke, Kiesinger um nur mal zwei Namen zu nennen. Aber natürlich auch viele, viele andere . Aber da drückt man natürlich beide Augen zu, weil die SPD in dieser Hinsicht auch belastet ist, wie sich aus der verlinkten Liste ergibt. Eigentlich sind da alle Parteien im Bundestag dabei, auch und sogar die Grünen. Außer der AfD übrigens, aber die rettet natürlich die "Gnade der späten Geburt". Aber auffallend stark ist eben die CDU vertreten. Oder ist das mit der NSDAP inzwischen verjährt? Dann müsste ja spätestens nächstes Jahr auch das mit der SED verjähren, denn dann ist es nämlich 30 Jahre her, dass es diese Partei nicht mehr gibt. Oder wo beliebt man da die zeitliche Grenze zu ziehen? 

Hab ich was nicht mitgekriegt? Ist Lafontaine etwa gestorben, oder warum ist er jetzt kein Ausschlusskriterium mehr?
Doch die Basis war der SPD schon oft wichtig.* Verstärkt seit sie die Hälfte ihrer Mitglieder verloren hat.
Nirgends gibt es so viele Mitgliederbefragungen wie in der SPD. Schon 1993 zur Wahl des Parteivorsitzenden. Scharping machte das Rennen gegen Schröder und Heide Wieczorek-Zeul. Nur 2 Jahre später hat dann Lafontaine Scharping vom Stuhl gestoßen.
Kürzlich die Mitgliederbefragung zur neuen Doppelspitze, die positiv entschieden wurde.
Auch zur Koalition mit der Union gab es eine vor 2 Jahren.

*Aber natürlich haben sie wegen der Agenda 2010 nicht auf die Basis gehört! Da haben eben lange die Konstrukteure das Sagen gehabt. Das ändert sich seit einiger Zeit.

Hört man noch irgendwas von Lafontaine? Er wird bald 76 Jahre alt und ist Fraktionsvorsitzender der Linken im Saarland. Mehr geht nicht mehr. Er war ja die Hassfigur von Schröder & Co. Da sind nicht mehr viele übrig.
Lafontaine selbst wollte ja schon lange ein Bündnis.

Absatz 2 ist weitgehend richtig. Aber auch in der jungen AfD sitzen natürlich noch alte und neue Nazi-Deppen.
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