25.06.2017, 09:34
Herrlich auch wie Kretschmann gegen die eigene Partei wettert, als die nal wieder einen Verbotsplan verabschiedet haben...
(24.06.2017, 10:05)Martin schrieb: Gut, das ist Satire aus dem Postillon, aber auch ein Stück weit wahr. Die Wiederwahl Merkels ist eine sichere Bank, während sich der Schulzzug jede Woche händeringend neue Versprechen einfallen lässt, die so oder so nicht umgesetzt werden.
Martin
Zitat:Diese SPD braucht kein Mensch.
Quelle
(26.06.2017, 08:05)Paul schrieb: Frau Wagenknecht hat es perfekt auf den Punkt gebracht:
(26.06.2017, 09:44)Klartexter schrieb:Zum einen ist Frau Wagenknecht mit Oskar Lafontaine verheiratet, der sich mit seinen Vorstellungen 1999 nicht durchsetzen konnte und fluchtartig die Regierung und die SPD verlassen hat. Dass der an der SPD kein gutes Haar lassen will dürfte wohl klar sein. Beständigkeit ist nicht unbedingt eine der Tugenden von Oskar Lafontaine, wie auch seine Ehen zeigen. Frau Wagenknecht sollte auch klar sein, dass viele Bürger ihre Aussage eher auf die LINKE bezogen sehen, was ja sowohl Landtagswahlen im Westen wie auch aktuelle Umfragen belegen. Frau Wagenknecht schätze ich durchaus, Intelligenz gepaart mit gutem Aussehen verschafft ihr die nötige Aufmerksamkeit. Aber der Wahlkampf kommt auf Touren, und da ist die SPD erstmal eine ungeliebte Konkurrenz, deshalb sollte man solche Äußerungen auch entsprechend einordnen.
(26.06.2017, 14:05)bbuchsky schrieb: Komische Einschätzung.
Ich habe es für völlig korrekt gehalten, dass er es als Sozialdemokrat kathegorisch abgelehnt hat, cdu/fdp-Politik zu vertreten.
Nachvollziehbar, stimmig, wie immer Sie wollen.
Auch die von Ihnen in einer Endlosschleife vorgebrachte Lintanei, die "Agenda 2010" habe irgendwas zum Besseren gewandelt, ist schlichter Blödsinn. Weder die prekäre Beschäftigung mit der Entwertung von Lohnarbeit und Rente, die Verlagerung des unternehmerischen Risikos in die Reihen der Arbeitnehmer, noch die elende Steuerbefreiung von Firmenverkäufen, die Abschaffung der Vermögenssteuer und die Senkung der Spitzensteuersätze hatten für irgendwen auch nur den Ansatz sozialdemokratischer Kultur.
Dabei nicht mitgewirkt zu haben, sollte Lafontaine die Ehrennadel der Sozialdemokratie mit Eichenlaub und Brillanten einbringen.
(26.06.2017, 14:51)Serge schrieb: :thumbup1:
Und jetzt gehts auf nach Oostkapelle. Sonnenbrille hab ich schon auf, wie du siehst. Endlich mal wieder.
(26.06.2017, 14:05)bbuchsky schrieb: Komische Einschätzung.
Ich habe es für völlig korrekt gehalten, dass er es als Sozialdemokrat kathegorisch abgelehnt hat, cdu/fdp-Politik zu vertreten.
Nachvollziehbar, stimmig, wie immer Sie wollen.
Zitat:Im Vorfeld der Landtagswahl in Hessen vom Februar 1999 plädierte Lafontaine für einen Konsens mit den Unionsparteien über das geplante neue Staatsbürgerschaftsrecht . Dies lehnten die rot-grünen Fraktionsführungen und zuständigen Minister ab.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Lafo...998.2F1999
(26.06.2017, 14:05)bbuchsky schrieb: ... noch die elende Steuerbefreiung von Firmenverkäufen, die Abschaffung der Vermögenssteuer und die Senkung der Spitzensteuersätze hatten für irgendwen auch nur den Ansatz sozialdemokratischer Kultur.
Dabei nicht mitgewirkt zu haben, sollte Lafontaine die Ehrennadel der Sozialdemokratie mit Eichenlaub und Brillanten einbringen.
Zitat:Mit Deutschland AG wurde bis in die jüngste Vergangenheit ein Netzwerk von Verflechtungen zwischen großen Banken , Versicherungen und Industrieunternehmen bezeichnet. Dieses Netzwerk beruhte auf gegenseitigen Kapitalbeteiligungen und einer Konzentration von Aufsichtsratsmandaten führender deutscher Manager , Gewerkschafter und Politiker. Mit dem Begriff Deutschland AG wurde zumeist eine negative Bewertung des Netzwerkes verbunden, indem unterstellt wurde, dass die Verflechtungen ein abgestimmtes Verhalten zulasten Dritter erzeugten, Wettbewerb behinderten und einen koordinierten Einfluss auf wirtschaftspolitische Entscheidungen ermöglichten.
(26.06.2017, 19:25)leopold schrieb: Da täuschen Sie sich gewaltig: Die Steuerbefreiung beim Verkauf von Firmenbeteilgungen hatte vorrangig den Sinn, die sogenannte Deutschland AG mit ihren Verkrustungen und Verflechtungen aufzulösen: Ein urlinkes Thema und notwendig für die Modernisierung der deutschen Wirtschaft. Die Vermögenssteuer hat doch nie größere Summen eingebracht und war ein bürokratisches Monster.
Zitat:Als Zentrum der Deutschland AG wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die großen deutschen Finanzinstitute, insbesondere die Deutsche Bank und die Allianz, mit ihren großen Industriebeteiligungen angesehen. Mit Beschränkung der Anzahl der Aufsichtsratsmandate und der zunehmenden Internationalisierung der Kapitalmärkte sowie einem Abbau der Kapitalbeteiligungen ab den 1990er Jahren wird zunehmend von einem Ende der Deutschland AG gesprochen, zumindest jedoch eine Abnahme der Macht der großen deutschen Finanzinstitute konstatiert
Zitat:Er rettete sich mit staatskapitalistischen Aktionen bei der Holzmann-Pleite wieder in die politische Gewinnzone - und stieß gleichzeitig die Entflechtung der Deutschland-AG an. Schröders Regierung stellte Veräußerungsgewinne steuerfrei und ermöglichte es damit den großen Konzernen, sich von wechselseitigen Beteiligungen und Tochtergesellschaften zu trennen. Eine finanzpolitische Deregulierung, die Kohl nie gewagt hätte.