E-Mobilität

[leopold]

Die brachiale Methoder der Chinesen wird den deutschen Autobauern zwar nicht schmecken, aber ohne massiven Druck geht's anscheinend nicht:

Offenbar bricht Chinas Premierminister Li Keqiang ein Versprechen, das er Kanzlerin Merkel gegeben hat: Er will nun doch strenge Zwangsquoten für E-Autos einführen. Das hätte fatale Konsequenzen für deutsche Autobauer.
(...)
Das 16 Seiten lange Dokument sieht vor, dass die Autobauer schon ab dem 1. Januar 2018 einen Mindestabsatz von Elektroautos ausweisen müssen. Sonst drohen Strafen.

Das große Zittern vor der Quote 

[Martin]

Die brachiale Methoder der Chinesen wird den deutschen Autobauern zwar nicht schmecken, aber ohne massiven Druck geht's anscheinend nicht:

Ist das große antiamerikanische Bündnis schon wieder Geschichte?  :D

Da wird sich Tesla aber freuen.

Martin

[leopold]

Ist das große antiamerikanische Bündnis schon wieder Geschichte?  :D

Da wird sich Tesla aber freuen.

Martin

Wenn Tesla die E-Mobilität voranbringt, kann das nur gut sein. Mir gehen die deutschen Autobauer mit ihrem Scheixx-Diesel und ihren Betrügereien zunehmend auf den Sack. Mit Trump hat das nichts zu tun, der weiß gar nicht, worum es geht.

[bbuchsky]

Wenn Tesla die E-Mobilität voranbringt, kann das nur gut sein. Mir gehen die deutschen Autobauer mit ihrem Scheixx-Diesel und ihren Betrügereien zunehmend auf den Sack. Mit Trump hat das nichts zu tun, der weiß gar nicht, worum es geht.

Gabriel hatte noch "erfolgreich" interveniert, aber den Chinesen geht die Gesundheit ihrer Stadtbevölkerung anscheinend näher als den Deutschen.
Allerdings sind die dortigen Verhältnisse wirklich nicht mehr tragbar.

Mich wundert wirklich, dass der CEO von VW sich noch in die Öffentlichkeit wagt, wie gestern in Le Mans. Der Mann gehört ins Gefängnis. Milliardenschaden für Aktionäre, Bestechung, Rufschädigung der deutschen Automobilbaukunst und Körperverletzung in mehreren 1000 Fällen bis zum Totschlag.
Aber, wer Dobrindter besitzt und das Kraftfahrtbundesamt schmiert...

[Lumpensammler]

Da wird sich Tesla aber freuen.

Witzle gmacht, Martin? Wie groß ist denn der Marktanteil von Tesla am chinesischen E-Auto-Markt? Na? Ich verrats dir: Weniger als 1 %...

[Martin]

Wenn Tesla die E-Mobilität voranbringt, kann das nur gut sein. Mir gehen die deutschen Autobauer mit ihrem Scheixx-Diesel und ihren Betrügereien zunehmend auf den Sack. Mit Trump hat das nichts zu tun, der weiß gar nicht, worum es geht.

Der deutsche Staat hat über Jahrzehnte den Diesel begünstigt, da er aufgrund des geringeren Verbrauchs bei (Nutz-)Fahrzeugen aller Art der Treibstoff der Wahl war und ist. Der LKW, der von Kempten nach Flensburg fährt, kann realistisch und kostendeckend weder mit E-Antrieb noch mit Super-Benzin seine Ware transportieren. Ähnliches gilt für die Heerscharen von Transportern für das Handwerk, Paketdienste und andere Dienstleister (z.B. Altenpflege). Bevor man also schon wieder über Verbote nachdenkt, steht der Staat in der Pflicht, Alternativen aufzuzeigen, die von der Industrie realistisch umsetzbar sind.

Martin

[Lumpensammler]

Der LKW, der von Kempten nach Flensburg fährt, kann realistisch und kostendeckend weder mit E-Antrieb noch mit Super-Benzin seine Ware transportieren.

Benzin und Diesel sind noch viel zu billig. Ein angemessener Treibstoffpreis ist dann erreicht, wenn Güter auf eine solche Strecke kostengünstiger auf Schienen und nicht mehr auf der Straße transportiert werden.

[leopold]

Der deutsche Staat hat über Jahrzehnte den Diesel begünstigt, da er aufgrund des geringeren Verbrauchs bei (Nutz-)Fahrzeugen aller Art der Treibstoff der Wahl war und ist. Der LKW, der von Kempten nach Flensburg fährt, kann realistisch und kostendeckend weder mit E-Antrieb noch mit Super-Benzin seine Ware transportieren. Ähnliches gilt für die Heerscharen von Transportern für das Handwerk, Paketdienste und andere Dienstleister (z.B. Altenpflege). Bevor man also schon wieder über Verbote nachdenkt, steht der Staat in der Pflicht, Alternativen aufzuzeigen, die von der Industrie realistisch umsetzbar sind.

Martin

Der Staat hat nicht die Pflicht Alternativen aufzuzeigen, das muss die Wirtschaft machen. Der Staat muss Fehlsteuerungen aufheben und Anreize setzen: Sofortige und dann stetige Anhebung zunächst der Dieselsteuer, dann auch der Benzinsteuer, realistische Verbrauchs- und Abgasmessungen, Einführung einer Umweltplakette, jedes Jahr etwas höhere Kfz-Steuer nach Verbrauch und Sauberkeit. In zehn bis fünfzehn Jahren muss das Thema erledigt sein.

[Martin]

Der Staat hat nicht die Pflicht Alternativen aufzuzeigen, das muss die Wirtschaft machen. Der Staat muss Fehlsteuerungen aufheben und Anreize setzen: Sofortige und dann stetige  Anhebung zunächst der Dieselsteuer, dann auch der Benzinsteuer, realistische Verbrauchs- und Abgasmessungen, Einführung einer Umweltplakette, jedes Jahr etwas höhere Kfz-Steuer nach Verbrauch und Sauberkeit. In zehn bis fünfzehn Jahren muss das Thema erledigt sein.

Sie vergessen offenbar, dass wir in einer globalisierten Welt leben. Kurios, dass ausgerechnet ich Sie darauf hinweisen muss. Ein polnischner LKW-Fahrer kostet dem polnischen Spediteur rd. 1000 Euro im Monat, der deutsche Kollege steht mit rd. 5000 Euro in den Büchern (Vollkosten, nicht Gehalt!). Wenn Sie also das komplette Logistikgeschäft nach Osteuropa outsourcen wollen, dann drehen Sie ruhig an der Steuerschraube und verteilen Sie Plaketten. Der polnische LKW wird an der Grenze nochmal volltanken und sich so einen zusätzlichen Kostenvorteil verschaffen. Womit wir wieder schön das Fehlkonstrukt EU sehen, das solche ruinösen Wettbwerbsbedingungen nicht nur zulässt, sondern nach Kräften fördert.

Martin

[Lumpensammler]

Gabriel hatte noch "erfolgreich" interveniert, aber den Chinesen geht die Gesundheit ihrer Stadtbevölkerung anscheinend näher als den Deutschen.

Ach, bbuchsky [Bild: http://www.deguoren.org/Smileys/taetschel.gif ]... Wenn man dein Geplapper wenigstens einmal ernst nehmen könnte.

München 
Peking 

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