(14.10.2016, 00:32)Martin schrieb: Die Exekutive ist nicht dazu da, Demonstranten, die unangenehme und mitunter auch despektierliche Wortmeldungen von sich geben, weg zu knüppeln. Mehr als Beschimpfungen waren es ja nicht und die galten zudem nicht den "hochrangigen Gästen", sondern den anwesenden Politikdarstellern.
Das ehemalige Nachrichtenmagazin wäre in diesem Fall auch das erste, das von übertriebener Polizeigewalt fabulieren würde. Aber richtig, in anderen Ländern läge ein Terrorist dieser Gewichtsklasse gefesselt und mit Kapuze über dem Kopf in seiner Zelle.
Martin
Ach?
Auf einmal?
Sie scheinen völlig Ihren amerikanischen Freund, den Schah von Persien, zu vergessen.
Erinnerlich wurden nicht nur Hundertschaften zum Niederknüppeln der Demonstranten angekarrt und Demonstranten erschossen (ich bediene mich mal ihrer Mittel und mache aus eins viele), nein, es wurde auch noch Hilfestellung der Polizei dabei geboten, dass die Folterknechte des Schah auf Demonstranten einprügeln konnten.
Bei zahllosen ähnlichen Anlässen wurden Demonstranten eingekesselt und "auf Seite" geschafft.
Aber gegen besoffene -Verstoß gegen die NUB - sollte das unmöglich sein?
Sie scherzen!
Der Spiegel hätte sicher nicht protestiert, wenn der braune und renitente Pöbel so behandelt worden wäre wie Startbahngegner, S21-Gegner, Brokdorf-Gegner. Der Spiegel hätte vielmehr seine Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass die sächsische Polizei doch nicht völlig vom völkischen Modder befallen zu sein scheint.