(30.06.2017, 18:33)FCAler schrieb: Die einzig richtige Position
und es freut mich, dass noch weitere 225 Abgeordnete den "Parteien" widersprochen haben, Respekt von meiner Seite.
Mit dieser Ansicht gehören Sie einer Minderheit an, FCAler. Es zwingt Sie ja niemand, die gleiche Meinung wie die Mehrheit des Deutschen Bundestags zu haben, aber weder Kirche noch CSU konnten auch nur halbwegs vernünftige Gründe nennen, warum Menschen, die sich lieben, nicht heiraten können sollen. Wenn man natürlich eine Ehe soweit herunter stuft, dass sie einzig dem Zweck dient, einen der Eheleute als Gebärmaschine zu sehen, dann ist der Widerstand natürlich verständlich. Aber weder heterosexuelle Menschen noch Homosexuelle werden zu einer Ehe gezwungen, dies sollte immer die freie Entscheidung der Liebenden sein. Wer sich für eine Ehe entscheidet, der übernimmt damit auch immer Verantwortung für den Partner.
Sie können sich nur eine Ehe zwischen Mann und Frau vorstellen - ihr gutes Recht. Ich könnte mir für meine Person auch keine gleichgeschlechtliche Ehe vorstellen. Aber meine Sicht der Dinge gilt nur für mich, mit welchem Recht wollte ich mir anmaßen, andere Beziehungsformen als die meine als falsch zu bezeichnen? Schon der alte Fritz wollte, dass jeder nach seiner Facon selig wird. Und einfach mal ganz persönlich gefragt: Welche Nachteile haben Sie höchstpersönlich, wenn zwei Frauen oder zwei Männer heiraten?
Gerade die CSU sollte sich mit dem Sexualleben ihres Vorsitzenden und dem vieler Mitglieder nicht zum Hüter von Moral aufschwingen. Da wäre etwas mehr Demut und Verständnis für andere Menschen wohl besser angebracht!