(22.06.2019, 14:17)leopold schrieb: Wenn ich den Eindruck hätte, ich würde meine Zeit im Forum "vergeuden", dann wäre ich nicht hier. Womit vergeudet man denn seine Zeit nicht? Aber Sie haben recht: Das Internet ist eine Pest, ich weiß schon, warum ich kein Smartphone habe. Und nun "vergeude" ich meine Zeit mit der Studium der SZ.
(22.06.2019, 21:37)Scratch! schrieb: Tirol will Fahrverbote ausweiten
Recht so, Herr Platter [Bild: https://www.deguoren.org/Smileys/thumbsup.png ] !
(22.06.2019, 22:16)Serge schrieb: Ach ... Überraschung, Überraschung, ....
(22.06.2019, 22:16)Serge schrieb: Ach ... Überraschung, Überraschung, aus heiterem Himmel himmelt man auf einmal einen ÖVP-ler an.
Zitat:Aber‘s Pickerl solltest vorsichtshalber schon erstehen und auf deine Stirn kleben.
(23.06.2019, 01:08)Scratch! schrieb: Falsch. Ich habe seinen Absichten zugestimmt, nicht seiner Partei. Ist ein Unterschied. Musst du noch lernen, Serge.
Wanderer brauchen kein Pickerl. Hast du in deinem manischen Eifer, einer bestimmten Person hier im Forum ständig hinterherzudackeln und gehässige Kommentare abzugeben, wohl nicht mitbekommen. Jetzt weißt du's [Bild: https://www.deguoren.org/Smileys/taetschel.gif ]...
(22.06.2019, 22:53)nomoi schrieb: Auf die Pläne, die Sperrungen auszudehnen, bin ich schon sehr gespannt (Kufstein und Reutte)
(…)
Mit einer Fernpassmaut liebäugeln die Tiroler schon lange.
Zitat:(…)
MERKE: Politik ist die Kunst des Möglichen; nicht alles Machbare ist möglich. Es trifft zu, die Schienenzuläufe zum Brenner-(Basis-)tunnel, die Schienenzuläufe zum Gotthardtunnel werden nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen. Daran sind nicht nur Politiker, sondern auch unzählige "Bürgerinitiativen, meist gestützt durch BUND und andere Umweltschutzorganisationen schuild. Ist es richtig, dass nur Umweltignoranten über den Brenner nach Südtirol und Italien fahren? Alle Umweltaktivisten bleiben zuhause auf Balkonien, oder in "Fahrradentfernung" von zuhause? Der Grad zwischen Heiligkeit und Scheinheiligkeit ist auch hier sehr, sehr schmal. Wahr ist, die Bevölkerung des Inntales leidet, nicht unähnlich der des Mittelrheintals. Und wahr ist die Arroganz einiger Schreiber.
Zitat:Wer in Patsch wohnt, einem kleinen Dorf in Tirol, der sollte an manchen Tagen besser genügend zum Essen daheim haben. "Da kann man nicht mal schnell ein Brot oder eine Milch holen", sagt Bürgermeister Andreas Danler am Telefon. Einen Ausflug machen? Freunde im Nachbardorf besuchen? Nein und Nein. Es ist einfach so: An manchen Tagen ist Patsch wie ein Gefängnis. "Da kommen Sie nicht mehr raus."
Da ziehen sich durch das 1000-Seelen-Dorf Kolonnen von Autos. Keiner kommt mehr vor, keiner zurück. Es sind Urlauber, die weg wollen vom Stau auf der Autobahn und ihren Navis folgen, "blind", sagt Danler - oder wie es bei ihm daheim heißt: "ohne Hausverstand". Die aberwitzigsten Irrfahrten hat er schon erlebt. Große Wohnwagen, die auf kleinen Feldwegen ins Nirgendwo holpern.
Autos, die in den schmalen Gässchen des alten Dorfkerns stecken, die Balkone einreißen, oder zumindest fast. "Die rauschen rein, bis es nicht mehr geht. Bis zum Anschlag." Sie haben in Patsch nichts gegen Urlauber, sagt Danler, aber mittlerweile sei die Stimmung schon "sehr gereizt". Noch schlimmer sei es ein paar Kilometer weiter im Nachbardorf. Und als an Pfingsten wieder die Urlaubsmassen anrollten, da sei durch die Region "ein richtiger Aufschrei" gegangen.
Der Aufschrei wurde gehört. Seit Donnerstag hat Tirol ein Fahrverbot für "Stau-Ausweichler" und Mautvermeider verhängt.
(23.06.2019, 11:44)leopold schrieb: Die Frage ist doch, wer geschützt werden muss: Die, die aus freier Entscheidung meinen, an ganz bestimmten Tagen bestimmte Transitstrecken befahren zu müssen, und dann eben mit gewissen Unannehmlichkeiten zu rechnen haben, oder die, die Stau, Lärm und Dreck jeden Tag direkt vor der Haustüre ertragen müssen, weil sie dort leben:
Aufstand im Transitland