Beiträge: 1.737
Themen: 33
Registriert seit: Feb 2020
Bewertung:
0
Es sind in den "besseren" Zeiten der Ära Merkel zu viele Dinge passiert und liegengeblieben, gerade im Bereich Migration und Asylpolitik, die jetzt, unter erschwerten Bedingungen, geradezu fahrlässig und unbedarft erscheinen.
Dass da jetzt auch teilweise inhaltliche Berührungspunkte mit Forderungen der AfD auftauchen, ist weder eine Schande noch Populismus, sondern das Ergebnis von rationalem Denken und ideologiefreier Einsicht.
Man sollte nicht immer bloß auf die AfD schielen und denken: "Aber das haben die doch auch schon gesagt oder gefordert, das geht nicht …"
Und jede Partei in der Ampel bestimmt das Ende der Fahnenstange selbst. Das ist nicht von Grün geeicht.
Meiner Ansicht nach gibt es unter den vernünftigen Lösungen im Bereich der Asylpolitik nicht sehr viele Möglichkeiten. Da wird man sich schon mit der AfD teilweise überschneiden.
Aber dass es so weit kommen musste, ist ja nicht die Schuld der AfD oder der CDU/CSU, sondern einer 2015 unter Merkels Führung erzeugten überparteilichen Flüchtlings-Euphorie, die damals schon kritisiert wurde (wobei die Kritiker pauschal in die AfD-Ecke gedrängt wurden), aber bis vor kurzem in irrationaler Entschlossenheit weiterfolgt wurde und bis heute wie ein Klotz am Bein hängt. Siehe die Hilferufe der Gemeinden angesichts der immer mehr werdenden zugewiesenen Flüchtlinge.
Zu glauben, man käme hier ohne Schrammen raus, d.h. ohne auf die AfD angesprochen zu werden, ist echt naiv.
Das hat man sich selbst eingebrockt.