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Trump ist neuer Präsident der USA

(20.11.2016, 10:43)Phantomias schrieb:  Sie haben recht. Dass Trump die Prädidentschaftswahl fast ausschließlich mit der Verbreitung von Lügen und hasserfüllten rassistischen, ausländer- und frauenfeindlichen Parolen gewonnen hat, ist tatsächlich weniger sein Problem als das seiner Wähler und Anhänger. Jetzt kommt es darauf an, was er tut. Darum wird ja nun auch genau beobachtet, welches Personal er auswählt. Das werden Sie schon ertragen müssen. Viel Hoffnungserweckendes war bisher nicht dabei, auch nicht für seine Wähler.

Leute, die es wissen müssten, sind da zurückhaltender und etwas weniger gehässig, was Trumps zukünftige Präsidentschaft betrifft.
So z.B. Bernie Sanders.
Bernie Sanders bläst zum Klassenkampf 

Zitat:Solange es den Armen nützt, will er Trump helfen. Die Demokraten stellt Sanders vor die Wahl: Wollen sie Interessen der Firmen vertreten oder für Arbeiter kämpfen? [...]
Doch nun geht es für Sanders und die Demokraten darum, eine Haltung zum nächsten Präsidenten zu entwickeln. "Mister Trump hat viele verrückte Dinge gesagt. Aber zum Ende des Wahlkampfs hat er einen Ausdruck benutzt, den wir Demokraten lieben. Er hat gesagt, er werde der 'Champion der amerikanischen Arbeiterklasse' sein", ruft der 75-Jährige. Eines müsse Trump wissen: Es gibt eine Liste mit all seinen Versprechungen und auf deren Einhaltung wird Sanders pochen.
Die Aussage ist bemerkenswert. Zum Einen wird deutlich, wie entsetzt Sanders ist, dass die Demokraten den Bezug zu den Arbeitern so sehr verloren haben, dass ein Milliardär hier besser ankommt. Er schäme sich deswegen, sagt er in Interviews.
Zugleich ist Sanders bereit, mit Trump zusammenzuarbeiten, wenn dieser den 43 Millionen Armen in den USA oder der Mittelschicht hilft. Wenn Trump also hunderte Milliarden in den Bau von Brücken, Straßen und Flughäfen steckt oder durchsetzt, dass Frauen sechs Wochen bezahlten Mutterschutz kriegen ("das ist nicht genug, aber ein Anfang"), dann wird er ebenso wie die linke Senatorin Elizabeth Warren  Trump unterstützen.
[...]
"In der Debatte, die die Partei gerade führt, geht es um etwas Grundsätzliches: Auf welcher Seite steht ihr? Kann man wirklich Millionen von Wall-Street-Banken und mächtigen Lobbyisten annehmen und die Amerikaner überzeugen, für die Anliegen der Arbeiter und der Mittelschicht zu kämpfen?", ruft Sanders. Für ihn ist klar: Die Demokraten sollen auf die Spenden aus Industrie und dem Silicon Valley verzichten - und "den Kampf gegen die Oligarchen, die Banken, die Versicherungskonzerne und corporate media" annehmen. Dies sei der fundamentale Unterschied zwischen ihm und den Clintons, betont Sanders.

(19.11.2016, 16:21)bbuchsky schrieb:  Sie sollten ruhig eingestehen, dass Sie den Mann vor seiner Berufung noch nie zur Kenntnis genommen haben, und dass seine einzige "Qualifikation" für das Amt des Sicherheitsberaters seine Unterstützung Trumps während der Kandidatur ist, und sein Rang bestenfalls als vorgeschobene Erklärung taugt.

Gebe ich gerne zu, allerdings habe ich vor meinem Kommentar seine Vita gelesen und mir ein Bild von seinen politischen Ansichten gemacht.

(19.11.2016, 16:21)bbuchsky schrieb:  Mich freut einzig, dass dieses eklige Zäpfchen P. Ryan es nicht in Trumps Hintern schafft, nach dem, was er im Wahlkampf abgezogen hatte, wäre das aber auch extrem blöde von Trump.

Über den habe ich nur gelesen, dass er seinen Sprecherposten behalten darf. War da mehr?

Martin

(20.11.2016, 11:21)Serge schrieb:  Leute, die es wissen müssten, sind da zurückhaltender und etwas weniger gehässig, was Trumps zukünftige Präsidentschaft betrifft.

Das ist wohl Geschmackssache:

Zitat:Die alternative Rechte Amerikas, kurz "Alt Right", vor wenigen Monaten nur Fachleuten ein Begriff, steht seit Trumps Wahlsieg plötzlich im Rampenlicht . Sie war der vielleicht wichtigste Wahlhelfer des künftigen Präsidenten im Netz. Das nur schwer zu fassende Sammelbecken Ultrarechter folgt keiner einheitlichen Ideologie und hat Populisten und Nationalisten, Antisemiten und Rassisten in seinen Reihen.
(...)
Spencer wählte eine Metapher, um die neuen Zeiten zu beschreiben: Die "Alt Right" sei lange ein Kopf ohne Körper gewesen - ein elitärer Zirkel, wenn man so will, ohne große Anhängerschaft. Das Trump-Phänomen hingegen sei ein Körper ohne Kopf gewesen, also eine diffuse Massenbewegung ohne klare Stoßrichtung. Nun komme beides zusammen, eine Trump-right sozusagen.

Trumps Wahlkampf sei der erste Schritt zu identitärer Politik in den USA, sagte Spencer, und die "Alt Right" müsse die intellektuelle Vorhut des neuen Populismus sein, die Themen setzt und weiterspinnt.


Amerikas Ultrarechte feiern im Zentrum der Macht 

Zitat:Trump skizziert seine 100-Tage-Strategie

"Ob es um die Produktion von Stahl, den Bau von Autos oder die Heilung von Krankheiten geht - ich will, dass die nächste Generation von Produktion und Innovation genau hier in unserer großartigen Heimat Amerika entsteht und Wohlstand und Jobs für amerikanische Arbeiter schafft." [...] Für den ersten Tag seiner Amtszeit kündigte Trump den Rückzug aus dem transpazifischem Handelsabkommen TPP an. [...] Wer für die US-Regierung arbeitet, soll wie angekündigt für einen Zeitraum von fünf Jahren nicht mehr als Lobbyist tätig sein dürfen, für eine ausländische Regierung sogar auf Lebzeiten nicht mehr.

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Trump-skizzie...49441.html 

Die Jobs im Land haben für Trump offenbar höchste Priorität. Ich wüsste nicht, was an dieser Politik falsch sein sollte.
Dass er den Freihandel beerdigen will, halte ich zwar für einen Fehler, aber genau das müsste doch die jubeln lassen, die Trump sonst am schärfsten kritisieren.
Geradezu großartig ist, dass er die Korruption angeht und die bei uns inzwischen üblichen Wechsel von Regierung in die Wirtschaft unterbinden will.

In Summe klingt das alles sehr vernünftig, auch wenn einzelne Punkte durchaus diskussionswürdig sind.

Martin

(22.11.2016, 09:54)Martin schrieb:  Die Jobs im Land haben für Trump offenbar höchste Priorität. Ich wüsste nicht, was an dieser Politik falsch sein sollte.
Dass er den Freihandel beerdigen will, halte ich zwar für einen Fehler, aber genau das müsste doch die jubeln lassen, die Trump sonst am schärfsten kritisieren.
Geradezu großartig ist, dass er die Korruption angeht und die bei uns inzwischen üblichen Wechsel von Regierung in die Wirtschaft unterbinden will.

In Summe klingt das alles sehr vernünftig, auch wenn einzelne Punkte durchaus diskussionswürdig sind.

Martin

Das mit der Korruption gilt dann wohl für ihn selbst nicht:

Zitat:Der Wahlsieger Donald Trump hat tatsächlich verfügt, dass in seinem Übergangsteam kein Platz für Menschen sein soll, die fremde Geschäftsinteressen im Blick hätten. Nur: Was, wenn man nicht das Business anderer im Kopf hat - sondern das eigene?
Wenn es nämlich um Trump selbst und sein Firmenimperium geht, sind die Operationen Sumpftrockenlegung und Lobbyisten-Boykott nicht angelaufen.
(...)
Wenn das mit dem Trump-Clan so weiterlaufe, "werden wir aussehen wie genau jene Kleptokratien, für die wir Diktatoren im Ausland kritisieren", sagt der Republikaner Trevor Potter, der als Gründer des Campaign Legal Center die Finanzregeln in Wahlkämpfen überwacht.

Trump lässt sich die Präsidentschaft vergolden 


Zum Thema Arbeitsplätze: Mit der angekündigten Entscheidung, das seit Jahren verhandelte und nun beschlossene Freihandelsabkommen TPP zu kündigen, schießt Trump die USA ins Abseits. Die USA haben den Welthandel jahrzehntelang dominiert, Trump leitet nun den Niedergang seines Landes ein. Die Chinesen freut's:

Zitat:Niemand dürfte sich mehr über das von Donald Trump angekündigte Aus für das Transpazifisches Freihandelsabkommen TPP freuen als die Führung in Peking. Denn TPP war gegen die wachsende Macht Chinas gerichtet. Jetzt könnte Peking die Regie übernehmen.

Trumps Geschenk für Chinas Führung 

(22.11.2016, 20:10)leopold schrieb:  Zum Thema Arbeitsplätze: Mit der angekündigten Entscheidung, das seit Jahren verhandelte und nun beschlossene Freihandelsabkommen TPP zu kündigen, schießt Trump die USA ins Abseits. Die USA haben den Welthandel jahrzehntelang dominiert, Trump leitet nun den Niedergang seines Landes ein. Die Chinesen freut's:


Aber klar doch, mit einem Binnenmarkt von rd. 300 Mio. Einwohnern stehen die USA im Abseits... Die USA brauchen keinen Staatenbund, die USA sind ein Staatenbund.

Ein konkreter Niedergang zeichnet sich momentan nur in einem Staatengebilde ab, nämlich der EU. 

Als Sie noch Aktien hatten und wichtig einen auf Broker machten, war für Sie immer der Aktienmarkt Maßstab aller Dinge. Der Dow hat in den letzten 4 Wochen 500 Punkte zugelegt...

Martin

(22.11.2016, 20:38)Martin schrieb:  Aber klar doch, mit einem Binnenmarkt von rd. 300 Mio. Einwohnern stehen die USA im Abseits... Die USA brauchen keinen Staatenbund, die USA sind ein Staatenbund.

Ein konkreter Niedergang zeichnet sich momentan nur in einem Staatengebilde ab, nämlich der EU. 

Als Sie noch Aktien hatten und wichtig einen auf Broker machten, war für Sie immer der Aktienmarkt Maßstab aller Dinge. Der Dow hat in den letzten 4 Wochen 500 Punkte zugelegt...

Martin

Schauen Sie sich mal die Entwicklung von Gazprom und Rosneft seit Trumps Erwählung an. Das hilft mir über den ärgsten Schmerz hinweg. :)

Aber Spaß beiseite: Die USA sind wie Deutschland ein extrem exportorientiertes Land. Die Beschränkung des Freihandels nimmt den USA die Zukunft. Ich schätze, damit wird er seine eigene Partei ziemlich gegen sich aufbringen. Die EU hat einen Binnenmarkt von 510 Millionen Einwohnern. Dazu kommen jetzt die Kanadier. Trump dagegen will sogar NAFTA kündigen; das wird der nächste kapitale Fehler.

(22.11.2016, 20:51)leopold schrieb:  Schauen Sie sich mal die Entwicklung von Gazprom und Rosneft seit Trumps Erwählung an. Das hilft mir über den ärgsten Schmerz hinweg. :)

Aber Spaß beiseite: Die USA sind wie Deutschland ein extrem exportorientiertes Land. Die Beschränkung des Freihandels nimmt den USA die Zukunft. Ich schätze, damit wird er seine eigene Partei ziemlich gegen sich aufbringen. Die EU hat eiinen Binnenmarkt von 510 Millionen Einwohnern. Dazu kommen jetzt die Kanadier. Trump dagegen will sogar NAFTA kündigen; das wird der nächste kapitale Fehler.

Wecken Sie mich wieder, wenn Zählbares ansteht. Die spekulative, tägliche Hatz auf Trump in SPON vermag mich nicht zu überzeugen.
Offenbar will sich Trump auch gar nicht ganz abschotten, schließlich wirbt er intensiv um eine Partnerschaft mit UK. 

Martin

(22.11.2016, 20:59)Martin schrieb:  Wecken Sie mich wieder, wenn Zählbares ansteht. Die spekulative, tägliche Hatz auf Trump in SPON vermag mich nicht zu überzeugen.
Offenbar will sich Trump auch gar nicht ganz abschotten, schließlich wirbt er intensiv um eine Partnerschaft mit UK. 

Martin

Sie haben hier doch mit "Erfolgsmeldungen" angefangen. Die Faktenlage sieht leider etwas anders aus.

Die "Partnerschaft" mit UK beschränkt sich bisher auf Treffen mit Nigel Farage. Trump hat hierzu sogar besondere Wünsche, die Premierministerin ist außer sich vor Freude:

Ziemlich beste Freunde 

(22.11.2016, 21:08)leopold schrieb:  Sie haben hier doch mit "Erfolgsmeldungen" angefangen. Die Faktenlage sieht leider etwas anders aus.

Meine Güte, welche Fakten denn? Das tägliche Gehate auf SPON? Trump ist noch nicht mal Präsident.
Immerhin, der Dow hat stark angezogen, offenbar bewerten die Märkte die "Fakten" anders als Sie.


(22.11.2016, 21:08)leopold schrieb:  Die "Partnerschaft" mit UK beschränkt sich bisher auf Treffen mit Nigel Farage. Trump hat hierzu sogar besondere Wünsche, die Premierministerin ist außer sich vor Freude:

Ziemlich beste Freunde 

Ja und? Trump wünscht sich Farage als Botschafter, weil die Chemie offenbar stimmt. Es kommt hin und wieder vor, dass sich US-Präsidenten, auch designierte, den Luxus einer eigenen Meinung gönnen. Das machen die, einfach so. Ohne sich vorher mit den deutschen Leitmedien abzustimmen, diese phösen Purchen.

Martin
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