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Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine

Hätte ich fast vergessen, natürlich braucht Israel keine Ratschläge, schon gar nicht von mir, habe ich auch nicht behauptet. Trotzdem leben in der Ukraine auch ca.100000 Juden und Israel sieht keine Veranlassung sich an Sanktionen gegen Rußland zu beteiligen? Komisch, wenn in Deutschland einer einen falschen Augenaufschlag hat wird dies sofort beanstandet, das brauchen wir bestimmt auch nicht. Das mit den Oligarchen ist ein heikles Thema, da redet man natürlich nicht so gern darüber, auch nicht zu Zeiten eines Krieges, unter dem Strich könnten ja ein paar Milliarden rüberkommen, so was aber auch.
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(27.06.2022, 11:20)Kreti u. Plethi schrieb:  So lange Haare gibt es ja gar nicht an denen Sie die Zusammenhänge herbeigezogen haben.

Das mit dem Prekariat stimmt allerdings, hat nur die Gründe im Wirtschaftssystem und ist btw mit den Oligarchen in Russland noch weit schlimmer.
Ich bezog mich explizit auf ihren Beitrag.
Und man kann den Leuten nicht nur Geld und Wohlstand "wegnehmen", sondern auch das Gefühl, in unserem Land gut und sicher leben zu können. Die ein vermissen dieses Gefühl nicht oder kaum, andere dagegen mehr oder sogar sehr. Und man sollte dabei immer bedenken, dass die BRD kein Gelehrtenstaat bzw. Akademikerrepublik ist, wo die tägliche Lektüre von mindestens zwei renommierten Tageszeitungen die Regel ist - neben weiteren wissenserweiternden Quellen.

Also bitte keine leopoldschen "keine Ahnung!"-Sprüche.
Und "das mit dem Prekariat" hat eben nicht nur die Gründe im Wirtschaftssystem. Auch in besagtem Wirtschaftssystem war es nicht zwingend, sechs Jahre lang (!!!) auf "Null Zins" zu setzen und viel zu spät (im Juli 22) auf zaghafte 0,25% zu erhöhen. Wenn es aber reicht, dass andere EU-Länder damit sehr gut über die Runden kamen, dann stimmt etwas am System nicht.
Wie soll denn ein Wenigverdiener seine 50 € pro Monat - wenn überhaupt - gewinnbringend anlegen? 
In Aktien und Fonds, wie so oft empfohlen? Das wäre dann der Griff in die Kloschüssel gewesen.
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(27.06.2022, 14:32)derfnam schrieb:  Hätte ich fast vergessen, natürlich braucht Israel keine Ratschläge, schon gar nicht von mir, habe ich auch nicht behauptet. Trotzdem leben in der Ukraine auch ca.100000 Juden und Israel sieht keine Veranlassung sich an Sanktionen gegen Rußland zu beteiligen? Komisch, wenn in Deutschland einer einen falschen Augenaufschlag hat wird dies sofort beanstandet, das brauchen wir bestimmt auch nicht. Das mit den Oligarchen ist ein heikles Thema, da redet man natürlich nicht so gern darüber, auch nicht zu Zeiten eines Krieges, unter dem Strich könnten ja ein paar Milliarden rüberkommen, so was aber auch.

Israel tut schon etwas, können Sie z.B. hier erfahren:

Israel: Ukrainische Juden willkommen 

Sie übersehen, dass Israel NICHT NATO-Mitglied ist und somit Sanktionen Russlands weitestgehend schutzlos ausgeliefert wäre. Würde eine NATO-Mitgliedschaft Israels erwogen, wären wiederum dann auch Leute wie Sie die ersten die schreien, warum man das nicht tun sollte.

Martin
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(28.06.2022, 08:46)Martin schrieb:  Israel tut schon etwas, können Sie z.B. hier erfahren:

Israel: Ukrainische Juden willkommen 

Sie übersehen, dass Israel NICHT NATO-Mitglied ist und somit Sanktionen Russlands weitestgehend schutzlos ausgeliefert wäre. Würde eine NATO-Mitgliedschaft Israels erwogen, wären wiederum dann auch Leute wie Sie die ersten die schreien, warum man das nicht tun sollte.

Martin

Da haben sie absolut recht, Länder die seit Jahrzehnten im Kriegszustand sind haben in der Nato nichts verloren. Dafür hat Israel ja auch den Beistand der USA und darum benimmt sich dieses Land wie die Axt im Wald gegenüber den Palästinensern.
Einen vergleichbaren Status hatte die Ukraine auch in der EU und in Deutschland, das war aber offensichtlich nicht genug und jetzt haben sie den Dreck im Schächtele (schwäbisch).
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(28.06.2022, 09:03)derfnam schrieb:  Dafür hat Israel ja auch den Beistand der USA und darum benimmt sich dieses Land wie die Axt im Wald gegenüber den Palästinensern.

Für diese Behauptung haben Sie sicherlich auch seriöse Beispiele (mal abgesehen, dass es keine "Palästinenser" gibt, das sind immigrierte Jordanier und Ägypter).

Martin
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(28.06.2022, 14:10)Martin schrieb:  Für diese Behauptung haben Sie sicherlich auch seriöse Beispiele (mal abgesehen, dass es keine "Palästinenser" gibt, das sind immigrierte Jordanier und Ägypter).

Martin

Wir wollen die Geschichte nicht einseitig verklären. Das Gebiet des heutigen Staates Israel war die Heimat von tausenden arabisch stämmigen Menschen, die nach dem ersten Nahostkrieg geflohen sind oder vertrieben wurden.
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Jetzt reicht's.
Zitat:O-Ton Melnyk auf Twitter:
"Nicht schon wieder, what a bunch of pseudo-intellectual loosers Ihr alle Varwicks, Vads, Kluges, Prechts, Yogeshwars, Zehs & Co. sollt euch endlich mit euren defätistischen „Ratschlägen“ zum Teufel scheren. Tschüß"
Berliner Zeitung 

Der Anlass war, dass Prominente, Wissenschaftler und Publizisten an die westlichen Staaten appelliert haben, auf eine zeitnahe "diplomatische Großoffensive" zur Beendigung des Ukraine-Kriegs zu setzen, da das sinnlose Morden auf beiden Seiten, dass ja noch lange dauern könne, in eine Sackgasse geführt habe.
Zudem werde man im Unklaren gelassen, welches militärische Ziel man mit den Waffenlieferungen und Sanktionen erreichen wolle.

Wie ich schon lange vermute, kristallisiert sich immer deutlicher heraus, dass das Ziel der ukrainischen Regierung ist, den Westen voll in den Krieg mit Russland hineinzuziehen.
Woher sonst kommt die Bestimmtheit und Unverhohlenheit der Forderungen nach schweren Waffen, die nahezu tagtäglich vom ukrainischen Kriegsherrn wiederholt werden? (Tritt er nicht täglich als solcher auf, verkleidet in Militärklamotten?)
Haben etwa die Amis im Vorfeld des Ausbruchs des Krieges der ukrainischen Regierung volle Unterstützung zugesichert, wenn nötig bis zum militärischen Eingreifen der NATO?
Anders kann ich mir die die vollmundigen und ziemlich realitätsfernen pathetischen Parolen Selenskyis, alle an die Russen verlorenen Landesteile inklusive der Krim zurückerobern zu wollen, wirklich nicht erklären. Es sei denn, es wäre die Verfilmung eines tragikomisches Helden-Epos.
Leid tun mir vor allem - und nur - die vielen Zigtausenden von toten und verletzten Zivilisten und Soldaten, aber nicht die verantwortlichen Regierungen in Kiew und Moskau.
Und ich ertappe mich dabei, dass mir der schlimme (weil politisch gar nicht korrekte) Gedanke kommt, dass vielleicht die ukrainische Regierung eine nicht geringe Mitschuld am Ausbruch dieses Krieges hat.
Naja ...

Ehrlich gesagt - und das ist das Gute daran - sollte man froh sein, dass dieser flegelhafte Melnyk seine Maske mehr und mehr fallen lässt. Wie der Herr, so's Gescherr.
Man kann sich immer besser vorstellen, was man sich mit einer Aufnahme der Ukraine in die EU einhandeln würde.

Und das Beste noch zum Schluss.
Der Grünenchef Nouripour ermahnte die Teilnehmer des G7-Gipfels: Es darf keine Kriegsmüdigkeit einkehren.
Wurde natürlich in den Medien so gut wie nicht thematisiert. Man stelle sich vor, das hätte eine Esken, ein Lindner, ein Merz oder gar ein Söder gesagt ...
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Zu diesem "Brief"...

Zitat:Dieser Brief ist eine schreiende Unverschämtheit

[...] Aus russischer Sicht geht es um die Rückeroberung von russischem Territorium und die Vernichtung der eigenständigen Identität des dort lebenden Volkes. Die Gewalt würde daher auch nicht enden, nur weil die Ukraine sich ergibt.

Die Verfasserinnen und Verfasser des offenen Briefes blenden diesen schamlosen Imperialismus aus. Sie müssen ihn ausblenden, sonst könnten sie nicht schreiben, es könne "nicht davon ausgegangen werden, dass eine Verständigung unmöglich ist und insbesondere Putin nicht verhandeln will". Dabei muss exakt davon ausgegangen werden. Putins Sprecher hat gerade erst verkündet, was passieren muss, damit der Krieg endet: "Es muss ein Befehl an die nationalistischen Einheiten und an das ukrainische Militär ergehen, die Waffen niederzulegen." Russland fordert die bedingungslose Kapitulation.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/politik_komm...32641.html 

Das würde im Umkehrschluss den Untergang der Ukraine bedeuten und Putin hätte zumindest die eurasische Welt mit einem faktischen Getreidemonopol im Griff. Das darf unter keinen Umständen passieren. Der Brief ist nicht nur unverschämt, sondern vor allem in höchstem Maße naiv.

Putin wäre einem Zangenangriff der NATO bei weitem nicht gewachsen, es wird Zeit, ihm das vor Augen zu führen.

Martin
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(01.07.2022, 11:32)Martin schrieb:  Zu diesem "Brief"...


Das würde im Umkehrschluss den Untergang der Ukraine bedeuten und Putin hätte zumindest die eurasische Welt mit einem faktischen Getreidemonopol im Griff. Das darf unter keinen Umständen passieren. Der Brief ist nicht nur unverschämt, sondern vor allem in höchstem Maße naiv.

Putin wäre einem Zangenangriff der NATO bei weitem nicht gewachsen, es wird Zeit, ihm das vor Augen zu führen.

Martin

Dieser Brief ist keine "schreiende Unverschämtheit", wie der Kommentator meint, sondern ein Appell an die westlichen Staaten, eine "diplomatische Großoffensive" zu starten, da die mittlerweile festgefahrene Situation (Stellungskrieg) nur zu weiteren unnötigen Opfern führe.
Der gute Mann sollte sich erst mal den Schaum vom Mund wischen, bevor er einen Kommentar schreibt.
"Unverschämtheit" als gängige Umgangs- und Ausdrucksform passt aber haargenau zu Melnyk.
Die allermeisten, die eine abweichende Meinung zum Kriegsgeschrei von Nouripour bis Carlo Masala haben, sind weder Putin-Sympathisanten noch Ukrainehasser und schon gar nicht Naivlinge.
Man muss Krieg nicht schicksalsergeben hinnehmen.

Und man sollte vor allem nicht blind gegenüber Verhaltensweisen von maßgeblichen Beteiligten an diesem Krieg sein.
Über die negativen Beurteilung Putins gibt es wohl wenig Differenzen, bei der Beurteilung Selenskyis und seines hiesigen Statthalters sollte allerdings ein kritisches Hinschauen auch erlaubt sein. Und nicht bloß "Augen zu und durch".

Nicht umsonst sieht sich das ukrainische Außenministerium veranlasst  sich von Melnyks unverschämten Äußerungen zu distanzieren.
Und diesem hängt ja seine auch grenzenlose Verehrung des ultranationalistischen Faschisten Bandera wie ein Stein am Bein, was jetzt endlich mal zum Thema gemacht wird.

Zitat:Im Interview forderte Melnyk Belege von Journalist Jung ein, dieser verliest ein Flugblatt, das Bandera damals verteilt haben soll (»Moskowiten, Polen, Ungarn und Juden sind deine Feinde, vernichte sie!«). Dann sagt er erneut: »Ich verstehe nicht, wie man jemanden als Helden bezeichnen kann, der gleichzeitig Massenmörder von Juden und Polen war.« Melnyk antwortet, Bandera sei kein Massenmörder von Juden und Polen gewesen. »Ich werde dir heute nicht sagen, dass ich mich davon distanziere. Und das war's!«, so der Botschafter schließlich.
Der Umgang mit Bandera spiegelt schon seit Jahren die Verwerfungen zwischen Russland und der Ukraine. Ukrainische Nationalisten, die Anfang der Dreißiger- bis in die Fünfzigerjahre für die Unabhängigkeit kämpften, werden bis heute in Russland als Helfer der »Faschisten« bezeichnet. In der Ukraine dagegen werden Partisanen wie Bandera heute verehrt. Die Bewertung ist heikel: So besteht zwischen Historikern weitestgehend Konsens, dass seine »Organisation Ukrainischer Nationalisten« faschistisch und rassistisch war, als prominenter Anführer übernahm er Verantwortung – gleichzeitig sind persönliche Teilnahmen Banderas am Völkermord nicht belegt, sagte Melnyk.
SPIEGEL 

Naja, die persönliche Teilnahme Hitlers und anderer Obernazis am millionenfachen Mord an den Juden ist wohl auch nicht zu belegen, sehr wohl aber dessen Planung und Anordnung.
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(01.07.2022, 12:09)harvest schrieb:  Und man sollte vor allem nicht blind gegenüber Verhaltensweisen von maßgeblichen Beteiligten an diesem Krieg sein.
Über die negativen Beurteilung Putins gibt es wohl wenig Differenzen, bei der Beurteilung Selenskyis und seines hiesigen Statthalters sollte allerdings ein kritisches Hinschauen auch erlaubt sein. Und nicht bloß "Augen zu und durch".

Welche Rolle spielt denn Selenskyi, wenn wir doch wissen, dass Putin nicht aufhören wird die Ukraine als gesamtes Staatsgebilde von der Landkarte zu entfernen?

Wie sieht Ihre Lösung auf? "Schenken" wir Putin die Ukraine und vertrauen dann darauf, dass er Polen nicht überfallen und seine neu erworbenen Rohstoffe aus der Ukraine nicht für neue Erpressungen gegenüber dem Westen einsetzt? Doch, so etwas anzunehmen ist naiv, sorry.

Martin
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