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Ampel kippt Verbot von Öl- und Gasheizungen
#1

Zitat:In einem Verhandlungsmarathon, der sich über drei Tage erstreckte, hat die Ampel-Koalition ihren heftigen Streit beigelegt. Das vom grünen Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck geplante Verbot von Öl- und Gasheizungen wird gekippt. Stattdessen soll die Anschaffung von klimafreundlichen Heizungen, die auch mit Biomasse, Wasserstoff oder "grünen Gasen" betrieben werden können, massiv gefördert worden.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/pol...t_cc1=reco 

Gut, dass SPD und FDP die Grünen zurückgepfiffen haben. Vor den Verboten muss die Finanzierung geklärt werden! Alternative Methoden der Wärmeerzeugung sind zu begrüßen, diese dürfen allerdings nicht teurer sein, als konventionelle Technik. Das betrifft Anschaffung und Betrieb. Wenn die Regierung Hybridbrenner will, dann soll der Staat den Differenzbetrag subventionieren. Das Gleiche gilt für PV, Wärmepumpen und damit einhergehend evtl. Dämmungsmaßnahmen.

Martin
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#2

Zitat:Heizungsgesetz der Ampel: Ausnahmen für ältere Menschen

[...] Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt, dass neu installierte Heizungen von 2024 an zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen müssen. Allerdings soll es im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) Ausnahmen geben, etwa für Personen, die älter als 80 Jahre sind, oder wenn die Neuerung baulich nicht funktioniert.

[...] Wie genau die Förderung aussehen soll, ist weiterhin unklar.

[...] Der Einbau von Gasheizungen ist von 2024 an nur noch möglich, wenn sie „wasserstoffbereit“ sind. Theoretisch reicht es, dass sie zu zwei Dritteln damit laufen, technisch müssen sie aber zu 100 Prozent dafür geeignet sein; noch gibt es kaum Modelle, die eine Mischung in so hohen Verhältnissen verkraften. Voraussetzung für diese „Erfüllungsoption“ ist zudem ein Wasserstoffnetz ähnlich dem Wärmenetz. Dafür müssen die Netzbetreiber mit Genehmigung der Bundesnetzagentur gebietsweise Transformations- und Investitionspläne vorlegen.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k...92461.html 

Wenn ich dieses grüne Gemurkse lese, wird mir himmelangst. Es gibt Ausnahmen für Personen, die ohnehin an der Schwelle des Todes stehen, wobei völlig offen ist, wie dies in Mehrfamilienhäusern oder gar großen Wohnanlagen umgesetzt werden soll. In jeder größeren Wohnanlage dürfte sich ein(e) Ü80 befinden, somit dort dauerhaft kein Umstieg erforderlich?

Neue Verbrenner sind ab 2024 noch erlaubt, wenn sie wasserstoffkompatibel sind, was aber kaum ein Modell heute leistet? Es wird also was eingeführt, was technisch noch nicht umgesetzt werden kann?

Und dann ist natürlich auch noch offen, wie das Ganze finanziert werden soll!

Halten wir fest: Alle Regierungen seit 1998 haben komplett auf Gas aus Russland gesetzt, was uns jetzt doppelt auf die Füße fällt: Durch den russischen Angriffskrieg einerseits und den Klimawahn andererseits. Jetzt soll der Bürger diese Fehlentscheidungen ausbaden und zudem für den Klimawahn der Grünen bezahlen. Ich hoffe sehr, dass es SPD und FDP gelingt, das ganze nochmal deutlich zu entschärfen und zu verwässern. Das ist doch alles nur noch Wahnsinn.

Martin
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#3

Ich bin sicher kein Anhänger der Grünen, Martin. Aber ich sehe Fakten, so zum Beispiel, dass schon heute manche Landstriche in Deutschland austrocknen und daher für die Landwirtschaft ausfallen. Der Klimawandel ist ja auch keine Idee der Grünen, der ist durch entsprechende Aufzeichnungen nachgewiesen. Verschuldet wird der Klimawandel auch nicht ausschliesslich durch die Politik, es sind schon wir Menschen selbst, die hier ihren Anteil dran haben. Also müssen auch wir Menschen etwas ändern in unseren Gewohnheiten. Hier liegt das größte Hindernis, denn natürlich will jeder Änderungen, aber bittschön nur bei den anderen, nicht bei mir. Niemand möchte auf gewohnte Bequemlichkeiten verzichten, wie zum Beispiel das eigene Auto. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der nur betuchte Leute ein Auto ihr eigen nennen konnten. Es war bei Überlandfahrten noch ein Erlebnis, wenn einem ein anderes Auto entgegen kam. Heute hat oft jedes Familienmitglied sein eigenes Auto, was zu den bekannten Problemen führt. Die Straßen sind voll, Parkplätze rar, und in den Städten nur noch so etwas ähnliches wie Luft.

Wo ich Ihnen allerdings recht gebe ist die Ungenauigkeit in dem Beschluss, aber da ist auch die FDP mit schuld. Es ist alles nur im ungefähren, aber nichts im Detail. Mag ja sein, dass man die Details wirklich erst ausarbeiten muss, weil das Thema eben komplexer ist als sich der einzelne Bürger es vorstellt. Abgesehen davon, Martin, ist es doch inzwischen klar, dass die Heizung mit fossilen Energien spätestens in 2044 Geschichte ist. Somit ist es doch auch nicht ganz verkehrt, wenn man bei Neubauten eine entsprechende Vorgabe macht. Das mit den 80-jährigen ist doch nur ein politisches Feigenblatt, denn die Leute wären in 2044 über 100 Jahre alt, daher ist es kein Problem, denen bei einer defekten Anlage die Reperatur zu erlauben.
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#4

(01.04.2023, 14:43)Klartexter schrieb:  Ich bin sicher kein Anhänger der Grünen, Martin. Aber ich sehe Fakten, so zum Beispiel, dass schon heute manche Landstriche in Deutschland austrocknen und daher für die Landwirtschaft ausfallen. Der Klimawandel ist ja auch keine Idee der Grünen, der ist durch entsprechende Aufzeichnungen nachgewiesen. Verschuldet wird der Klimawandel auch nicht ausschliesslich durch die Politik, es sind schon wir Menschen selbst, die hier ihren Anteil dran haben. Also müssen auch wir Menschen etwas ändern in unseren Gewohnheiten. Hier liegt das größte Hindernis, denn natürlich will jeder Änderungen, aber bittschön nur bei den anderen, nicht bei mir. Niemand möchte auf gewohnte Bequemlichkeiten verzichten, wie zum Beispiel das eigene Auto. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der nur betuchte Leute ein Auto ihr eigen nennen konnten. Es war bei Überlandfahrten noch ein Erlebnis, wenn einem ein anderes Auto entgegen kam. Heute hat oft jedes Familienmitglied sein eigenes Auto, was zu den bekannten Problemen führt. Die Straßen sind voll, Parkplätze rar, und in den Städten nur noch so etwas ähnliches wie Luft.

Wo ich Ihnen allerdings recht gebe ist die Ungenauigkeit in dem Beschluss, aber da ist auch die FDP mit schuld. Es ist alles nur im ungefähren, aber nichts im Detail. Mag ja sein, dass man die Details wirklich erst ausarbeiten muss, weil das Thema eben komplexer ist als sich der einzelne Bürger es vorstellt. Abgesehen davon, Martin, ist es doch inzwischen klar, dass die Heizung mit fossilen Energien spätestens in 2044 Geschichte ist. Somit ist es doch auch nicht ganz verkehrt, wenn man bei Neubauten eine entsprechende Vorgabe macht. Das mit den 80-jährigen ist doch nur ein politisches Feigenblatt, denn die Leute wären in 2044 über 100 Jahre alt, daher ist es kein Problem, denen bei einer defekten Anlage die Reperatur zu erlauben.

Na ja, Klartexter, die Leute müssen jetzt ihre Gasheizungen mit >90% Wirkungsgrad rauswerfen und mit Strom heizen, der in den Monaten, in denen am meisten geheizt werden muss, überwiegend aus Gas- bzw. Kohlekraftwerken mit Wirkungsgraden zwischen 40-60% kommt. Aber vielleicht habe ich ja einen wesentlichen Punkt übersehen. Das ganze Thema findet mit einem überhasteten Aktionismus statt, wie seinerzeit der Atomausstieg. Und warum seitdem kaum Anstrengungen Richtung EE unternommen wurden, kann ich Ihnen ebenfalls verraten: Parteiübergreifend wurde am russischen Gas verdient, hierfür stehen bspsw. Namen wie Schwesig und Schröder, sicher sind auch Politiker anderer Parteien beteiligt und nicht zuletzt die Energieindustrie.

Die richtige Reihenfolge wäre gewesen, zuerst breite Fördermaßnahmen für den Umstieg bereitzustellen um einen Positivanreiz zu bieten um in einem zweiten Schritt Verbote auszusprechen. Alleine die Reihenfolge lässt schon wieder erkennen, dass man die Gesamtlast dem Bürger und Steuerzahler übernehmen lassen will.

Die Angst, von völlig unberechenbaren Kosten und Entwicklungen überrascht zu werden, bleibt.

Martin
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#5

Da muss man dieses Jahr wohl noch von Öl auf Öl wechseln und hat dann 30 Jahre seine Ruhe bzw. bis halt die Heizung kaputt ist und nicht mehr repariert werden kann.
In Zukunft sollte Öl ja billiger werden, hat ja keiner mehr Zwinker
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#6

Zitat:Habeck: Torschlusspanik bei Heizungstausch ist falsch

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck warnt davor, in den kommenden Monaten neue Öl- und Gasheizungen einzubauen. "Über einen Zeitraum von 18 Jahren rechnet sich die Wärmepumpe. Außerdem werden die Preise bald sinken. Deswegen wäre Torschlusspanik wirklich falsch"

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Habeck-To...41598.html 

Ernsthaft? Über einen Zeitraum von 18 Jahren? Alleine die letzten 2-3 Jahre ist der Preis für Strom geradezu explodiert. Und jetzt geht Habeck davon aus, dass der Preis die nächsten 18 Jahre stabil bleibt? Ich kann jeden verstehen, der jetzt noch schnell eine Gas- oder Ölheizung einbaut. Erinnert sich noch jemand an Merkels Aussage zu den Mehrkosten der Energiewende? Da war von einer Mehrbelastung im Wert einer Kugel Eis die Rede....

Martin
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#7

(09.04.2023, 13:55)Martin schrieb:  Ernsthaft? Über einen Zeitraum von 18 Jahren? Alleine die letzten 2-3 Jahre ist der Preis für Strom geradezu explodiert. Und jetzt geht Habeck davon aus, dass der Preis die nächsten 18 Jahre stabil bleibt? Ich kann jeden verstehen, der jetzt noch schnell eine Gas- oder Ölheizung einbaut. Erinnert sich noch jemand an Merkels Aussage zu den Mehrkosten der Energiewende? Da war von einer Mehrbelastung im Wert einer Kugel Eis die Rede....

Martin

Um die Entwicklung mal abzubilden, die Höchstpreise bei Verivox und anderen Portalen lagen bei nahe 70ct das kW und sind derzeit, bei den günstigen, bei 30ct und weiter am Sinken.
Durch seit Jahren beständigem Wechsel bin ich selbst nie über 39ct hinausgekommen, also nicht einmal die Preisbremse von 40ct musste bei mir wirken.
Wirkliche Explosionen hatten lediglich diejenigen die immer bei ihren Grundversorgern blieben und dass die länger dort auch gewirkt hatten liegt an den längerfristigen Bezugsverträgen der Grundversorger.

Zum Strang-Thema:
https://www.gmx.net/magazine/politik/Deutschland...n-38225014 
Was also ein über 20 Jahre geplanter Umbau der Heizwärme mit einem immer wieder behaupteten zu schnellem Verbot zu tun?

Hubertus Heil drückt es konkret aus:
Zitat:Es werde auch gar keine Austauschpflicht geben, sondern Vorgaben für den Fall, dass kaputte Heizungen nicht repariert werden könnten, so Heil. Zudem seien Ausnahmen, Übergangsfristen und gezielte Förderungen vorgesehen.
Alles übermäßige Aufregung und oppositionelle Überdrehungen ohne dass bisher überhaupt Beschlüsse feststehen, lediglich wohin es gehen soll.
Er ist der eindeutig bessere Kommunizierer.
https://www.gmx.net/magazine/news/minist...n-38229434 
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