(04.01.2019, 22:00)Klartexter schrieb: Da muss ich Eva Luna schon mal in Schutz nehmen, Serge. Wenn Du den
Artikel von Frontal21 liest, dann bestätigen sich die Zahlen. Natürlich sind es nicht 300 Bombenanschläge, in der Mehrzahl sind es eingeschlagene Fensterscheiben und dergleichen. Es ist nicht der Stoff für bundesweite Schlagzeilen, darüber wird allenfalls in der lokalen Presse mal berichtet. Man könnte die Situation schon fast mit Ladendiebstahl vergleichen, da regt sich schon lange niemand mehr groß auf.
Wer in einer Demokratie das Eigentum anderer politischer Personen beschädigt, der hat keine Argumente und will nur ein Klima der Verunsicherung schaffen. Solchen Leuten sollte man klar und deutlich zeigen, dass sie keine Demokraten sondern Kriminelle sind!
Es ehrt dich ja, dass du Frau Luna in Schutz nimmst, aber sie meinte ja letztendlich, dass hauptsächlich die Linken, die SPD und Grünen betroffen seien. So jedenfalls verstand ich ihre mehrfachen Ausführunen.
Dem ist aber nicht so. Ich zitiere aus dem von dir verlinkten Frontal21-Artikel.
Zitat:Am häufigsten betroffen ist die AfD, gefolgt von der Linkspartei. Die rechts- und linksextremistischen Täter haben das gleiche Ziel: Angst verbreiten und Engagement des politischen Gegners verhindern (…)
Differenziert nach Parteien liegen Frontal 21 Zahlen aus zwölf Bundesländern für das Jahr 2016 vor, zu den bereits genannten zusätzlich aus Niedersachsen und Baden-Württemberg. Die Auswertung zeigt: Mit 105 Anschlägen sind am häufigsten AfD-Büros betroffen, danach die Linkspartei mit 78 Angriffen. Es folgen die SPD mit 54 Anschlägen, die CDU 39 und Bündnis90/Die Grünen mit 22 Übergriffen.
Was wiederum zeigt, dass die linksextremen Antifas und die Rechtsextremen hier nicht nur dieselben Mitteln, sondern auch (dasselbe) Argument der Einschüchterung verwenden.
Wobei ich nicht davon ausgehe, dass die Angriffe auf Parteieinrichtungen der Linken, der SPD, der CDU/CSU und der Grünen allesamt auf das Konto der AfD gehen.
Da gibt es genug Reibereien bis hin zum Hass zwischen Grünen und Linken, zwischen SPD und Linken ...