Augsburg ist Weltkulturerbe

[Serge]

Ich meinte natürlich die angeblich zu niedrigen Grenzwerte. Aber danke für die Bestätigung meiner ursprünglichen Aussage.

Ich habe nichts bestätigt, sondern Ihre Aussage in mehreren Punkten korrigiert.
Aber offensichtlich sind Sie zu dumm, das überhaupt zu merken.
Aber lügen können Sie nach wie vor wie gedruckt.

[Bogdan]

Es wäre grotesk und verantwortungslos, sich einen Weltkulturerbetitel zu erarbeiten, um nun mit den 22 Stätten so nachlässig zu verfahren, wie das mit vielen Kulturdenkmälern in dieser Stadt bereits geschah. Die Frage, die nun im Raum steht, lautet demnach: Ist das historische Wasserkraftwerk beim Hochablass erhaltenswerter als zum Beispiel die Dominikanerkirche, weil das Kraftwerk das Unesco-Siegel hat und die Kirche nicht?
Quelle 

Genau solche Fragen mit vergleichbaren Inhalt werden kommen.

[Sophie]

Die Stadt Augsburg hat nicht nur ihre Schulen und ihr Stadttheater vergammeln lassen, sondern auch ihre kulturellen Stätten, wie zum Beispiel die Stadtmauer, das Römische Museum, das Gignoux-Haus oder die Staats-und Stadtbibliothek. Verantwortlich dafür ist eine schwache Kulturpolitik, die seit 2008 nicht entwickelt, zu wenig Impulse setzt und noch weniger bewahrt. Soll das auch für die ganze Welt sichtbar werden?

Das ist ein Zitat aus dem verlinkten Artikel.

Natürlich sind Schulen, Stadttheater, Gignoux-Haus, Stadtmauer, Römisches Museum nicht erst seit 2008 unter einer Kulturpolitik, die nicht bewahrt, vergammelt. Dafür tragen die Stadtregierungen vieler Jahrzehnte die Verantwortung. Wobei man berücksichtigen muss, dass es sehr schlechte Zeiten gab in denen schlicht kein Geld da war. Ein Kritiker muss dann schon sagen können, worauf er an Stelle einer Renovierung, Instandhaltung der Kulturbauten verzichtet hätte.

[Martin]

Genau solche Fragen mit vergleichbaren Inhalt werden kommen.

Ich würde meinen, für die Kirchen sind in erster Linie noch immer die Kirchen zuständig und für das historische Wasserkraftwerk die Stadt.

Die Diskussion darüber, welcher Kulturschatz nun mehr Geld bekommen soll, ist angesichts der Kosten für die Theatersanierung eine eher theoretische. Das Theater wird die Gelder für die nächsten Dekaden alleine aufsaugen.

Martin

[Bogdan]

Ich würde meinen, für die Kirchen sind in erster Linie noch immer die Kirchen zuständig und für das historische Wasserkraftwerk die Stadt.

Die Diskussion darüber, welcher Kulturschatz nun mehr Geld bekommen soll, ist angesichts der Kosten für die Theatersanierung eine eher theoretische. Das Theater wird die Gelder für die nächsten Dekaden alleine aufsaugen.

Martin

Zum ersten Satz: Aus meiner Sicht eindeutig ja. Subventionen bekommen die Kirchen vom Staat genau.


Kirchenfinanzen – Der Raubzug der Kirche beim Staat 

Zum zweiten Satz:
Das ist richtig. Die finanzielle Situation bei einer Rezension wird extrem dramatisch werden.

[Sophie]

Natürlich müssen die Objekte des Weltkulturerbes in besonderem Maße gepflegt werden. Wobei im Hinblick auf die Bewerbung sicherlich alle (soweit nötig - der Galgenablass braucht sicher keine spezielle - die Brunnen wurden immer schon) bereits in top Verfassung gebracht wurden.

Der Brunnen an Telegrafenamt fällt in diesem Zusammenhang allerdings negativ auf. Da müsste vllt.  doch mal was getan werden.

Die Welterbeobjekte sind nicht wichtiger - aber eine Aberkennung des Titels wäre nicht gut.

[Bogdan]

Natürlich müssen die Objekte des Weltkulturerbes in besonderem Maße gepflegt werden. Wobei im Hinblick auf die Bewerbung sicherlich alle (soweit nötig - der Galgenablass braucht sicher keine spezielle - die Brunnen wurden immer schon) bereits in top Verfassung gebracht wurden.

Der Brunnen an Telegrafenamt fällt in diesem Zusammenhang allerdings negativ auf. Da müsste vllt.  doch mal was getan werden.

Die Welterbeobjekte sind nicht wichtiger - aber eine Aberkennung des Titels wäre nicht gut.

Dresden und das Elbtal hat die Drohung und anschließende Aberkennung nicht geschadet. Die Brücke interessiert die Besucher des Elbtal gar nicht.

[Sophie]

Dresden und das Elbtal hat die Drohung und anschließende Aberkennung nicht geschadet. Die Brücke interessiert die Besucher des Elbtal gar nicht.

Dresden hätte die Ernennung zum Weltkulturerbe wohl gar nicht gebraucht.

Eine Verkehrsmaßnahme ist ein wenig was anderes als eine vergammelte Kulturstätte.

[nomoi]

Genau solche Fragen mit vergleichbaren Inhalt werden kommen.

Wer solche Fragen stellt wie hier zur "Dominikanerkirche,"

muss in diesem Fall damit rechnen, dass nicht überall Kirche drin, wo Kirche drauf steht.

Diese Dominikanerkirche ist seit der Säkularisation (googeln Sie nach dieser Bedeutung einfach)
eben kein Sakralbau mehr.
Wofür es bis vor kurzer Zeit genutzt wurde, dafür können Sie gleich bei o.a. Vorgang mitgucken.

[nomoi]

Zum ersten Satz: Aus meiner Sicht eindeutig ja. Subventionen bekommen die Kirchen vom Staat genau.

Kirchenfinanzen – Der Raubzug der Kirche beim Staat 

...

Schon im Untertitel ist Ihr Zitat falsch.
Der lautet nämlich:  
Wussten Sie, dass die Bundesrepublik Deutschland jedes Jahr Subventionen von ca. 20,6 Milliarden Euro an die Kirchen bezahlt?

Fehlerhafte Auszüge aus dem Zitat, die schon mal 9 Milliarden betragen:

-- Steuerverluste durch steuerliche Absetzbarkeit der Kirchensteuer
 
-- Steuerbefreiungen der verfassten Kirchen
 
-- Kirchliche Ersparnis durch Einzug der Kirchensteuer durch Staat, Arbeitgeber und Banken
 
-- Ausgaben öffentlicher Rundfunkanstalten für kirchliche Sendungen

Wieviel von dem genannten Betrag die BUNDESREPUBLIK D. bezahlt, ist mir so schnell nicht bekannt.

Jedoch (siehe u.a.) bezahlte z.B. der Freistaat Bayern ca 66 Mio. und wir gehören wohl zu den großen Bundesländern
vllt auch mit dem "frömmsten"  Bürgeranteil       

Da ist also viel Patz, bis mehrere Milliarden aufgebracht sind.

Unabhängig davon, katholische Bischöfe, evangelische Geistliche haben bereits mehrmals gegen diese Subventionierung argumentiert.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...zahlt.html