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Höhere Feinstaubbelastung durch Landwirtschaft als durch Verkehr

Poldi, der schlaue Gemahl von etwas dummen Lieschen Müller, sollte sich mal diesen Artikel durchlesen.
Es ist ein "normaler" Zeitungsartikel, da steht weder Scheuer noch die Autoindustrie dahinter.

Wie Stickoxide zum Sündenbock wurden 

Zitat:In der jetzigen Diskussion wird ein entscheidendes Faktum weitgehend ignoriert: Es ging bei den epidemiologischen Untersuchungen gar nicht nur um Stickoxide. Deren Vorhandensein sei nur ein „starker Hinweis auf Fahrzeugemissionen“, heißt es in dem Bericht an die WHO. Alles, was sonst noch an Gift in der Luft war, wurde so dem Sündenbock Stickoxid in die Schuhe geschoben.
Im Klartext: Wenn in der Münchner Oettingenstraße 60 Mikrogramm Stickstoffdioxid im Jahresmittel gemessen werden, heißt das nicht, dass dieser Stoff es ist, der krank macht. Es heißt nur, dass die Summe der verkehrsbedingten Emissionen schädlich ist. Ob Stickoxid aus Dieselabgasen der Bösewicht ist – oder Feinstaub aus Benzinmotoren, wurde gar nicht untersucht. Schon allein das führt die Forderung nach einem isolierten Diesel-Fahrverbot komplett ad absurdum.
Denn NOX ist der Hinweisgeber auf viel Verkehr und die entsprechenden Schadstoffe. Wenn man NOX allein reduziert, löst man noch kein Problem. Die anderen – und damit auch die wirklich schädlichen – Schadstoffe sind nach wie vor in der Luft.
Dieser Zusammenhang spielte immerhin vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages zur VW-Abgasaffäre eine Rolle. Vor allem der Münchner Toxikologe Helmut Greim hat auf die Rolle des Stickoxids als Marker verwiesen. Er gilt allerdings als industrienah. Doch selbst die Epidemiologin Annette Peters, die für noch niedrigere NOX-Grenzwerte eintritt, räumte vor den Abgeordneten ein, dass ein direkter Zusammenhang von Stickoxiden und Gesundheitsschäden epidemiologisch noch nie untersucht wurde. „Fürs NO2 bin ich mir keiner Studie bewusst, die das schon mal systematisch angeguckt hat“, sagte sie laut Protokoll.

Und dann, was schon immer etwas undurchsichtig bis suspekt war. Nämlich die Frage, was die Grund- bzw. Ausgangslage des WHO-Berichts bildete:

Zitat:Der WHO-Bericht basiert nahezu durchgängig auf Messungen, die in Zeiträumen oder Regionen vorgenommen wurden, in denen es noch keine wirksame Abgasreinigung gab oder in denen sie noch in den Kinderschuhen steckte.
Viele der statistisch erfassten vermeintlichen NOX-Gesundheitsschäden können gar nicht mehr entstehen. Die Schadstoffe, die sie in Wirklichkeit ausgelöst haben, sind inzwischen aus der Luft weitgehend verschwunden. Einige Beispiele:
-Kohlenmonoxid: Die tödlich-giftige Substanz ist seit der Einführung des Drei-Wege-Katalysators kein Problem mehr – warum Selbstmordversuche mit Auspuffgasen heute aussichtslos sind.
-Kohlenwasserstoffe: Das sind nicht- oder teilverbrannte Reste von Benzin, die teilweise toxisch wirken. Auch sie fielen zum Glück dem Katalysator zum Opfer.
-Schwefeldioxid: Der Hauptverursacher des früheren sauren Regens ist mit der Einführung schwefelfreier Kraftstoffe aus der Luft.
-Asbest: Der lungengängige und krebseerregende frühere Bestandteil von Bremsbelägen ist in Europa und weiten Teile der restlichen Welt verboten.

Bleibt der Feinstaub. Ein Großteil der schädlichen Partikel kam früher aus dem Auspuff von Dieselautos. Das ist mit der Einführung von Rußfiltern kein Thema mehr. Heute sind Benzinabgase eine wichtige Feinstaub-Quelle – weshalb auch Benziner künftig Filter brauchen. Dazu kommen Feinstäube durch Reifenabrieb oder dem Abrieb von Bremsbelägen. 

Soweit zur Rolle des NO2 als Marker oder Platzhalter oder was auch immer.
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Den gönn' ich mir: Was "hoch korreliert" bedeutet, sollte man als ausgewiesener "Texteversteher" eigentlich schon wissen.

Wie sagt der Bayer: "Do feids vom Boa weg.” Clown
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Mal etwas aus dem medizinischen Bereich selbst dazu.

Grenzwert-Diskussionen 

Das andere Schafstoffe extrem korrelieren und deshalb nicht extra berechnet wurden hatte ich schon erwähnt.
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(30.01.2019, 20:43)leopold schrieb:  Den gönn' ich mir: Was "hoch korreliert" bedeutet, sollte man als ausgewiesener "Texteversteher" eigentlich schon wissen.

Wie sagt der Bayer: "Do feids vom Boa weg.” Clown

Sie haben entweder die Zitate bzw. den Text nicht ganz gelesen oder nicht richtig verstanden. Außerdem bin ich der falsche Adressat, ich habe den Artikel nicht geschrieben.
Im zweiten Zitat wird nämlich erläutert, auf welcher Basis der WHO-Bericht entstanden ist. Und wie diese Korrelation heute noch nachwirkt.
Der entstand nämlich exakt auf der Basis, "dass das NOX vor allem als Platzhalter für hoch korrelierte und deutlich schädlichere Substanzen gemessen wird". Um mich Ihrer Worte zu bedienen, das wird Sie hoffentlich ebenso freuen wie die "Versuchsanordnung" der WHO.
Bloß sind die vier genannten "hochkorrelierten" Schadstoffe heute in der Luft und speziell in der des Straßenverkehrs kaum mehr aufzufinden - aber die davon abgeleiteten Werte bildeten die Grundlage des von der EU festgesetzten Grenzwertes.

BTW: Versuchen Sie doch bitte nicht immer mit solchen Rosstäuschertricks, mir (oder auch anderen) irgendwelche Fehler nachzuweisen. Gehen Sie lieber auf den Artikel sein.
Ach übrigens, "korreliert" schreibt man mit drei "r", aber insgesamt!
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(30.01.2019, 20:47)Kreti u. Plethi schrieb:  Mal etwas aus dem medizinischen Bereich selbst dazu.

Grenzwert-Diskussionen 

Das andere Schafstoffe extrem korrelieren und deshalb nicht extra berechnet wurden hatte ich schon erwähnt.

Das wird bereits im in #143 verlinkten Zeitinterview angesprochen. Das scheint Serge trotzdem nochmaligem Verweis darauf in #165 aber entweder nicht gelesen oder nicht verstanden zu haben. Der Groschen scheint erst gestern Abend gefallen zu sein. Aber besser spät als nie.
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(31.01.2019, 16:21)leopold schrieb:  Das wird bereits im in #143 verlinkten Zeitinterview angesprochen. Das scheint Serge trotzdem nochmaligem Verweis darauf in #165 aber entweder nicht gelesen oder nicht verstanden zu haben. Der Groschen scheint erst gestern Abend gefallen zu sein. Aber besser spät als nie.

Es gab nie einen Groschen, da ich den Begriff "hoch korrelliert" gar nicht verwendet habe. Er kam in dem von mir verlinkten Artikel vor.
Mir zu unterstellen, ich hätte nicht gewusst, was er bedeutet, ist ja höchst dümmlich. Es ging ja in den Rechtfertigungen des derzeitigen Grenzwertes praktisch um nichts anderes, das war sozusagen das Zauberwort.
Dennoch scheinen Sie noch nicht kapiert zu haben, dass der derzeitige Grenzwert zurückzuführen ist auf Werte, die aufgrund der von der WHO durchgeführten Messungen von vier hochgiftigen, mit NO2 korrelierenden Schadstoffen, nämlich Asbest, Schwefeldioxid, Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid - heutzutage nicht oder nur mehr in geringen Spuren in der Luft enthalten.
Mal schauen, wann bei Ihnen der Groschen fällt.
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(31.01.2019, 17:03)Serge schrieb:  Es gab nie einen Groschen, da ich den Begriff "hoch korrelliert" gar nicht verwendet habe. Er kam in dem von mir verlinkten Artikel vor.
Mir zu unterstellen, ich hätte nicht gewusst, was er bedeutet, ist ja höchst dümmlich. 

Na immerhin mussten Sie den von mir verwendeten Begriff googeln und haben so einen Artikel gefunden, der dasselbe aussagt wie das von mir längst verlinkte Interview. Ein 'l' übrigens nur, aber Google ist ja geduldig. Freut mich aber, das Sie nun auch auf der Höhe der Diskussion angekommen sind. Yes
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(31.01.2019, 17:23)leopold schrieb:  Na immerhin mussten Sie den von mir verwendeten Begriff googeln und haben so einen Artikel gefunden, der dasselbe aussagt wie das von mir längst verlinkte Interview. Ein 'l' übrigens nur, aber Google ist ja geduldig. Freut mich aber, das Sie nun auch auf der Höhe der Diskussion angekommen sind. Yes
Ach was?
Ich musste ihn googeln? Und dann fand ich ganz zufällig einen Artikel, in dem er vorkommt.
Sie machen sich langsam, aber sicher zum Affen.

Auf der Höhe der Diskussion scheinen allerdings Sie noch nicht zu sein, denn in dem von Ihnen verlinkten Artikel #143 ist zwar von Phänomen der Korrelierung die Rede, aber nicht davon, welche vier hochgiftigen Stoffe und Gase den Untersuchungen der WHO zugrunde lagen.
Er sagt also überhaupt nicht dasselbe aus wie der von Ihnen verlinkte Artikel.
Wieso lügen Sie?
Und aufgrund der Ergebnisse, die sich aus Messungen ergaben, die wegen der veränderten Bedingungen nicht auf die heutige Zeit übertragbar sind, wurde dann durch die EU der Messwert 40µ festgelegt.

Es scheint so zu sein, dass Sie und Ihre Glaubensgenossen weitermauern wollen, weil Sie/Sie offensichtlich Angst vor einer generellen Überprüfung der Messwerte und der Aufstellung der Messstationen haben.
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In München scheint sich ein Fahrverbot nun erledigt zu haben, da die Messwerte im letzten Jahr deutlich besser ausgefallen sind als erwartet:

Zitat:Die Stadt München hatte dagegen zusätzlich eigene Messstationen installiert und ausgewertet. Die Ergebnisse dort zeigten, dass an 16 von 20 Messstationen der gesetzliche Jahresgrenzwert für Stickstoffdioxid eingehalten wurde.


Nur an den berüchtigten großen Münchner Einfallstraßen wurden demnach Werte über 50, teils sogar über 60 Mikrogramm gemessen. Wer München, die dortige Verkehrsdichte und die Dauerstaus kennt, wird sich über diese Ergebnisse wundern, denn die Luft dort ist an vielen Straßen objektiv riech- und schmeckbar so schlecht, dass man sich dort nicht lange im Freien aufhalten und dort auch nicht wohnen mag.
Dass nun in dieser Stadt die Luft angeblich so "gut" sein soll, dass man keine Fahrverbote benötigt, beweist mir eigentlich nur eines: Die Grenzwerte und Messmethoden, die dort im Einsatz sind, sind sicher eines nicht, nämlich zu streng.

Viele Städte halten Stickoxid-Grenzwerte auch weiter nicht ein 
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(31.01.2019, 19:00)leopold schrieb:  In München scheint sich ein Fahrverbot nun erledigt zu haben, da die Messwerte im letzten Jahr deutlich besser ausgefallen sind als erwartet:


Nur an den berüchtigten großen Münchner Einfallstraßen wurden ......
denn die Luft dort ist an vielen Straßen objektiv riech- und schmeckbar so schlecht, dass man sich dort nicht lange im Freien aufhalten und dort auch nicht wohnen mag.
Dass nun in dieser Stadt die Luft angeblich so "gut" sein soll, dass man keine Fahrverbote benötigt, beweist mir eigentlich nur eines: Die Grenzwerte und Messmethoden, die dort im Einsatz sind, sind sicher eines nicht, nämlich zu streng.
gerötet von mir

Schaffen Sie das?

Ich war jetzt über eine Woche in MUC, auch gestern nochmals.
Kaum im Englischen Garten, aber an der Moosacher Str. usw.,
gestern am Wiener Platz, mit Zwischenstopp im Hofbräukeller.   prost
Haidhausen ist wirklich verkehrsreich. Ich habe beim schlechtesten Willen nix gschmeckt.
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