Trump - the never ending story

[leopold]

Wobei man bei dem von leopold genannten Mexiko-Beispiel schon ins Grübeln kommen kann. Er scheint Wirtschaftssanktionen für eine Universallösung für jedes Problem zu halten.

Gerade bei den Migranten, die von Mexiko in die USA kommen, handelt es sich ja um Wirtschaftsflüchtlinge. Die flüchten vor keiner brutalen Diktatur, die die Menschenrechte nicht achtet, sondern vor der schlechten ökonomischen Lage Mexikos. Ob man das in den Griff bekommen kann, indem man die wirtschaftliche Lage Mexikos weiter verschlechtert, wäre durchaus eine Überlegung wert.

Das Problem Trumps ist ja, dass er derzeit überall in der Welt (China, Iran, Mexiko, Russland, EU)  Streit anfängt, mit seinen Maßnahmen aber erst einmal den eigenen Bürgern schadet. Und: Er hält sich nicht an seine Deals, wenn er mal welche geschlossen hat. Viel ist es ja bisher nicht.  Innenpolitisch gerät er gleichzeitig immer mehr unter Druck: Es wird nicht mehr lange dauern, bis seine Steuerunterlagen und der komplette Mueller-Bericht dem Kongress vorliegen. Vielleicht agiert er deswegen immer chaotischer.

[Martin]

1) Dann soll also die Angst regieren?

2) Die Mauer wurde von Viserion zerstört

3) Hilft nix, wenn die Ziele totaler Mist sind.

1) Wie bei uns, nur heißt das Angst-Thema Klima

2) 

3) Niedrigste Arbeitslosigkeit seit dem zweiten Weltkrieg, ein gutes Ziel. Ebenso, dass die Firmen im Land bleiben und nicht von Fernost aufgekauft werden. Sollte man insbesondere in Augsburg verstehen können.

Martin

[leopold]

1) Wie bei uns, nur heißt das Angst-Thema Klima

2) 

3) Niedrigste Arbeitslosigkeit seit dem zweiten Weltkrieg, ein gutes Ziel. Ebenso, dass die Firmen im Land bleiben und nicht von Fernost aufgekauft werden. Sollte man insbesondere in Augsburg verstehen können.

Martin

Man muss sich nur die Grafik ansehen, dann wird klar, wem diese Entwicklung zu verdanken ist: Obama. Die AL liegt nun wieder auf dem Niveau des Jahres 2000 bzw. etwa auf dem Niveau vor der Finanzkrise. Allerdings macht Trump immer noch ungebremst Schulden, (aktuell weit über 1.000 Mrd Dollar pro Jahr oder 7%  (!) des BIP)  obwohl die Wirtschaft floriert.

Die Arbeitslosigkeit in den USA nimmt weiter ab 

[UglyWinner]

Wobei man bei dem von leopold genannten Mexiko-Beispiel schon ins Grübeln kommen kann. Er scheint Wirtschaftssanktionen für eine Universallösung für jedes Problem zu halten.

...

Für ihn ist es eine Universallösung. Außer China und Rußland ziehen doch alle mit die vom Bannstrahl Trumps getroffen werden.
Ich, als Unternehmen z.B. im Iran, würde mir das ganz genau merken, wer aufgrund von Trump nicht mehr mit mir zusammenarbeitet. Und die würden sich dann die Finger an meiner Türe wund klopfen.

Gut - das ist zwar letztendlich vom Thema leicht abgewichen - aber grundsätzlich ist festzustellen:

Ohne die USA geht nix - und das wirklich nicht erst seit dem aktuellen Präsidenten.

[Bogdan]

Gut - das ist zwar letztendlich vom Thema leicht abgewichen - aber grundsätzlich ist festzustellen:

Ohne die USA geht nix - und das wirklich nicht erst seit dem aktuellen Präsidenten.

Alle haben begriffen, dass Verträge mit dem USA nichts das Papier wert sind auf dem sie geschrieben sind. Der Welthandel funktioniert auch ohne die USA.
Sicherheitspolitisch lassen sich Russland, China, Japan, Indien und Europa von den USA schon lange nicht mehr in die Suppe spucken.

[UglyWinner]

Alle haben begriffen, dass Verträge mit dem USA nichts das Papier wert sind auf dem sie geschrieben sind. Der Welthandel funktioniert auch ohne die USA.
Sicherheitspolitisch lassen sich Russland, China, Japan, Indien und Europa von den USA schon lange nicht mehr in die Suppe spucken.

1. Mit Ach und Krach. Die mächtigste Wirtschaftsmacht der Welt kann ganz schön Sand ins Getriebe des Welthandels streuen - was sie auch macht.
2. Da wären mal Beispiele interssant, daß Japan, Indien und Europa eine von den USA autarke Sicherheitspoitik machen.
Werfen Sie mal einen Blick auf die Militärbasen der USA außerhalb er USA
Da reden die USA mit 

[Bogdan]

1. Mit Ach und Krach. Die mächtigste Wirtschaftsmacht der Welt kann ganz schön Sand ins Getriebe des Welthandels streuen - was sie auch macht.
2. Da wären mal Beispiele interssant, daß Japan, Indien und Europa eine von den USA autarke Sicherheitspoitik machen.
Werfen Sie mal einen Blick auf die Militärbasen der USA außerhalb er USA
Da reden die USA mit 

1. Grober Unfug von USA Jüngern Es gibt kein einziges Beispiel, das der Welthandel auch ohne die Amis nicht funktionieren würde.  Selbst Dt. müsst sich mehr um die Binnennachfrage kümmern. 
2. Den Unterschied zwischen sie reden im Moment mit, solange nicht elementare Sichetheitsinteressen verletzt werden  und gegen diese von mir genannten ist kein Krieg zu gewinnen kennen sie schon. Diese Genannten könnten sehe wohl ohne die Amis ihre Interessen in ihrem Einflussbereich durchsetzen.

[PuK]

Für ihn ist es eine Universallösung. Außer China und Rußland ziehen doch alle mit die vom Bannstrahl Trumps getroffen werden.

Russland und vor allem China haben eben Zeit und können das aussitzen. Trump hat verglichen damit keine oder nur noch wenig Zeit, je nach Ausgang der kommenden Präsidentschaftswahl.

Im Fall Russlands beginnt sich das schon auszuzahlen. Nachdem Trump den Iran und Venezuela sanktioniert hat, wird in den amerikanischen Raffinerien das schwere Rohöl knapp. Das kaufen die Amerikaner jetzt beim ebenfalls sanktionierten Russland.
Export von russischem Rohöl in die USA auf Rekordhöhe 
Man kann eben nicht alles und jeden sanktionieren. Das Sanktionsprinzip läuft sich ziemlich schnell tot bzw. geht es sogar nach hinten los, wenn man es inflationär einsetzt. Auf mehreren Ebenen. Die Glaubwürdigkeit geht flöten, die eigene Wirtschaft leidet, die Russen konnten sogar noch die Ölpreise erhöhen. Und man macht sich keine Freunde damit, weder unter den sanktionierten Regierungen noch bei der dortigen Bevölkerung.

[UglyWinner]

1. Grober Unfug von USA Jüngern Es gibt kein einziges Beispiel, das der Welthandel auch ohne die Amis nicht funktionieren würde.  Selbst Dt. müsst sich mehr um die Binnennachfrage kümmern. 
2. Den Unterschied zwischen sie reden im Moment mit, solange nicht elementare Sichetheitsinteressen verletzt werden  und gegen diese von mir genannten ist kein Krieg zu gewinnen kennen sie schon. Diese Genannten könnten sehe wohl ohne die Amis ihre Interessen in ihrem Einflussbereich durchsetzen.

1. Es geht doch nicht um das "nicht funktionieren". Die USA sind ebenso wie alle anderen Nationen auf länderübergreifenden Handel angewiesen das wohl kein Land "alles besitzt" um völlig autark zu sein.
2. Verstehe ich nicht.

[UglyWinner]

Russland und vor allem China haben eben Zeit und können das aussitzen. Trump hat verglichen damit keine oder nur noch wenig Zeit, je nach Ausgang der kommenden Präsidentschaftswahl.

Im Fall Russlands beginnt sich das schon auszuzahlen. Nachdem Trump den Iran und Venezuela sanktioniert hat, wird in den amerikanischen Raffinerien das schwere Rohöl knapp. Das kaufen die Amerikaner jetzt beim ebenfalls sanktionierten Russland.
Export von russischem Rohöl in die USA auf Rekordhöhe 
Man kann eben nicht alles und jeden sanktionieren. Das Sanktionsprinzip läuft sich ziemlich schnell tot bzw. geht es sogar nach hinten los, wenn man es inflationär einsetzt. Auf mehreren Ebenen. Die Glaubwürdigkeit geht flöten, die eigene Wirtschaft leidet, die Russen konnten sogar noch die Ölpreise erhöhen. Und man macht sich keine Freunde damit, weder unter den sanktionierten Regierungen noch bei der dortigen Bevölkerung.

Fraglich ist wer nach Trump kommt so er denn nicht mehr gewählt werden würde. Würde derjenige alles wieder rückgängig machen?
Es geht der amerikanischen Wirtschaft aktuell gut. Und die Zweige die von Zöllen auf amerikanische Güter betroffen sind, sich also im Ausland schwerer tun, werden gezielt gefördert/unterstützt. Die US-Regierung versucht also die Wirkung der Strafzölle abufedern. Gar nicht so dumm.