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Trump - the never ending story

(16.03.2017, 03:25)PuK schrieb:  Dann bin ich halt nett.

Nein, es nicht nicht der richtige Weg, dass alle immer "wettbewerbsfähiger" werden, weil wir die Messlatte vorgeben, unter unseren Verhältnissen leben, mit unserem Außenhandelsüberschuss, den "wir" uns duch Lohnverzicht erkauft haben.

Denn was passiert denn, wenn die anderen tatsächlich "wettbewerbsfähiger" werden?

Dann müssen wir hier die Latte höher setzen, wenn wir unseren Vorsprung halten wollen. Rat Race, ein Rattenrennen, das keiner gewinnen kann.

Und: Der exportierte Wohlstand holt uns ein. Wir bezahlen dafür am Ende. Es läuft so: Die Griechen bestellen 12 VW Golf. Bezahlen können sie 10 davon. Das Geld für die anderen beiden leihen sie sich bei deutschen Banken.

Das machen sie 15 Jahre lang, und irgendwann wachsen den Griechen die Außenhandelsschulden (wohlgemerkt, nicht die Staatsschulden, sondern die Handelsschulden, denn insofern haben sie über ihre Verhältnisse gelebt, und wir haben uns dafür in der BLÖD als "Exportweltmeister" feiern lassen) über den Kopf. Niemand gibt ihnen mehr Kredit, die bestehenden Kredite drohen zu platzen. Deshalb schieben wir dann zig und hunderte Milliarden nach GR, damit das Geld aber nicht beim Volk ankommt, sondern als "Kickback" postwendend wieder an deutsche Banken zurückfließt. Weil die nämlich "systemrelevant" sind und deren Rettung daher "alternativlos". Nur darf es nicht "Rettungsschirm für deutsche Banken" heißen, obwohl es genau das ist, sondern "Rettungsschirm für Griechenland".

Man (ich) kann das Problem nur an anderen Beispielen erläutern, tut mir leid. LIechtenstein, Griechenland, USA, es ist alles verschieden, aber festhalten kann man:

Die Außenhandelsbilanz ist ein Indikator, und zwar ein wichtiger. Es gibt aber Einzelfälle, in denen es völlig in die Irre führt, wenn man nur die Außenhandelsbilanz betrachtet. Das sind dann aber eher Kleinstaaten. Die Faustregel ist, dass eine "gesunde" Außenhandelsbilanz eine möglichst ausgeglichene ist. Die Exporte sollten wertmäßig in etwa den Importen entsprechen. (Und dann löst sich dein Problem mit der Bevölkerngszahl von selbst, denn wenn die Bilanz über alles ausgeglichen ist, dann ist sie natürlich auch "pro Kopf" ausgeglichen). Allerdings ist diese Betrachtungsweise immer pauschalierend und auch immer subjektivierend, weil man sich auf den "Standpunkt" eines Landes stellt und die ganze Sache von dort aus sieht. Muss man aber auch, denn wenn man es im Gegensatz dazu ganz global sieht, dann ist die weltweite Handelsbilanz natürlich jedes Jahr wieder Null.

Eine Möglichkeit wäre übrigens auch gewesen, den deutschen VW-Arbeitern mehr Lohn zu bezahlen, damit die nicht im Nissan Micra zur Arbeit fahren müssen. Dann hätten sich die die zwei überschüsigen Golfs gekauft und hätten ihren Spaß damit, und man müsste keine Banken retten, weil die Griechen gar keine Kredite bei denen hätten. Denn die zwei neuen Golfs wären denen dann zu teuer gewesen (wegen der dann geringeren "Wettbewerbsfähigkeit" Deutschlands), die hätten sich was Gebrauchtes gekauft stattdessen..

Ketzerische Gedanken, ich weiß. Aber nur so kann das gutgehen.

So ok oder wieder nicht? :)

Alles schöne sicher auch zutreffende Ausführungen - nur leider am (an meinem) Thema vorbei.
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(16.03.2017, 12:05)Sophie schrieb:  Dann bitte ich um eine Erläuterung, warum nicht.
Und bitte berücksichtigen, dass es mir nicht um Grundsätzliches bei den Außenhandelsbilanzen geht sondern speziell um den Vorwurf Trumps, Deutschland agiere den USA gegenüber unfair.

Kategorien wie "fair" oder "unfair" sind nicht besonders hilfreich bei dieser Problematik. Das würde ich mal unter "Trumps Dampfgeplauder" ablegen und nicht weiter beachten.

Richtig ist natürlich, dass die amerikanischen Handelsbeziehungen mit Deutschland ausgeglichener sein könnten, und dass den USA die gegenwärtige Lage zum wirtschaftlichen Nachteil gereicht, wenn man isoliert den Handel zwischen den USA und DE betrachtet.

Und es gibt im Prinzip zwei Schrauben, an denen man drehen kann. Das sind jeweils die Exporte des einen ins andere Land. Deutschland könnte entweder weniger in die USA exportieren, notfalls per US-Zwangsmaßnahmen wie Strafzöllen. Aber natürlich können andererseits auch die USA versuchen, mehr nach Deutschland zu exportieren, um einen Ausgleich der Handelsbilanz zu erreichen, statt ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen.
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(16.03.2017, 12:05)Sophie schrieb:  Dann bitte ich um eine Erläuterung, warum nicht.

Es haben doch schon drei User - einschließlich meiner Wenigkeit - versucht. Wenn es so wäre, wie Sie glauben, würde das Ergebnis der Außenhandelsbilanz von der Größe der Staaten abhängen und nicht von der Leistungsfähigkeit ihrer Wirtschaft bzw. vom Konsumverhalten ihrer Bürger. Tut es aber nicht.

Noch ein Versuch: Stellen Sie sich drei gleich große Länder A, B und C vor, deren Handelsbilanz untereinander vollkommen ausgeglichen ist. Nun vereinigen sich A und B zu AB. Am Außenbilanzergebnis vom neu geschaffenen AB zu C ändert sich dadurch nichts, es ist weiterhin ausgeglichen.
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(16.03.2017, 13:07)leopold schrieb:  Es haben doch schon drei User - einschließlich meiner Wenigkeit - versucht. Wenn es so wäre, wie Sie glauben, würde das Ergebnis der Außenhandelsbilanz von der Größe der Staaten abhängen und nicht von der Leistungsfähigkeit ihrer Wirtschaft bzw. vom Konsumverhalten ihrer Bürger. Tut es aber nicht.

Der Faktor Bodenschätze spielt auch eine erhebliche Rolle. Die Ölstaaten sind deswegen immer weit oben. Mit der Größe hat das natürlich nichts zu tun, siehe Katar und Kuwait.

Martin
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(16.03.2017, 13:20)Martin schrieb:  Der Faktor Bodenschätze spielt auch eine erhebliche Rolle. Die Ölstaaten sind deswegen immer weit oben. Mit der Größe hat das natürlich nichts zu tun, siehe Katar und Kuwait.

Martin

Stimmt, das ist die dritte entscheidende Größe - vor allem im Ölzeitalter. In Zukunft wohl weniger.
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(16.03.2017, 13:25)leopold schrieb:  Stimmt, das ist die dritte entscheidende Größe - vor allem im Ölzeitalter. In Zukunft wohl weniger.

Bin ich nicht davon überzeugt.
Es gibt ja noch andere Bodenschätze außer Öl und Gas - z.B. mineralische Rohstoffe.
Bodenschätze/Rohstoffe werden auch in Zukunft, zumndest so weit man sie heute seriös überblicken kann, eine wichtige Rolle spielen.
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Deutsche Presse, mal wieder:

Laptop von Trumps Secret Service gestohlen 

Es ist nicht "Trumps Secret Service", sondern die staatliche Einrichtung "Secret Service", die dem Innenministerium untersteht und deren Aufgabe es ist, den Personenschutz des jeweiligen Präsidenten zu gewährleisten. Aber da der Diebstahl eines Notebooks eine unangenehme Sache ist, konnte man offensichtlich nicht widerstehen, Trump noch eins mitzugeben.

Oder hat schon jemand jemals etwas von "Merkels BKA" in Zusammenhang mit Pannen beim BKA gelesen?

Martin
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(18.03.2017, 08:52)Martin schrieb:  Deutsche Presse, mal wieder:

Laptop von Trumps Secret Service gestohlen 

Es ist nicht "Trumps Secret Service", sondern die staatliche Einrichtung "Secret Service", die dem Innenministerium untersteht und deren Aufgabe es ist, den Personenschutz des jeweiligen Präsidenten zu gewährleisten. Aber da der Diebstahl eines Notebooks eine unangenehme Sache ist, konnte man offensichtlich nicht widerstehen, Trump noch eins mitzugeben.

Oder hat schon jemand jemals etwas von "Merkels BKA" in Zusammenhang mit Pannen beim BKA gelesen?

Martin

Ach so, der Präsident eines Landes hat nichts mit seinen staatlichen Einrichtungen zu tun. Danke, jetzt habe ich es verstanden.
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Um bei den Bodenschätzen zu bleiben, da hätten wir noch Granit
Von dem folgenden Clip gibt es noch eine Sequenz von Merkels Gesicht in Slow Motion
Als sie Trump auf das Händeschütteln anspricht und er nicht reagiert, geht der Mundwinkel nach unten und wieder rauf.
Bei den Fake - News war diesmal auch eine Deutsche dabei, von dpa, die ihr Fett weg bekam.
Natürlich hat Trump auch mitbekommen, dass Merkel zuvor mit dem Chinese telefoniert hat, was nochmal die gute Stimmung steigerte.

https://www.youtube.com/watch?v=YiMLqX0XwuY 
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(18.03.2017, 09:14)Lukas schrieb:  Um bei den Bodenschätzen zu bleiben, da hätten wir noch Granit
Von dem folgenden Clip gibt es noch eine Sequenz von Merkels Gesicht in Slow Motion
Als sie Trump auf das Händeschütteln anspricht und er nicht reagiert, geht der Mundwinkel nach unten und wieder rauf.
Bei den Fake - News war diesmal auch eine Deutsche dabei, von dpa, die ihr Fett weg bekam.
Natürlich hat Trump auch mitbekommen, dass Merkel zuvor mit dem Chinese telefoniert hat, was nochmal die gute Stimmung steigerte.

https://www.youtube.com/watch?v=YiMLqX0XwuY 

Eine solch distanzierte Pose zwischen 2 Staatsführeren ist 100x angemessener als das permanente Abgeknutsche mit dem Vorgartenzwerg Hollande und anderen. Eine gewisse Distanz hat noch nie schadet - im Gegenteil.
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