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Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine

(31.12.2022, 23:10)Klartexter schrieb:  Ach ja? Wenn Sie also mal von jemand tätlich angegriffen werden, und es kommt Ihnen jemand zu Hilfe, dann ist der also nicht normal? No

Da sehe ich schon einen "kleinen" Unterschied.
Ergänzung: viele "kleine" Unterschiede
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(01.01.2023, 10:00)Anonymous schrieb:  Da sehe ich schon einen "kleinen" Unterschied.
Ergänzung: viele "kleine" Unterschiede

Es spielt  - für mich - definitiv keine Rolle, ob die Hilfe bei einer Gewaltanwendung nur einer Person oder einem Land dient. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, welches Geschrei in Deutschland wäre, wenn unser Land Ziel einer kriegerischen Aggression wäre und keiner unserer "Freunde" uns Unterstützung mit Waffen und Material geben würde.
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(01.01.2023, 00:35)Martin schrieb:  Moment mal, ich habe Sie sehr wohl verstanden: Sie räumen ein, dass die NATO nie den Plan hatte, Russland anzugreifen. Das ist völlig korrekt. Gleichzeitig schreiben Sie, dass die politische Entwicklung des souveränen Staates Ukraine Putin "nicht gefallen hat". Und genau das letzte Zitat ist der einzige Grund, für Putins wahnsinnigen Angriffskrieg: Es hat ihm nicht gefallen. Er wurde nicht bedroht, Russland wurde weder wirtschaftlich noch politisch beeinträchtigt, es hat ihm nur nicht gefallen, dass die NATO mächtiger werden könnte. Und dafür zehntausende an sinnlosen Toten, unendliches Leid für die Zivilbevölkerung, Vertreibung und Massengräber. 

Martin

Martin, lassen Sie doch bitte diese Taschenspielertricks. 
Sie wissen genau, was "nicht gefallen" bedeutet. Ich sage nur ein weiteres Mal "Einflusssphäre".
Hier ein konkretes Beispiel, das Ihnen nicht gefallen dürfte Kosovokrieg  (Absätze "Deutschland"u."Frankreich")
Darin lassen sich etliche Parallelen zum Ukrainekrieg ausmachen.

Zitat:Dass im Kosovokrieg Propaganda zu einem Mittel der Politik wurde, kritisierte die Journalistin Barbara Supp im Spiegel am Beispiel des Fischer’schen Auschwitz-Vergleichs: „Und dann sprach Joschka Fischer von einem neuen Auschwitz, das der Serbe Milošević plane und das nur durch Krieg zu verhindern sei. Auschwitz – das äußerste Mittel. Der Kosovo-Krieg, obwohl das Völkerrecht dagegen sprach, sei also gerecht und ohne Alternative. Er hieß ‚humanitäre Intervention’. Wer dagegen war, würde Alliierter der serbischen Mörder sein.

Und der "französische Elitesoldat Jacques Hogard, ehemaliger Fallschirmjäger der Légion étrangère und Träger des Ordens der Ehrenlegion, der als befehlshabender Offizier französischer Spezialeinheiten mit der VJ den Einzug seiner Armee in den Kosovo verhandelte", nannte in einem Essay und dem dazu gegebenen TV-Interview
"als Hauptgrund der Intervention des westlichen Militärbündnisses in Jugoslawien (...) die Zurückdrängung des russischen Einflusses im Balkan, der insbesondere über Serbien erfolgte".

Damals schon war also ein grüner Frontmann - Josef Fischer - Hauptkriegstreiber, zusammen mit der damaligen amerikanischen Außenministerin Madelaine Albright, ohne dass diese NATO-Intervention ein UN-Mandat gehabt hätte.

Damals schon wurden Gegner dieser militärischen Intervention als Verbündete der "serbischen Mörder" bezeichnet.

Und schon damals war das nach Auffassung auch vieler anderer Militärs, so z.B. von Heinz Loquai (leitender General und militärischer Berater bei der deutschen OSZE-Vertretung in Wien) ein Krieg, in dem die meisten Leitmedien und die allermeisten Politiker der rot-grünen Koalition die alleinige Schuldrolle sehr einseitig und zu Unrecht den Serben zuwiesen ... weil sie den Russen näher standen (auch aufgrund ihres serbisch-orthodoxen Glaubens) und dies der NATO ein Dorn im Auge war.

All das und noch viel mehr steht in diesem verlinkten Artikel.
Könnte die Augen öffnen ...
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(01.01.2023, 12:11)harvest schrieb:  All das und noch viel mehr steht in diesem verlinkten Artikel.
Könnte die Augen öffnen ...

Dein Link geht ins Leere, hier ist der funktionierende richtige Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Kosovokrieg 
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Danke, schon korrigiert, angenehmen Sonntag und ein gutes Jahr für dich.
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(01.01.2023, 12:11)harvest schrieb:  Martin, lassen Sie doch bitte diese Taschenspielertricks. 
Sie wissen genau, was "nicht gefallen" bedeutet. Ich sage nur ein weiteres Mal "Einflusssphäre".
Hier ein konkretes Beispiel, das Ihnen nicht gefallen dürfte Kosovokrieg  (Absätze "Deutschland"u."Frankreich")
Darin lassen sich etliche Parallelen zum Ukrainekrieg ausmachen.

Für dieses Beispiel bin ich Ihnen sehr dankbar. Der Kosovo-Krieg als Teil des bereits jahrelang andauernden Jugoslawien-Konflikts dauerte von 1998 bis 1999, in dieser Zeit war Putin Chef des Inlandgeheimdienstes, stellvertretender Chef der Präsidialverwaltung und stellvertretender Kanzleileiter des Präsidenten Jelzin, der zu dieser Zeit deutliche Ausfallerscheinungen zeigte und durch skurrile Auftritte ("Tanzbär") in den Medien für Belustigung sorgte. Schon damals zeigte sich, aus welchem Holz Putin geschnitzt war.

Sie erinnern sich, wer damals auf serbischer Seite den Ton angab? Es waren Gestalten wie Slobodan Milošević und Ratko Mladić, Ultra-Nationalisten, Massenmörder und verurteile Kriegsverbrecher. Es war zudem ein multi-ethnischer Krieg mehrerer Staaten des ehem. Jugoslawien, der NATO-Einsatz selbst dauerte nur wenige Monate. Die USA hielten sich zuerst jahrelang (!) aus dem Jugoslawien-Konflikt heraus, was ihnen u. a. den Vorwurf einbrachte, dem Genozid tatenlos zuzusehen, weil kein Erdöl zu holen war.

Nein harvest, der Jugoslawien-Konflikt ist in keiner Weise vergleichbar, da war kein übermächtiger Staat, der ein kleines Nachbarland überfiel, sondern ein multi-ethnischer Konflikt kleiner Nationalstaaten nach dem Zerfall des Ostblocks. Dass Putin schon damals Kriegsverbrecher förderte, passt zu dem, was er heute tut: Selbst Kriegsverbrechen begehen und andere Kriegsverbrecher unterstützen: Sadat in Syrien, Kadyrow und den Neonazi Utkin, Chef der so. "Wagner-Gruppe".

Martin
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Bei harvest kommt mir hier nur eins in den den Sinn.
Ein Geisterfahrer auf der A8.
Harvest: Einer? Hunderte!
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(01.01.2023, 19:48)Der Seher schrieb:  Bei harvest kommt mir hier nur eins in den den Sinn.
Ein Geisterfahrer auf der A8.
Harvest: Einer? Hunderte!

Harvest kenne und schätze ich seit dem ersten AZ-Forum als kompetenten, freundlichen und gebildeten Foristen. Seine Haltung zu Putin lässt mich etwas ratlos zurück. Seine Gedankengänge zu diesem Thema kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Martin
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(01.01.2023, 19:59)Martin schrieb:  Harvest kenne und schätze ich seit dem ersten AZ-Forum als kompetenten, freundlichen und gebildeten Foristen. Seine Haltung zu Putin lässt mich etwas ratlos zurück. Seine Gedankengänge zu diesem Thema kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Martin

So kann man es auch ausdrücken.
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(01.01.2023, 14:33)Martin schrieb:  Für dieses Beispiel bin ich Ihnen sehr dankbar. Der Kosovo-Krieg als Teil des bereits jahrelang andauernden Jugoslawien-Konflikts dauerte von 1998 bis 1999, in dieser Zeit war Putin Chef des Inlandgeheimdienstes, stellvertretender Chef der Präsidialverwaltung und stellvertretender Kanzleileiter des Präsidenten Jelzin, der zu dieser Zeit deutliche Ausfallerscheinungen zeigte und durch skurrile Auftritte ("Tanzbär") in den Medien für Belustigung sorgte. Schon damals zeigte sich, aus welchem Holz Putin geschnitzt war.

Sie erinnern sich, wer damals auf serbischer Seite den Ton angab? Es waren Gestalten wie Slobodan Milošević und Ratko Mladić, Ultra-Nationalisten, Massenmörder und verurteile Kriegsverbrecher. Es war zudem ein multi-ethnischer Krieg mehrerer Staaten des ehem. Jugoslawien, der NATO-Einsatz selbst dauerte nur wenige Monate. Die USA hielten sich zuerst jahrelang (!) aus dem Jugoslawien-Konflikt heraus, was ihnen u. a. den Vorwurf einbrachte, dem Genozid tatenlos zuzusehen, weil kein Erdöl zu holen war.

Nein harvest, der Jugoslawien-Konflikt ist in keiner Weise vergleichbar, da war kein übermächtiger Staat, der ein kleines Nachbarland überfiel, sondern ein multi-ethnischer Konflikt kleiner Nationalstaaten nach dem Zerfall des Ostblocks. Dass Putin schon damals Kriegsverbrecher förderte, passt zu dem, was er heute tut: Selbst Kriegsverbrechen begehen und andere Kriegsverbrecher unterstützen: Sadat in Syrien, Kadyrow und den Neonazi Utkin, Chef der so. "Wagner-Gruppe".

Martin

Entweder wollen Sie es nicht verstehen oder Sie haben meinen Beitrag nur oberflächlich gelesen.
Sie hängen sich am Namen PUTIN auf, und schon befinden Sie sich in der Entrüstungsspirale, denn das ist für Sie der Inbegriff alles Bösen.
Ich verteidige Putin nicht, ich verurteile ihn für diese brutale Invasion (übrigens nicht zum ersten Mal), aber ich suche auch nach Beweggründen für diesen Krieg und ich finde sie darin, dass der Westen, also die NATO und allen voran die USA, Russland gedemütigt haben, indem sie es als "Regionalmacht" vorführten (Friedensobelpreisträger Obama) und konsequenterweise Russlands mehrfach geäußerten Sicherheitsbedenken (siehe NATO-Osterweiterung) in überheblicher und unerklärlicher Weise ignorierten. Das schwelte über viele Jahre und flammte das erste Mal mit der Besetzung der Krim auf. Das ist meine feste Meinung.
Soviel zum ersten Abschnitt Ihres Beitrags.

Ich habe auch keinen Vergleich zwischen dem Kosovokrieg und dem Ukrainekrieg gemacht. Ich sprach von bemerkenswerten Parallelen, die sich im Umfeld der beiden Kriege abzeichnen, und die habe ich auch ausgeführt und belegt.
Und diese Parallelen habe ich aufgezeigt:
- der Kampf um Einflussgebiete, die umstritten sind und die man erweitern bzw. nicht aufgeben wollte bzw. will (damals die ehemals jugoslawischen Einzelstaaten inklusive Serbien für die NATO, heute die Ukraine für Russland);
- ein grüner Außenminister bzw. eine grüne Außenministerin als größte Kriegshetzer in Deutschland damals wie heute;
- die einseitige mediale Berichterstattung und Kommentierung durch deutsche Medien und deutsche Politiker (auch Propaganda genannt - natürlich auch auf der anderen Seite) sowie deren Diffamierung der Kritiker des damaligen Kriegseintrittes der NATO so wie der jetzigen Kriegseuphorie als serbische bzw. russische Sympathisanten.
Und schließlich möchte ich noch darauf hinweisen, dass es nicht nur schwere serbische Kriegsverbrechen gab, sondern auch kroatische (etnnische Säuberungen unter bosnischen Muslimen) und die berüchtigte "Befreiungsarmee des Kosovo" (UCK).
Und noch einmal zitiere ich aus dem von mir bereits in meinem vorigen Kommentar verlinkten Artikel zum Kosovokrieg:
Zitat:Der französische Elitesoldat Jacques Hogard, ehemaliger Fallschirmjäger der Légion étrangère und Träger des Ordens der Ehrenlegion, der als befehlshabender Offizier französischer Spezialeinheiten mit der VJ den Einzug seiner Armee in den Kosovo verhandelte, schrieb über die Vertuschung von schweren Menschenrechtsverstößen der UÇK nach Abzug der VJ im Essay „L’Europe est Morte à Pristina“ (Europa wurde in Priština beerdigt).[254] In einem Interview mit der Večernje novosti beschuldigte er den amerikanischen, den britischen und den deutschen Geheimdienst, der UÇK direkte Unterstützung gegeben und selbst Angriffe auf Trecks von flüchtenden serbischen Zivilisten zugelassen zu haben.

Und es waren auf der einen wie der anderen Seite Vergewaltigungen, Folter und Massen-Erschießungen. Lektüre dazu gibt es mehr als genug.

Ich glaube übrigens nicht, dass es sinnvoll ist, die Diskussion fortzuführen.
Warum?
Weil es vertane Zeit und Energie ist, wenn man in einer kontroversen Diskussion nur die Mainstream-Meinung zulässt.
Und weil das nichts mehr mit demokratischer Diskussionkultur zu tun hat, wenn man anderen Meinungen und Argumenten gegenüber Ohren und Augen verschließt oder sie so verzerrt und unsinnig wiedergibt, bis es zur Bestätigung der eigenen Meinung taugt.
Oder sogar persönlich und beleidigend wird.

PUNKT.
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