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Die deutsche Flüchtlingspolitik

Deutschland schiebt wieder nach Afghanistan ab  (SZ)

Und zwar 

Zitat:...sollen mit der Sammelabschiebung mindestens zwölf Menschen nach Afghanistan ausgeflogen worden sein. Nach der Landung sagte ein Sprecher des afghanischen Flüchtlingsministeriums der Nachrichtenagentur dpa, insgesamt elf abgelehnte Asylbewerber hätten den Flug angetreten, es seien aber zunächst nur acht aus dem Flugzeug gebracht worden.

Huh 

Ein bisschen Schwund gibt's wohl immer und bei allem.

Aber gehen wir mal von 12 Menschen aus, wir sind ja nicht so pingelig hier. Die letzten Abschiebungen nach Afghanistan waren Ende Mai. Im Juni, Juli und August ist also drei Monate lang nichts passiert. Das sind also dann im Jahr 48, die abgeschoben werden können, wenn das so weitergeht. Eher ein paar weniger, wegen dem allfälligen mysteriösen Schwund.

Wir nehmen einfach die 48 für unsere Zwecke. Und wir hatten laut Bundeszentrale für politische Bildung allein im Jahr 2016 127.012 Asylbewerber aus Afghanistan .

Wenn wir so weitermachen, sind wir also schon in 2.646 Jahren fertig mit den Abschiebungen. Also, nur mit denen nach Afghanistan und nur von denen, die von dort im Jahr 2016 angekommen sind. Da sind die von woanders, und die, die früher oder später als 2016 gekommen sind, noch nicht dabei. Das wäre dann im Jahr 4663 nach Christi Geburt.

Pro Asyl äußerte sich in diesem Zusammenhang ebenfalls:

Zitat:"Man will ein Signal der Härte setzen, um kurz vor der Bundestagswahl im flüchtlingsfeindlichen Milieu nach Stimmen zu fischen", sagte der Geschäftsführer der Organisation, Günter Burkhardt.

A.D. 4663. Ein Signal, so hart wie Kruppstahl. Mindestens. Lol

Tsss... "Signal der Härte". Wie verblendet kann man eigentlich sein?
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Gastkommentar in der NZZ über die verschwiegenen Kosten von Merkels Flüchtlingspolitik 
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Zitat aus dem von PuK verlinkten Artikel aus der NZZ:

Zitat:Allein der Bund will von 2016 bis 2020 zur Versorgung der Flüchtlinge 93,6 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Da die Bundesländer klagen, allenfalls die Hälfte der Kosten erstattet zu bekommen, wären also jährlich zwischen 30 und 40 Milliarden zu veranschlagen. Unklar bleibt, ob dabei die zusätzlichen Ausgaben für 180 000 neue Kindergartenplätze, 2400 zusätzliche Grundschulen und die zugesagten 15 000 Polizisten eingerechnet sind (...)
Indirekt bestätigt Entwicklungshilfeminister Gerd Müller derlei hohe Summen. Der CSU-Politiker rechnet vor: «Für eine Million Flüchtlinge geben Bund, Länder und Gemeinden 30 Milliarden Euro im Jahr aus. Das Geld wäre in den Herkunftsländern besser angelegt.» Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) kommt auf den Betrag von 50 Milliarden, den auch der Sachverständigenrat für 2017 errechnet hat. Das Kieler Institut für Wirtschaftsforschung kalkuliert mit bis zu 55 Milliarden Euro pro Jahr.
Zum Vergleich: Mit dieser Summe müssen die Bundesministerien für Verkehr (27,91), für Bildung und Forschung (17,65) sowie für Familien, Frauen, Senioren und Jugend (9,52) in diesem Wahljahr zusammen auskommen. Oder anders ausgedrückt: Legt man die Kalkulation von Minister Müller zugrunde, so kostet jeder Schutzsuchende in Deutschland 2500 Euro pro Monat. Das entspricht der Steuerlast von zwölf Durchschnittsverdienern (3000 Euro pro Monat, Steuerklasse III); oder der von fünf Singles (Steuerklasse I) in dieser mittleren Einkommensklasse. Für einen unbegleiteten jugendlichen Migranten werden sogar bis zu 5000 Euro im Monat veranschlagt.

Sensationell      Ironie
Es gibt ja nichts Wichtigeres in diesem unserem Lande - für gewisse Leute jedenfalls nicht  :dodgy:
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(16.09.2017, 14:46)Serge schrieb:  Zitat aus dem von PuK verlinkten Artikel aus der NZZ:


Sensationell      Ironie
Es gibt ja nichts Wichtigeres in diesem unserem Lande - für gewisse Leute jedenfalls nicht  :dodgy:

Milchmädchenrechnungen: Der Großteil der hier angeführten Ausgaben stellt gleichzeitig Einkommen für Lehrer, Erzieher, usw. oder Einnahmen für Wirtschaftsbetriebe, Einzelhandel usw. dar. Würde man das Geld in die Entwicklungshilfe stecken, wäre es aus Deutschland erst mal weg und hätte keinen Sekundärnutzen. Zudem werden mit dem Geld auch zukünftige Arbeitskräfte ausgebildet, die so oder so etwas kosten würden. Oder wäre es für die Entwicklungsländer besser, wenn die Menschen dort  ausgebildet würden und dann ausgebildet nach Deutschland kommen? Man sieht: Es ist alles etwas komplizierter, als mancher auf den ersten Blick meint.

Fakt ist: Die "Versorgung" der Flüchtlinge wirkt wie ein gigantisches Konjunkturprogramm auf den deutschen Binnenmarkt und ist für einen Teil des derzeit hohen Wachstums verantwortlich. Ein großer Teil der Ausgaben fließt zudem über höhere Steuereinnahmen an den Staat zurück. Damit ist das vorhandene Geld allemal besser angelegt als beispielsweise zusätzliche deutsche Exportüberschüsse, die dann irgendwo im Ausland investiert oder in Steueroasen deponiert werden.
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(16.09.2017, 15:41)leopold schrieb:  Milchmädchenrechnungen: Der Großteil der hier angeführten Ausgaben stellt gleichzeitig Einkommen für Lehrer, Erzieher, usw. oder Einnahmen für Wirtschaftsbetriebe, Einzelhandel usw. dar. Würde man das Geld in die Entwicklungshilfe stecken, wäre es aus Deutschland erst mal weg und hätte keinen Sekundärnutzen. Zudem werden mit dem Geld auch zukünftige Arbeitskräfte ausgebildet, die so oder so etwas kosten würden. Oder wäre es für die Entwicklungsländer besser, wenn die Menschen dort  ausgebildet würden und dann ausgebildet nach Deutschland kommen? Man sieht: Es ist alles etwas komplizierter, als mancher auf den ersten Blick meint.

Fakt ist: Die "Versorgung" der Flüchtlinge wirkt wie ein gigantisches Konjunkturprogramm auf den deutschen Binnenmarkt und ist für einen Teil des derzeit hohen Wachstums verantwortlich. Ein großer Teil der Ausgaben fließt zudem über höhere Steuereinnahmen an den Staat zurück. Damit ist das vorhandene Geld  allemal besser angelegt als beispielsweise zusätzliche deutsche Exportüberschüsse, die dann irgendwo im Ausland investiert oder in Steueroasen deponiert werden.

Exakt!

Wenn wir uns auf die von der NZZ angeregten Spielchen herablassen, sollte ZUERST die "Haltung" von daueralkoholisierten Langzeitarbeitslosen befristet werden.

Wer über das Verfallsdatum hinaus unproduktiv ist, wird zu Tiernahrung verarbeitet.

Übrigens könnten wir für das Geld, dass Alkohol und Nikotin insgesamt den Staat und die Krankenkassen kosten, jährlich eine Million wirkliche Hilfesuchende aufnehmen und ausbilden.
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(16.09.2017, 15:41)leopold schrieb:  Milchmädchenrechnungen: Der Großteil der hier angeführten Ausgaben stellt gleichzeitig Einkommen für Lehrer, Erzieher, usw. oder Einnahmen für Wirtschaftsbetriebe, Einzelhandel usw. dar. Würde man das Geld in die Entwicklungshilfe stecken, wäre es aus Deutschland erst mal weg und hätte keinen Sekundärnutzen. Zudem werden mit dem Geld auch zukünftige Arbeitskräfte ausgebildet, die so oder so etwas kosten würden. Oder wäre es für die Entwicklungsländer besser, wenn die Menschen dort  ausgebildet würden und dann ausgebildet nach Deutschland kommen? Man sieht: Es ist alles etwas komplizierter, als mancher auf den ersten Blick meint.

Und das ist keine Milchmädchenrechnung?
Würde man weniger Lohn für Lehrer, Erzieher ect. zahlen müssen und würde man weniger Kita-Plätze schaffen und weniger Schulen bauen müssen,
dann bliebe mehr Geld übrig, um sich endlich mal um die viele Jahre alten Baustellen zu kümmern wie dringend notwendige Schulrenovierungen und genug Kitaplätze, kleinere Schulklassen und mehr Lehrer und um eine sinnvolle und H4-Erhöhung, einen höheren Mindestlohn, eine Rentenreform, die der drohenden Altersarmut entgegenwirkt usw. 
Die Kitas und Schulen und Wohnungen z.B., die jetzt gebaut werden, dienen doch vor allem dazu, die Kinder der Flüchtlinge ins Bildungssystem aufzunehmen und billige Unterkünfte für Asylanten zu erstellen (vorher, also vor dem Zustrom von einer Mio. mehr Flüchtlingen hielt man es nicht für nötig), und wieder werden es insgesamt gesehen zu wenige sein. Viele Schule werden unrenoviert bleiben. Viele Straßen und Brücken sind in einem maroden Zustand, die Parks sind z.T. ungepflegt, alte historische und sanierungswürdige Gebäude gammeln vor sich hin.
Aber ich sehe schon, Sie verfallen wieder in Ihren Wachstumstaumel. Die Wirtschaft wird angekurbelt, neue qualifizierte und dringend nötige Arbeitskräfte werden ausgebildet. Eine super Chance für Deutschland, ein großer Gewinn.
Wenn wirklich alles so super läuft. Große Zweifel sind erlaubt. Und wurden auch bereits vielfach geäußert.
Und wenn dann die Asylanten nach der Befriedung ihrer Heimat wieder in diese zurückgeschickt werden sollen, wie damals nach dem Kosovokrieg -  was ja eigentlich sinnvoll wäre - ist der Frust riesengroß und niemand will zurück - wie damals.
Man sieht: Es ist nicht alles so schön, wie es durch die rosarote Brille aussieht.
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(16.09.2017, 15:41)leopold schrieb:  Fakt ist: Die "Versorgung" der Flüchtlinge wirkt wie ein gigantisches Konjunkturprogramm auf den deutschen Binnenmarkt und ist für einen Teil des derzeit hohen Wachstums verantwortlich. Ein großer Teil der Ausgaben fließt zudem über höhere Steuereinnahmen an den Staat zurück. Damit ist das vorhandene Geld  allemal besser angelegt als beispielsweise zusätzliche deutsche Exportüberschüsse, die dann irgendwo im Ausland investiert oder in Steueroasen deponiert werden.

Dieser Logik folgend müssten "wir" einfach 10 Mio. ins Land lassen und alle Probleme wären gelöst. Dumm nur, dass dieser "Versorgung" keine Wertschöpfung zugrunde liegt und somit dem Nutzen Kosten in vielfacher Höhe gegenüber stehen. Die Steuereinnahmen fließen u. a. gerade in ein gigantisches Personalaufbauprogramm - bei der Polizei. Und klar, jeder Euro der nicht in das Flüchtlingsthema fließt, landet automatisch in einer Steueroase.

Martin
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(16.09.2017, 12:33)PuK schrieb:  Gastkommentar in der NZZ über die verschwiegenen Kosten von Merkels Flüchtlingspolitik 

Daraus dieser Satz


Zitat:Indirekt bestätigt Entwicklungshilfeminister Gerd Müller derlei hohe Summen. Der CSU-Politiker rechnet vor: «Für eine Million Flüchtlinge geben Bund, Länder und Gemeinden 30 Milliarden Euro im Jahr aus. Das Geld wäre in den Herkunftsländern besser angelegt.»

https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/di...ld.1316333 

klingt auf Anhieb überzeugend. Ein fremdsprachiger Migrant bindet mehr Lehrer zumindest als ein deutschsprachiger Einwohner; bei Polizisten wohl ähnlich bis die abendländische Sozialisation greift. Das ist bitte kein Vorwurf; es ist schlicht logisch.

Der Herr Entwicklungsminister Müller dürfte ruhig mehr Penetranz entwickeln, seine Erkenntnisse stärker zu verbreiten bis sie in der praktischen Politik Wirkung zeigen.
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(16.09.2017, 16:12)Serge schrieb:  Und das ist keine Milchmädchenrechnung?
Würde man weniger Lohn für Lehrer, Erzieher ect. zahlen müssen und würde man weniger Kita-Plätze schaffen und weniger Schulen bauen müssen,
dann bliebe mehr Geld übrig, um sich endlich mal um die viele Jahre alten Baustellen zu kümmern wie dringend notwendige Schulrenovierungen und genug Kitaplätze, kleinere Schulklassen und mehr Lehrer und um eine sinnvolle und H4-Erhöhung, einen höheren Mindestlohn, eine Rentenreform, die der drohenden Altersarmut entgegenwirkt usw. 
Die Kitas und Schulen und Wohnungen z.B., die jetzt gebaut werden, dienen doch vor allem dazu, die Kinder der Flüchtlinge ins Bildungssystem aufzunehmen und billige Unterkünfte für Asylanten zu erstellen (vorher, also vor dem Zustrom von einer Mio. mehr Flüchtlingen hielt man es nicht für nötig), und wieder werden es insgesamt gesehen zu wenige sein. Viele Schule werden unrenoviert bleiben. Viele Straßen und Brücken sind in einem maroden Zustand, die Parks sind z.T. ungepflegt, alte historische und sanierungswürdige Gebäude gammeln vor sich hin.
Aber ich sehe schon, Sie verfallen wieder in Ihren Wachstumstaumel. Die Wirtschaft wird angekurbelt, neue qualifizierte und dringend nötige Arbeitskräfte werden ausgebildet. Eine super Chance für Deutschland, ein großer Gewinn.
Wenn wirklich alles so super läuft. Große Zweifel sind erlaubt. Und wurden auch bereits vielfach geäußert.
Und wenn dann die Asylanten nach der Befriedung ihrer Heimat wieder in diese zurückgeschickt werden sollen, wie damals nach dem Kosovokrieg -  was ja eigentlich sinnvoll wäre - ist der Frust riesengroß und niemand will zurück - wie damals.
Man sieht: Es ist nicht alles so schön, wie es durch die rosarote Brille aussieht.

Sie haben anscheinend noch nicht mitgekriegt, dass in Deutschland nicht das fehlende Geld das Problem ist, sondern die Planungs- und Baukapazitäten, um es sinnvoll zu verwenden. Zudem würden die Länder gerne mehr Lehrer einstellen: Es gibt aber auf dem Markt insbesondere für Grund- und Mittelschule keine. Gleiches gilt für KindergärtnerInnen und ErzieherInnen in den großen Städten. Natürlich sollte hierzulande auch noch mehr Geld in Bildung und Forschung investiert werden. Das Geld ist trotz der Ausgaben für die Flüchtlinge reichlich da.

In der Vergangenheit wurden die Fehler gemacht: Im Inland wurde gespart und die Überschüsse aus dem Export flossen u. a. in die USA, wo sich dafür Leute Wohnungen kauften, die sie sich nicht leisten konnten. Diese Hunderte von Milliarden und die Gelder für die dann notwendigen Bankenrettungen sind für immer verloren. Ich sage lediglich, dass im Vergleich dazu das Geld besser im Inland ausgegeben wird - selbst wenn es für die Integration und Qualifizierung von Flüchtlingen verwendet wird.
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(16.09.2017, 18:59)leopold schrieb:  ... die Gelder für die dann notwendigen Bankenrettungen sind für immer verloren.

Nicht für alle, sie sind nur fort. Irgendjemand hat die.
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