22.10.2016, 23:09
Man fasst es langsam nicht mehr.
Ich lese gerade diesen Artikel auf focus.de .
Die erste Frechheit war schon mal das Video, das ungefragt losspielt. So was mag ich schon mal gar nicht. Aber gut.
Ich lese also trotzdem den Text, und bin schon irgendwo weiter unten, hatte also schon ein Stück runtergescrollt.
Auf einmal reißt es mir die Seite im Browser wieder hoch zum Anfang, weil oben nämlich eine "Eilmeldung" (irgendwas mit Formel 1) reingekommen ist. Ich habe Maus oder Tastatur nicht mal angefasst in dem Moment. Das hat focus.de von sich aus gemacht.
Interessiert mich nicht die Bohne, reißt mich mitten im Lesen aus dem Artikel, und ich muss nachher die Stelle wieder suchen, an der ich war...
Ich meine, was soll das? Die verärgern die Leser mutwillig. Und dann wundern sie sich, dass ihren Dreck keiner mehr lesen will, und dass die Auflagen und die Einnahmen zurückgehen.
Kann man heutzutage nicht mal mehr einen Artikel lesen, ohne dass einem der Verlag den Artikel mittendrin vor der Nase wegreißt und einem einen noch "viel interessanteren" Artikel aufs Auge drücken will?
Für wie bescheuert und schmerzfrei halten die ihre Leser (die eigentlich ihre Arbeitgeber sind, irgendwoher muss das Monatsgehalt auf dem Konto ja ursprünglich kommen) eigentlich?
Das Problem an der Sache ist doch eigentlich ganz einfach einzusehen. Wenn mich die Website ständig ärgert mit ungewollten Aktionen, dann habe ich wohl eher keine Lust, die gedruckte Zeitschrift am Kiosk zu kaufen, wenn ich dort bin und mich frage, welche Zeitung oder Zeitschrift ich denn jetzt nehmen soll von den vielen, die da ausliegen. Und über die gedruckte Zeitschrift kommt aber der Löwenanteil des Geldes rein bei den Verlagen, immer noch. Internetauftritte macht man, "weil man das als Zeitung oder Zeitschrift heutzutage halt eben hat", haben muss, um ernstgenommen zu werden, aber das Brot- und Buttergeschäft ist nach wie vor der Print.
Und durch solche ungeschickten Onlineauftritte sägen sie sich selbst den dürren Ast ab, auf dem sie noch sitzen.
Ich lese gerade diesen Artikel auf focus.de .
Die erste Frechheit war schon mal das Video, das ungefragt losspielt. So was mag ich schon mal gar nicht. Aber gut.
Ich lese also trotzdem den Text, und bin schon irgendwo weiter unten, hatte also schon ein Stück runtergescrollt.
Auf einmal reißt es mir die Seite im Browser wieder hoch zum Anfang, weil oben nämlich eine "Eilmeldung" (irgendwas mit Formel 1) reingekommen ist. Ich habe Maus oder Tastatur nicht mal angefasst in dem Moment. Das hat focus.de von sich aus gemacht.
Interessiert mich nicht die Bohne, reißt mich mitten im Lesen aus dem Artikel, und ich muss nachher die Stelle wieder suchen, an der ich war...
Ich meine, was soll das? Die verärgern die Leser mutwillig. Und dann wundern sie sich, dass ihren Dreck keiner mehr lesen will, und dass die Auflagen und die Einnahmen zurückgehen.
Kann man heutzutage nicht mal mehr einen Artikel lesen, ohne dass einem der Verlag den Artikel mittendrin vor der Nase wegreißt und einem einen noch "viel interessanteren" Artikel aufs Auge drücken will?
Für wie bescheuert und schmerzfrei halten die ihre Leser (die eigentlich ihre Arbeitgeber sind, irgendwoher muss das Monatsgehalt auf dem Konto ja ursprünglich kommen) eigentlich?
Das Problem an der Sache ist doch eigentlich ganz einfach einzusehen. Wenn mich die Website ständig ärgert mit ungewollten Aktionen, dann habe ich wohl eher keine Lust, die gedruckte Zeitschrift am Kiosk zu kaufen, wenn ich dort bin und mich frage, welche Zeitung oder Zeitschrift ich denn jetzt nehmen soll von den vielen, die da ausliegen. Und über die gedruckte Zeitschrift kommt aber der Löwenanteil des Geldes rein bei den Verlagen, immer noch. Internetauftritte macht man, "weil man das als Zeitung oder Zeitschrift heutzutage halt eben hat", haben muss, um ernstgenommen zu werden, aber das Brot- und Buttergeschäft ist nach wie vor der Print.
Und durch solche ungeschickten Onlineauftritte sägen sie sich selbst den dürren Ast ab, auf dem sie noch sitzen.