(25.11.2017, 21:16)Martin schrieb: Nächsten Sommer werde ich es mal versuchen, so rein aus Neugier. Vielleicht kann ich die Zubereitung in die Nähe der Perfektion bringen, die ich mit meinem Gazpacho erreicht habe. Wenn Du so etwas magst, lasse ich Dir mal das Rezept zukommen. Gerade im Sommer sehr lecker, erfrischend und mega-gesund obendrein.
Ich hab eines, bin aber auch offen für jedes andere. Und beim Köcheln habe ich Rezepte immer gerne als Anregung daneben liegen, wenn ich es nicht auswendig kann. Aber ich empfinde das nicht als sklavische Vorschrift. Wenn da z.B. "200 g Käse" steht, und ich mag Käse, dann werden es schon mal 250 oder auch 300...
Aber dieses Trübungsproblem ist irgendwie prizipbedingt. Man hat das ja auch, wenn man eine Glaskanne Schwarztee so nach und nach austrinkt, während einer 3/4-Stunde oder so. Der Tee wird immer trüber, "dunkler" und undurchsichtiger. Und wenn man ihn dann in eine Tasse gießt und Zitrone dazugibt, dann klärt er sich wieder, jedenfalls zum Teil. Das sind also wohl Farbstoffe, vermutlich Tannine (die du beim Grüntee nicht hast), die aber erst so richtig farbig (also braun-schwärzlich) werden, wenn sie mit der Zeit oxidieren. Die Zugabe der Zitronensäure reduziert das dann chemisch zumindest teilweise wieder und sorgt für eine gewisse Klärung und Entfärbung.
So oder so ähnlich müsste das sein. Aber Klartexter könnte es sicherlich besser erklären.
Es sind halt bei mir immer diese einschränkenden Adjektive dabei. "Teilweise", "gewisse Entfärbung" und so. Mich würde interessieren, wie man das komplett verhindern kann. Bei den kommerziellen Eisteeherstellern klappt es ja auch irgendwie. Da ist nie irgendwas trüb.