(27.06.2019, 20:02)leopold schrieb: Letzter Versuch, da Sie offensichtlich der Einzige sind, der sich mit der Problematik ernsthaft auseinanderzusetzen bereit ist:
Die Festbetragsanpassungen für Niedrigverdiener müssen in der aktiven Zeit der Arbeitnehmer geschehen, denn dann sind automatisch auch die entsprechenden Renten höher. Willkürliche Festbetragserhöhungen von Renten, die ja auf den gesammelten Rentenpunkten beruhen, bringen dagegen das ganze System durcheinander.
Etwas anderes wäre es, eine Mindestrente einzuführen, aber das wäre keine Entscheidung der Rentenversicherungsanstalt, sondern der Politik.
Nichts widerspricht einer vernunftgetriebenen Anhebung von Mindeslöhnen, geschieht aber auch nicht.
Willkürlich müssen Festbetragsanpassungen nicht geschehen.
Der Kleinrentner bekäme die zum Zeitpunkt "anerkannte und notwendige" Anpassung von 50 €, der Bessergestellte auch.
Diese Erhöhung beruht eben auf statistisch erhobenen Preissteigerungen,
sind überhaupt nicht willkürlich und stünden überhaupt nicht im Zusammenhang gesammelter Rentenpunkte.
Ab Beginn der Rentenzahlung wird kein System mehr betroffen sein.
Dieser ist der Einstieg und von da an geht´s bergauf, für jeden gleich, nach gleichen Berechnungen.
Ihre Verweisung auf diese 20-jährige Rentenzahlung und damit insgeheim einem "Dopingvorwurf" für den Kleinrentner,
steht in Konkurrenz mit einer sozialen Hilfe für den Kleinrentner.
Was schreibe ich überhaupt zu Gunsten eines finanziell benachteiligten Mitbürgers?
Es ändert eh nix an der Sache, also zeige ich halt in Theorie Mitgefühl.
Mindestrente steht hier überhaupt nicht zur Diskussion, das führt viel zu weit.