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Seenot-Rettung

(18.07.2019, 22:59)FCAler schrieb:  Das Schiff von Öl und Treibstoff entleeren und an der tiefsten Stelle des Meeres versenken.
Nur so ist den Schlepper-Banden bei zukommen!   Rauch

Dann solltest Du aber beim versenken des Schiffes als Einziger an Bord sein, denn nur so ist diesem Geschwätz beizukommen! My

Es ist zwar unstreitig, dass von Afrika aus immer wieder versucht wird, illegal nach Europa zu kommen. Aber Deine Äußerungen erinnern mich sehr stark an den Duktus der früheren DDR. Dort war es auch illegal, die Grenze außer an den vorgesehenen Grenzübergängen zu überschreiten. Wer es trotzdem versuchte, der musste damit rechnen, erschossen zu werden. Trotzdem haben es immer wieder Menschen versucht, genau wie heute in Afrika. Da gibt es dann Menschen wie Dich, welche dafür plädieren, diese Leute doch ersaufen zu lassen, immer in der Hoffnung, dass dann niemand mehr kommen wird.

Diese Hoffnung haben ja auch diverse Politiker, nur geht die Rechnung eben genauso wenig auf wie damals in der DDR. Denn die Leute bringen sich selbst ja nicht aus Übermut in Lebensgefahr, und zum Glück gibt es noch Menschen, denen es nicht egal ist, ob da Leute im Mittelmeer ertrinken! Statt auf diese einzudreschen solltest Du besser mal auf die verantwortlichen Politiker losgehen, die auch nach Jahren immer noch nicht Lösungen gefunden und umgesetzt haben. Deine Lobhudeleien auf Söder kannst Du Dir getrost verkneifen, die CSU ist bei dem Thema grandios gescheitert. Statt einer unnötigen eigenen Grenzpolizei und Ankerzentren hätte sie besser Objekte und Projekte unterstützt, welche den Menschen in deren Heimat eine Zukunft geben. Der Entwicklungsminister Gerd Müller von der CSU hat da durchaus brauchbare Vorschläge gemacht, aber die CSU hat diese zur Kenntnis genommen und das war es dann!
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(19.07.2019, 00:41)Klartexter schrieb:  
Es ist zwar unstreitig, dass von Afrika aus immer wieder versucht wird, illegal nach Europa zu kommen. Aber Deine Äußerungen erinnern mich sehr stark an den Duktus der früheren DDR. Dort war es auch illegal, die Grenze außer an den vorgesehenen Grenzübergängen zu überschreiten. Wer es trotzdem versuchte, der musste damit rechnen, erschossen zu werden. Trotzdem haben es immer wieder Menschen versucht, genau wie heute in Afrika. Da gibt es dann Menschen wie Dich, welche dafür plädieren, diese Leute doch ersaufen zu lassen, immer in der Hoffnung, dass dann niemand mehr kommen wird.

Diese Hoffnung haben ja auch diverse Politiker, nur geht die Rechnung eben genauso wenig auf wie damals in der DDR.

Aus Sicht der DDR ging sie ganz gut auf.

Ja, es versuchten immer wieder welche. Man konnte ja auch von jedem Punkt der DDR aus die Grenze innerhalb eines Tages erreichen und musste nicht erst die Sahara durchqueren. Und der "Ausreisedruck" hinter der Grenze (von hier aus gesehen) war hoch.

Aber die Zahl der Toten bewegte sich in einem recht niedrigen Rahmen (insgesamt etwa 800 bis 900) von 1961 bis 1989. Weil eben die Grenze als so unüberwindlich und tödlich galt und die meisten schon vom Versuch abhielt. Es gab ja auch den Weg der legalen Übersiedelung. Da liegt die Zahl beutend höher, bei etwa 600.000 Menschen im gleichen Zeitraum.

Mich wundert, dass du das Argument nun wieder bringst. Ich hätte gedacht, es wäre schon hier widerlegt worden.
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(19.07.2019, 00:41)Klartexter schrieb:  Dann solltest Du aber beim versenken des Schiffes als Einziger an Bord sein, denn nur so ist diesem Geschwätz beizukommen! My

Oder wir zwei könnten tauschen, das wäre dann so auch in Ordnung, denn Du wiederholst Dich mit Deinem Geschwätz auch andauernd.   Yes

Ich habe noch nie gefordert die Leute ersaufen zu lassen, sondern ich habe davor gewarnt, dass nur noch mehr Menschen wegen dieser Schlepper-Banden ihr Leben riskieren!   Rauch

Und dass man vor Ort Hilfe anbieten sollte und nicht für die Schlepper-Banden Geld sammeln soll. Sondern dort eben vor Ort das Geld einsetzen sollte wo sich dann diese ach so mildtätigen Menschen dafür einsetzen könnten, Brunnen zu bauen und zum Aufbau einer Infrastruktur zu sorgen.

Das kann weder ich noch Du alleine, da sind wir zu klein, da sind Andere gefordert, eben Länder-Regierungen und nicht nur der Markus Söder. Weil sonst fällt Dir ja kein Anderer ein, gell. Was machst denn Du persönlich dafür, wahrscheinlich höchsten auch spenden, was ich selber schon über viele, viele Jahre in meinen finanziellen Möglichkeiten tue, mehr kann ich nämlich nicht tun. Was machen denn die Anderen, ja nur genauso blöd daher reden wie Du, immer und immer wieder! 

Wie oft hast Du mir jetzt denn den Schmarrn schon geschrieben und wie oft habe ich Dir schon das Gleiche als Antwort geschrieben, vielleicht noch nicht so heftig, aber das musste jetzt mal sein!

Merkst Du gar nicht, dass man sich da im Kreis dreht und diese Seenot-Retterei das Dümmste, ist was man überhaupt machen kann. 

Zudem passen eben diese dunkelhäutigen Menschen eben nicht zu sooo gut zu uns und werden gerade deshalb, von einem Großteil der Deutschen abgelehnt. Da kannst Du mich jetzt ruhig als Rassist bezeichnen, ich spreche nur Klartext und bin nicht so verlogen wie vielleicht Du und alle diese "Gutmenschen" die alle die Menschen zu uns herziehen wollen, obwohl unser kleines Deutschland mit über 82 Millionen Einwohnern, weit dichter besiedelt ist wie andere Länder um uns herum, von Übersee brauchen wir gar nicht zu sprechen. 

Sollen sie wenn sie schon Afrika unbedingt verlassen müssen, dahin wandern, wo man zusätzliche Einwohner gut gebrauchen kann/könnte. Aber da sind wohl die Fleischtöpfe nicht so gut bestellt, wie in Deutschland, wo die Flüchtlinge fast mehr wert sind und kosten dürfen, als die Einheimischen hier selber!

Wenn es aber dann ums aufnehmen in ihr eigenes Haus gehen würde, da würden die meisten ganz, ganz schnell den Schwanz einziehen! 

Glaube mir, die meisten Flüchtlinge würden mit ihren kaputten Kähnen und Schlauchbooten bestimmt nicht versuchen, das an dieser Stelle sooo breite Meer zu überqueren, wenn sie nicht ganz genau wüssten, dass sie da draußen von diesen Schlepper-Banden abgeholt werden.

Wann bitte geht das endlich in Dein Hirn rein, wie oft muss ich mich noch wiederholen?

Dein anderes BlaBla von der DDR usw. kannst Du Dir sparen, drum gehe ich da gar nicht mehr weiter drauf ein, denn es gab schon immer Menschen, denen ihr eigenes Leben wurscht war, siehe auch jeden Selbstmörder der/die mehr Mut besitzen wie Du und ich. 

Ich würde mich bestimmt nicht aufhängen, oder übers offene Meer paddeln, da wäre ich viel zu feige!

Zitat:Es ist zwar unstreitig, dass von Afrika aus immer wieder versucht wird, illegal nach Europa zu kommen. Aber Deine Äußerungen erinnern mich sehr stark an den Duktus der früheren DDR. Dort war es auch illegal, die Grenze außer an den vorgesehenen Grenzübergängen zu überschreiten. Wer es trotzdem versuchte, der musste damit rechnen, erschossen zu werden. Trotzdem haben es immer wieder Menschen versucht, genau wie heute in Afrika. Da gibt es dann Menschen wie Dich, welche dafür plädieren, diese Leute doch ersaufen zu lassen, immer in der Hoffnung, dass dann niemand mehr kommen wird.

Eine einzige Frechheit
ist das was Du mir da unterstellst, was würdest Du wohl sagen/schreiben, wenn ich Dir das Gleiche unterstellen würde? Stur
Mich macht das nur noch wütend, wenn ich so einen Scheiß überhaupt beantworten muss!   Sad

Zitat:Diese Hoffnung haben ja auch diverse Politiker, nur geht die Rechnung eben genauso wenig auf wie damals in der DDR. Denn die Leute bringen sich selbst ja nicht aus Übermut in Lebensgefahr, und zum Glück gibt es noch Menschen, denen es nicht egal ist, ob da Leute im Mittelmeer ertrinken! Statt auf diese einzudreschen solltest Du besser mal auf die verantwortlichen Politiker losgehen, die auch nach Jahren immer noch nicht Lösungen gefunden und umgesetzt haben.

Deine Lobhudeleien auf Söder kannst Du Dir getrost verkneifen, die CSU ist bei dem Thema grandios gescheitert. Statt einer unnötigen eigenen Grenzpolizei und Ankerzentren hätte sie besser Objekte und Projekte unterstützt, welche den Menschen in deren Heimat eine Zukunft geben. Der Entwicklungsminister Gerd Müller von der CSU hat da durchaus brauchbare Vorschläge gemacht, aber die CSU hat diese  zur Kenntnis genommen und das war es dann!


Und Du meinst

das weiß ich nicht alles selber? Nur Du bist anscheinend so gescheit dies zu wissen. 
Für wie blöd hältst Du mich eigentlich, da werde ich stocksauer wenn ich so einen Scheiß überhaupt lesen muss!   Rauch
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(19.07.2019, 01:59)PuK schrieb:  Aber die Zahl der Toten bewegte sich in einem recht niedrigen Rahmen (insgesamt etwa 800 bis 900) von 1961 bis 1989. Weil eben die Grenze als so unüberwindlich und tödlich galt und die meisten schon vom Versuch abhielt. Es gab ja auch den Weg der legalen Übersiedelung. Da liegt die Zahl beutend höher, bei etwa 600.000 Menschen im gleichen Zeitraum.

Mich wundert, dass du das Argument nun wieder bringst. Ich hätte gedacht, es wäre schon hier widerlegt worden.

Wo soll da etwas widerlegt sein, Puk? Mach Dich bitte erst einmal mit der Geschichte der DDR vertraut. Wer dort einen Ausreiseantrag stellte, der musste erst einmal monate- oder jahrelange Schikanen aushalten, angefangen mit dem Arbeitsplatz  bis zur Situation seiner Kinder an der Schule. Wenn es der Staatsmacht gefiel, dann drohte sogar das Gefängnis. Auch stimmt Deine Zahl von 600.000 so nicht, laut Wikipedia sah sie so aus:


Zitat:Aus der DDR reisten von 1961 bis 1988 etwa 383.000 Menschen legal aus. Im selben Zeitraum verließen etwa 222.000 Menschen anderweitig die DDR: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausreiseantrag 

Abgesehen davon ist hier wie dort jeder Tote ein Toter zuviel! Auch aus der DDR flohen viele Menschen über die Ostsee und ertranken dabei, das ist eine traurige Realität! Die Ostsee - eine gefährliche Fluchtroute 
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(19.07.2019, 02:05)FCAler schrieb:  Ich habe noch nie gefordert die Leute ersaufen zu lassen, sondern ich habe davor gewarnt, dass nur noch mehr Menschen wegen dieser Schlepper-Banden ihr Leben riskieren!   Rauch

Und dass man vor Ort Hilfe anbieten sollte und nicht für die Schlepper-Banden Geld sammeln soll. Sondern dort eben vor Ort das Geld einsetzen sollte wo sich dann diese ach so mildtätigen Menschen dafür einsetzen könnten, Brunnen zu bauen und zum Aufbau einer Infrastruktur zu sorgen.

Das kann weder ich noch Du alleine, da sind wir zu klein, da sind Andere gefordert, eben Länder-Regierungen und nicht nur der Markus Söder. Weil sonst fällt Dir ja kein Anderer ein, gell. Was machst denn Du persönlich dafür, wahrscheinlich höchsten auch spenden, was ich selber schon über viele, viele Jahre in meinen finanziellen Möglichkeiten tue, mehr kann ich nämlich nicht tun. Was machen denn die Anderen, ja nur genauso blöd daher reden wie Du, immer und immer wieder!

Natürlich forderst Du das, zumindest indirekt! Wer sammelt denn für Schlepperbanden Geld? Geld wird für die Leute gesammelt, die tatsächlich etwas machen und nicht nur blöd daher labern wie Du! Denn es ist jedem halbwegs vernünftigen Menschen klar, dass die wirklichen Schlepper weiter in Afrika ihr Unwesen treiben, weil eben viele Menschen für sich selbst in Afrika keine Zukunft mehr sehen und nach Europa wollen. Leute wie Frau Rackete wissen, dass dies in der Regel mit völlig hochseeuntauglichen Booten geschieht, welche eine hohe Lebensgefahr für die Benutzer darstellen. Diesen Leuten ist es nicht egal, ob Menschen im Mittelmeer ertrinken, deshalb kreuzen sie im Mittelmeer, seit man von staatlicher Seite die Rettungsschiffe abgezogen hat.

Natürlich können wir beide nicht direkt vor Ort etwas ändern, aber wir können beispielsweise mit Schreiben an den Landtags- und den Bundestagsabgeordneten Druck machen, dass die Politik endlich längst vorliegende Maßnahmen umsetzt. Frag doch zum Beispiel mal bei Söder an, was er unternehmen will, das kannst Du auch per Email: markus.soeder@soeder.de. Du darfst sicher sein, dass ich nicht nur dem meine Fragen übermittle, warum man zum Beispiel die Vorschläge von Gerd Müller nicht umsetzt. Ich bin durchaus dafür, dass die Menschen in Afrika in ihrer Heimat und in ihrem Kulturkreis bleiben, aber dazu benötigen sie die Unterstützung aus Europs.

Und da meine ich jetzt nicht so Alibiveranstaltungen wie Brunnen schlagen oder eine Schule bauen. Das ist zwar nicht unwichtig, aber das sind keine Investitionen, welche die Lage in Afrika ändern. Solange man in Europa Afrika als Schuttplatz für hier nicht benötigte Güter betrachtet, so lange wird es Flucht geben. Welche Chancen hat denn in Afrika ein Landwirt, wenn er gegen Billigimporte aus Europa bestehen will? Welche Chancen hat denn in Afrika ein Textilhersteller gegen die Importe der Altkleider aus Europa? Welche Industrieunternehmen bauen denn Niederlassungen in Afrika, um dort Arbeitsplätze zu schaffen? Erst wenn sich hier etwas ändert wird auch die Flucht aufhören, das ist nun mal eine Tatsache!

(19.07.2019, 02:05)FCAler schrieb:  Glaube mir, die meisten Flüchtlinge würden mit ihren kaputten Kähnen und Schlauchbooten bestimmt nicht versuchen, das an dieser Stelle sooo breite Meer zu überqueren, wenn sie nicht ganz genau wüssten, dass sie da draußen von diesen Schlepper-Banden abgeholt werden.

Wann bitte geht das endlich in Dein Hirn rein, wie oft muss ich mich noch wiederholen?

Dein anderes BlaBla von der DDR usw. kannst Du Dir sparen, drum gehe ich da gar nicht mehr weiter drauf ein, denn es gab schon immer Menschen, denen ihr eigenes Leben wurscht war, siehe auch jeden Selbstmörder der/die mehr Mut besitzen wie Du und ich.

Ich würde mich bestimmt nicht aufhängen, oder übers offene Meer paddeln, da wäre ich viel zu feige!

Bezüglich der DDR habe ich ja schon PuK geantwortet. Wie Du auf den Gedanken kommst, jemand würde sich abhalten lassen, ist mir rätselhaft. Offenbar bist Du noch nie mit einem Schiff gefahren, sonst würdest Du die Relationen kennen. Auf der Landkarte sieht das alles klein und niedlich aus, aber in der Realität handelt es sich um tausende Kilometer Küste und um noch mehr tausende Quadratkilometer Meer. Ein Schlauchboot oder Kahn ist da - um es wie Gauland zu sagen - nur ein Fliegenschiss, aber auch die Rettungsschiffe sind da nur Nussschalen. Du unterstellst hier der Einfachheit halber, dass Leute wie Frau Rackete an einer bestimmten Stelle warten, um die Flüchtlinge aufzunehmen. Genau das machen sie aber nicht, aber sie kreuzen im Mittelmeer, um bei Bedarf Menschen zu retten.

Als die Titanic seinerzeit sank, hat man viele Rettungsboote lange suchen müssen, obwohl ja der Unglücksort bekannt war. Wenn Du auf dem Baggersee mit Deinem Schlauchboot unterwegs bist, dann bist Du gut sichtbar, denn der Baggersee ist klein und ruhig. Auf dem Meer sieht das anders aus, da hast Du Wellengang, und selbst wenn ein Schiff nur einen Kilometer von Dir entfernt ist, kann es Dir passieren, dass Du nicht gesehen wirst. Weil eben das Boot zu klein ist um auf der Fläche aufzufallen, das wird Dir jeder bestätigen, der von der Seefahrt etwas Ahnung hat!

Mag sein, dass Du viel zu feige bist, um übers offene Meer zu paddeln, aber Du lebst ja auch hier in gesicherten Verhältnissen. Wie es wohl aussehen würde, wenn Du in der Situation der Afrikaner wärst? Ob Du dann auch noch zu feige wärst, oder Dich nicht doch an den Strohhalm klammern würdest, der Europa heißt? Denk mal drüber nach!

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(19.07.2019, 09:01)Klartexter schrieb:  
Abgesehen davon ist hier wie dort jeder Tote ein Toter zuviel! Auch aus der DDR flohen viele Menschen über die Ostsee und ertranken dabei, das ist eine traurige Realität! Die Ostsee - eine gefährliche Fluchtroute 

Widerspruch, Klartexter.
"Jeder Tote ist ein Toter zu viel" ist kein Argument, sondern ein Allgemeinplatz*.
Würde das der höchste Grundsatz sein, nach dem unser Leben ausgerichtet ist, dann müsste man alle Aktivitäten, Beschäftigungen, Sportarten usw., die häufiger als normal zu einem damit zusammenhängenden Tod führen können, verbieten. Autoverkehr, Fliegen, Fernfahrer, Pilot, Feuerwehrmann, Polizist, Soldat, Dachdecker, Bergsteigen, Drachenfliegen, Tauchen usw., alles mit erhöhter Todesgefahr verbunden.
Und nein, das sind nicht nur sportliche Aktivitäten, die frei gewählt wurden, sondern auch Berufe, in denen das Todesrisiko höher ist als bei einem Bäcker, Verwaltungsbeamten, Yogalehrer, Tennisspieler, Basketballspieler usw.
Gewissen Aktivitäten liegt ein höheres Risiko zugrunde als anderen, einigen sogar ein ziemlich hohes Risiko (z.B. Motorsport, Feuerwehr, Polizei), und die Entscheidung für oder gegen liegt beim Individuum. Niemand kann zu so einer Aktivität gezwungen werden, abgehalten aber auch nicht. Der Einzelne muss abwägen, welches Risiko er eingehen will, und dann auch die Verantwortung übernehmen, wenn es trotz entsprechender Vorsichtsmaßnahmen und Rettungsversuchen tödlich ausgeht.
Insofern ist es meiner Ansicht nach ein sehr falscher Ansatz, sich bei Diskussionen zum Thema "Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer" immer auf diesen Allgemeinplatz zu berufen. Klingt gut und edel, hilft aber in der Praxis, sprich bei der Suche nach einer praktischen Lösung nicht weiter.
So oder so, es werden nie alle gerettet werden können. Das halt selbst der Chef von Sea Watch begriffen.
Es sei denn, man errichtet eine See- oder Luftbrücke und jeder, der sein Land verlassen will, kann dann nach Europa, v.a. natürlich nach Deutschland kommen, am besten natürlich kostenlos und ohne Pass.
Seine Heimat zu verlassen und sich ein anderes Land auszusuchen, in dem man leben möchte, ist aber meines Wissens kein Menschenrecht, es sei denn, die Menschenrechte sind in einem Land gefährdet, wegen Krieg oder Verfolgung wegen des Glaubens, der politischen Einstellung, der sexuellen Orientierung usw.
Und so sollte es auch bleiben. Man kann aber natürlich auch, wenn es dem Weltfrieden dient, die Möglichkeiten für gewalttätige rassistische und religiöse Auseinandersetzungen (und das beileibe nicht nur zwischen Deutschen und Einwanderern, sondern auch zwischen letzteren) und soziale Unruhen bis hin zu Bürgerkriegen importieren.
Auch sollte man nicht versuchen, die früher "Wirtschaftsflüchtlinge", dann "Armutsflüchtlinge" (und wer bezahlt dann die Schlepper?) genannten Migranten nun zeitgemäß zu "Klimaflüchtlingen" umzudeuten. Das ist nun wirklich zu plump und zu durchsichtig.
Dürreperioden, große Hitze, Wassermangel in bestimmten Regionen gab es in Afrika, seit ich mich erinnern kann.
Die Aufgabe der reichen westlichen Staaten ist es, den Menschen vor Ort zu helfen. Die Infrastrukur aufzubauen, Betriebe ansiedeln, etwa in der Weise, wie es durch die Chinesen schon geschieht.
____________________________
*Duden: Allgemeinplatz = abgegriffene, banale Redensart, Gemeinplatz, Plattheit, Plattitüde; Syn.: Banalität, Floskel, Phrase ...
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(19.07.2019, 02:05)FCAler schrieb:  [...]

Ich habe noch nie gefordert die Leute ersaufen zu lassen, sondern ich habe davor gewarnt, dass nur noch mehr Menschen wegen dieser Schlepper-Banden ihr Leben riskieren!   Rauch

[...]

Das stimmt so einfach nicht.

Die Schlepper oder wegen mir auch Schlepperbanden gäbe es nicht wenn keine Nachfrage nach ihnen wäre.

Versuchen Sie's mal: bieten Sie etwas an und keiner wills haben - dann werden Sie Ihr Angebot schnell einstampfen.
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(19.07.2019, 10:17)Serge schrieb:  So oder so, es werden nie alle gerettet werden können. Das halt selbst der Chef von Sea Watch begriffen.
Es sei denn, man errichtet eine See- oder Luftbrücke und jeder, der sein Land verlassen will, kann dann nach Europa, v.a. natürlich nach Deutschland kommen, am besten natürlich kostenlos und ohne Pass.

Eben, Serge, das habe ich versucht, dem Franz begreiflich zu machen. Wobei eine See- oder Luftbrücke dann Sinn macht, wenn man eine kontrollierte Einwanderung hat, aber die darf dann auch etwas kosten und ein Pass ist dann ja auch vorhanden.

(19.07.2019, 10:17)Serge schrieb:  Die Aufgabe der reichen westlichen Staaten ist es, den Menschen vor Ort zu helfen. Die Infrastrukur aufzubauen, Betriebe ansiedeln, etwa in der Weise, wie es durch die Chinesen schon geschieht.

Die beiden Sätze entsprechen genau meiner Meinung. Da hat der Entwicklungsminister Gerd Müller durchaus brauchbare Vorschläge gemacht wie zum Beispiel diesen: Entwicklungsminister Müller fordert Zollfreiheit für afrikanische Produkte  nur hat es da bisher wenig Reaktion darauf gegeben. Deshalb halte ich es auch für falsch, auf Leute wie Frau Rackete einzuprügeln, auch wenn deren Vorgehen durchaus zu hinterfragen ist. Aber die eigentlichen Fluchtursachen können nur über die Politik gelöst werden, und die bewegt sich nach wie vor nur im Schneckentempo! Dabei bringt diese Untätigkeit auch noch innenpolitische Probleme mit sich und sorgt für ein erstarken von rechtspopulistischen Parteien wie der AfD. China macht es längst vor, wie es geht, aber offenbar will die hiesige Politik China das Feld in Afrika überlassen, weil es momentan bequemer ist. Nur wird sich das in absehbarer Zeit rächen, und dann sind die wirtschaftlichen Folgen weit gravierender als heute. Denn dann bestimmt letztlich China, wer was zu welchem Preis wohin liefert, was unsere exportorientierte Wirtschaft dann besonders zu spüren bekommt!
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(19.07.2019, 09:01)Klartexter schrieb:  Wo soll da etwas widerlegt sein, Puk? Mach Dich bitte erst einmal mit der Geschichte der DDR vertraut. Wer dort einen Ausreiseantrag stellte, der musste erst einmal monate- oder jahrelange Schikanen aushalten, angefangen mit dem [url= bis zur Situation seiner Kinder an der Schule. Wenn es der Staatsmacht gefiel, dann drohte sogar das Gefängnis. Auch stimmt Deine Zahl von 600.000 so nicht, laut Wikipedia sah sie so aus:

Mit der neueren deutschen Geschichte bin ich sehr wohl vertraut. Und die DDR habe ich auch mal von innen gesehen, als sie noch nicht Neufünfland hieß.

Ich weiß nicht mehr, wo ich die Zahl der legalen Ausreisen herhatte. Aus den Fingern gesogen habe ich sie mir bestimmt nicht. Ist aber egal, denn da schreibt jeder etwas anderes.

Die

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg 

z.B. spricht von 727.000. Nicht einfacher wird es, z.B. bei der Zahl der "Mauertoten" dadurch, dass manche nach Berliner Mauer und Rest der Grenze differenzieren und manche nicht. Ich selbst halte das nicht für zielführend, denn es war eine einheitliche Maßnahme, einen "eisernen Vorgang" zwischen Ost und West aufzubauen, wobei die Grenzanlage in Berlin eben das letzte Teilstück war, das von diesem Gesamtprojekt realisiert wurde.

Und ja, natürlich musste jemand, der einen Antrag auf Ausreise stellte, mit Repressalien rechnen. Die dauerhafte Ausreise aus der Republik war nun mal vom Regime extrem unerwünscht. Das bestreitet niemand. Aus handfesten ökonomischen Gründen unerwünscht übrigens. Kein Staat der Welt hält es aus, wenn ihm die arbeitsfähige Bevölkerung in Massen desertiert.

Man musste halt abwägen, was einem lieber bzw. wirklich wichtig war und welche Konsequenzen man u.U. dafür in Kauf nahm. Wie das halt im Leben öfter so ist. Berufliche Konsequenzen für Dinge, die eigentlich nicht verboten sind, gab und gibt es übrigens in der BRD auch. Z.B. war man nach den "Notstandsgesetzen" und dem damit zusammenhängenden "Radikalenerlass" nicht mehr lange Lehrer und DKP-Mitglied gleichzeitig. Auch das hatte herbe Konsequenzen, denn ein Lehrer hat ja meistens außer Lehren nichts gelernt. Oder man kann heute nur schlecht gleichzeitig Reichsbürger und Beamter sein. Da kann man seinen Job noch so einwandfrei und korrekt erledigen, das Gedankenverbrechen führt zur Entlassung aus dem Beamtenverhältnis. Und dann, wenn man nichts kann außer Beamter? 

(19.07.2019, 09:01)Klartexter schrieb:  Abgesehen davon ist hier wie dort jeder Tote ein Toter zuviel! Auch aus der DDR flohen viele Menschen über die Ostsee und ertranken dabei, das ist eine traurige Realität! [url= Ostsee - eine gefährliche Fluchtroute[/url]

Den ersten Satz habe auch ich wörtlich in #127 geschrieben; nichtsdestotrotz ist er ein wenig irreführend. Aber den hat ja schon Serge in #267 relativiert.

(Übrigens ist seit Neuestem etwas mit den Bildern und Links in Zitaten kaputt. Nach dem Editieren eines Beitrags muss man Zitate auch nochmal nachbearbeiten, weil sie dabei durch den Wolf gedreht werden. Ist das Absicht? Also, schön ist das nicht. Früher war's besser IMHO.)
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Es wundert mich jetzt schon etwas, dass die Rolle der Chinesen in Afrika von manchen so unkritisch gesehen wird.
Das Thema "land grabbing" spielt wohl keine Rolle? Auch nicht, dass den Menschen dort das Wasser buchstäblich abgegraben wird. Durch den Klimawandel verschärft sich die Lage enorm.

Die kleinbäuerliche Struktur wird weiterhin zerstört. Davon leben aber weltweit immer noch 70 % der Menschen.
Monokultur überall.

Undurchsuchtige Verträge mit oft korrupten Staaten.

Abhängigkeit durch enorme Verschuldung.

Ausbeutung der Bodenschätze.

Zudem bringen die Chinesen bei etlichen Großprojekten ihre eigenen Arbeiter mit. In Afrika leben schon ca. 1 Million Chinesen.

China ist inzwischen übrigens der größte Waffenlieferant für Afrika.

Natürlich gibt es auch Afrikaner, die von dieser Entwicklung profitieren, aber sicher nicht die Mehrheit in den jeweiligen Regionen. Das wird man erst lang- und mittelfristig sehen.

Aber nicht nur die Chinesen sind in Afrika aktiv. Weiterhin sind globale Investoren und Hedge Fonds am Werk mit einem einzigen Interesse: PROFIT
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