21.10.2017, 08:28
Zitat:Die Zahl der AfD-Austritte steigt. Die Zahl der Überläufer zu Frauke Petrys Blauer Partei auch. Im nordrhein-westfälischen Iserlohn etwa tritt gleich eine ganze AfD-Stadtratsfraktion in die neue Partei ein. Glaubt man Frauke Petry, wird diese Zahl noch steigen. Doch was unterscheidet die Blaue Partei von der AfD? Wo verläuft die Grenze nach rechts? Und welche Wähler will Petry ansprechen? Im Gespräch mit n-tv.de erklärt die Ex-Parteichefin, wo die AfD zu radikal ist, wie sie sich abgrenzen will und warum sie für ein Grundeinkommen steht.
[...]Und wie hoch soll dieses Grundeinkommen sein?
Es ist noch nicht völlig durchgerechnet. Aber ich schätze ungefähr 800 Euro - vielleicht 200 Euro mehr, vielleicht 200 weniger. Jedenfalls nicht auskömmlich.
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Wir-wollen-ke...93948.html
Die Ansichten von Petry sind interessant und diskussionswürdig. Sie grenzt sich scharf vom Nationalismus und Radikalismus der AfD ab, ist für ein Grundeinkommen und steht zu einem Bündnis mit den USA. Man findet einige Ansichten, die man durchaus "links" verorten kann, gleichzeitig schlägt sie beim Thema Euro und EU in die gleiche Kerbe wie die LKR von Prof. Lucke. Insgesamt recht vernünftige Ansichten. Sie hätte damals zusammen mit Prof. Lucke die AfD verlassen sollen, dann wäre etwas Brauchbares als Alternative herausgekommen, aber jetzt ist es wohl zu spät. Damit existieren inzwischen 3 Parteien rechts von der CDU/CSU (die NPD zähle ich in diesem Vergleich nicht als Partei).
Martin