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Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine

So langsam klärt sich einiges.
Der omnipräsente Botschafter Melnik scheint mehr als ein glühender Patriot zu sein. Und "mehr" bedeutet hier nicht besser.
In der unverdächtigen Frankfurter Rundschau heute ein überaus erhellender Artikel über diesen sympathischen Zeitgenossen.

Ausschnitte:
Zitat:Melnyk, der im Jahr 2014 Botschafter wurde und davor als Generalkonsul der Ukraine in Hamburg tätig war, ist politisch nicht unumstritten. So erregte er 2015 den Unmut der Bundestags, als er seinen Besuch am Grab des Partisanenführers und NS-Kollaborateurs Stepan Bandera in München auf Twitter publik machte. Bandera, den Melnyk als „unseren Helden“ bezeichnete, war Politiker der ukrainischen Nationalisten OUN, arbeitete im Zweiten Weltkrieg mit der Wehrmacht zusammen und gilt überwiegend als Kriegsverbrecher. 
Ukrainischer Botschafter Andrij Melnyk unterstützt ultrarechtes Asow-Regiment 

Das hielt ihn aber nicht davon ab, Äußerungen des ehemaligen Inspekteurs der Marine, Kay-Achim Schönbach äußerst scharf zu kritisieren. Dieser hatte in einer auf Twitter verbreiteten Besprechung zum Ukraine-Krieg für Empörung gesorgt, als er Verständnis für die Haltung Wladimir Putins äußerte.
Zitat:Melnyk hielt daraufhin den angebotenen Rücktritt Schönbachs für nicht ausreichend, sprach von einem „Schock“ in der ukrainischen Öffentlichkeit und zog einen Vergleich zur Zeit des Nationalsozialismus: „Die Ukrainer fühlten sich bei dieser herablassenden Attitüde unbewusst auch an die Schrecken der Nazi-Besatzung erinnert, als die Ukrainer als Untermenschen behandelt wurden.
Er, der Bandera-Fan !!!

Und um das Maß vollzumachen, zeigt sich Melnyk als Sympathisant des Asow-Regiments:
Zitat:In den vergangenen Tagen nun hat es sich der Botschafter zur Aufgabe gemacht, auf Twitter für das ultranationalistische Regiment Asow in die Bresche zu springen. „Leute, liebe @tagesschau, lassen Sie doch endlich das Asow-Regiment in Ruhe. Bitte. Wie lange wollen Sie dieses russische Fake-Narrativ - jetzt mitten im russischen Vernichtungskrieg gegen Zivilisten, gegen Frauen und Kinder in Mariupol - bedienen?“,schrieb er etwa am 19. März. Anlass war ein Tweet der Tagesschau, die über die rechtsextreme Unterstützung der Truppe innerhalb Deutschlands berichtete.

Das Regiment Asow ist ein paramilitärisches Freiwilligenbataillon, das seit 2014 international in der Kritik steht. Gegründet wurde es, um gegen prorussische Separatisten im Osten der Ukraine zu kämpfen.
Zitat:... doch gilt das Regiment als extrem nationalistisch. Einige Führungspersonen vertreten offen rechtsextreme Positionen, wie etwa der bereits als Vorkämpfer aufgetretene Andrij Bilezkyj, den politische Beobachter als Neonazi einordnen. Dem Regiment Asow wurden in der Vergangenheit bereits vermehrt Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen vorgeworfen.

Zum Abschluss noch ein treffendes Zitat aus einem Leserbrief in der heutigen AA. Es heißt dort, man habe mittlerweile den Eindruck, Deutschland werde von Kiew aus regiert, nicht von Berlin.
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(12.04.2022, 10:44)harvest schrieb:  So langsam klärt sich einiges.
Der omnipräsente Botschafter Melnik scheint mehr als ein glühender Patriot zu sein. Und "mehr" bedeutet hier nicht besser.
In der unverdächtigen Frankfurter Rundschau heute ein überaus erhellender Artikel über diesen sympathischen Zeitgenossen.

Mit Verlaub: Diese einzelne (!) Personalie rechtfertigt nun genau welche Handlung von Putin, der vor wenigen Tagen noch am Sarg von Schirinowski kondolierte und gerade Kriegsverbrechen am laufenden Band zu verantworten hat?

Martin
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(12.04.2022, 18:18)Martin schrieb:  Mit Verlaub: Diese einzelne (!) Personalie rechtfertigt nun genau welche Handlung von Putin, der vor wenigen Tagen noch am Sarg von Schirinowski kondolierte und gerade Kriegsverbrechen am laufenden Band zu verantworten hat?

Martin

Aber Martin, habe ich das gesagt oder auch nur angedeutet?
Wie käme ich dazu!? Es wurde schon genug , auch von mir, zu Putin geschrieben, und das war zurecht vernichtend
Ich finde es aber durchaus von Interesse, in welcher Ecke dieses ukrainische Großmaul einzuordnen ist. 
Man sollte schon alle Steine umdrehen, um verzerrendes Schwarz-Weißdenken zu vermeiden.
Leider gehört sich mittlerweile für mich auch das Steinchen Selenski umgedreht.
Seine fast täglichen Videoauftritte in allen Ländern der Welt sind von ihm perfekt inszeniert und verraten den öffentlichkeitsgeilen Schauspieler - und machen ihn nicht sympathischer. Weniger wäre mehr.
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Es passt passt wie die Faust aufs Auge zu dem, was ich im vorhergehenden Beitrag geschrieben habe - ohne natürlich einen direkten inhaltlichen Bezug dazu zu haben.
Eben in  Heute gehört: 
BP Steinmeier wurde von Selenski ausgeladen - und damit gedemütigt.
Sein "polnischer Kollege und Freund (!)" - so Steinmeier -, also Präsident Duda, muss/darf alleine nach Kiew fahren.
Aber ich bin mir fast sicher, dass nun etliche Ergebenheitsadressen deutscher Politiker und Chefredakteure an Selenski folgen werden.

Und eben in der direkt nachfolgenden Sendung "Kulturzeit" ein geradezu bewundernd von der Moderatorin Lilian Moschen angekündigter Beitrag über die hohe Zahl von Frauen in der ukrainischen Armee. Und der Beitrag einer ukrainischen Filmemacherin sang das Hohelied der ukrainischen Soldatinnen.

Ehrlich ... ich versteh' die Welt nicht mehr. Entweder bin ich bescheuert oder es hat sich bei vielen der beiden jüngeren Generationen die Werteskala total verschoben, um 180 Grad gedreht. Und das innerhalb von ein paar Wochen. 
Da wundert es mich nicht, dass immer mehr Russen geschlossen hinter Putin stehen. Die wollten bis vor einigen Wochen sicher auch nicht in einen Krieg verwickelt sein.
Hier die Macht der Medien im ziemlichen Einklang mit den politischen Scharfmachern, dort die staatliche Propaganda.
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(12.04.2022, 20:58)harvest schrieb:  Es passt passt wie die Faust aufs Auge zu dem, was ich im vorhergehenden Beitrag geschrieben habe - ohne natürlich einen direkten inhaltlichen Bezug dazu zu haben.
Eben in  Heute gehört: 
BP Steinmeier wurde von Selenski ausgeladen - und damit gedemütigt.
Sein "polnischer Kollege und Freund (!)" - so Steinmeier -, also Präsident Duda, muss/darf alleine nach Kiew fahren.

Die Ukrainische Regierung hat bei mir jetzt das Fass zum überlaufen gebracht. Man sollte ab sofort in Deutschland auf jedwede Unterstützung dieser Herren verzichten. Ich bin mir sicher, dass unsere Regierung denen die richtige Antwort gibt. Mit ihrer Entscheidung gegen Herrn Steinmeier ist Selenski den berühmten Schritt zu weit gegangen.
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Zitat:Selenskyj hat gute Gründe, Steinmeier nicht zu empfangen

[….] Außerdem dürfte Selenskyj nicht entgangen sein, dass Scholz den NATO-Beschluss, der Ukraine schwere Waffen zu liefern, ganz offensichtlich nicht mitträgt, obwohl eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung dafür ist. Dass Steinmeier in Kiew nicht willkommen ist, ist ein Signal an Scholz und die SPD, sich stärker zu bewegen.

Quelle: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/newre...p?tid=4635

Für die Ukraine gehts ums Überleben. Dort braucht man keinen Grußaugust, sondern einen Entscheider aus Deutschland. Scholz muss jetzt endlich mal Kanzler und sich nicht ständig weg ducken.

Wie es deutlich besser geht, zeigen Baerbock und Habeck. Für mich die zwei größten positiven Überraschungen in der neuen Regierung.

Martin
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(13.04.2022, 05:10)Martin schrieb:  Für die Ukraine gehts ums Überleben. Dort braucht man keinen Grußaugust, sondern einen Entscheider aus Deutschland. Scholz muss jetzt endlich mal Kanzler und sich nicht ständig weg ducken.

Wie es deutlich besser geht, zeigen Baerbock und Habeck. Für mich die zwei größten positiven Überraschungen in der neuen Regierung.

Martin

Herr Steinmeier ist als Bundespräsident erster Mann im Staat, Martin. Wenn man Hilfe braucht, dann sollte man die Verantwortlichen nicht brüskieren. Und so verkehrt macht es Scholz nicht, denn bei Putin läuft man schnell Gefahr, selbst als Kriegspartei eingestuft zu werden, wenn der einen Grund dafür sieht. Man muss auch nicht alles an die große Glocke hängen, was da an Unterstützung läuft, darauf hat auch schon die Verteidigungsministerin hingewiesen.
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Ich sehe das so:
Putin hat sich vom Westen nicht ernst genommen gefühlt und aus übersteigertem Minderwertigkeitsgefühl und dem daraus resultierenden Hass diesen  furchtbaren Krieg vom Zaun gebrochen. In völlig unverantwortlicher Weise. 
Er wird nicht alles, aber einiges von dem bekommen, was er wollte. 
Aber er wird dafür bezahlen müssen, und sei es nur die Missachtung der westlichen Länder und die kommende enorme wirtschaftliche Talfahrt.

Selenski ist Schauspieler und ist in eine Rolle hineingeschlittert, wo er Film und Realität nicht mehr auseinanderhalten kann. Er spielt den Helden, mit einem kräftigen Schuss Größenwahn. So behandeln er und seine Vertreter auch befreundete Staaten. Trotzdem sollen ihn die Nato-Staaten unterstützen. Er sagt, er kämpfe auch für unsere Freiheit, aber das soll und braucht er nicht. Er soll sich lieber um sein Land kümmern, aus dem schon viele Millionen, vor allem Frauen, Jugendliche und Kinder, geflohen sind und in dem bestimmt schon zigtausende Soldaten und Zivilisten gestorben oder schwer verletzt sind. Er will einen sinnlosen Krieg bis zum bitteren Ende führen, einen Krieg, den er nicht gewinnen kann. Zerstörte Städte, in denen es nicht nur noch ältere oder alte Frauen gibt und fast keine Männer mehr. Viele Tausend gefallene Familienväter und junge Männer, und es werden immer mehr. Dazu Kriegsverbrechen auf beiden Seiten (man liest halt nur von denen der Russen).
Aber Selenski gibt nicht auf, in unverantwortlicher Weise. Er ist ein Hasardeur. Auch er wird dafür bezahlen müssen. Nach dem Ende dieses Krieges wird er sich auch vor den eigenen Landleuten verantworten müssen - falls er ihn überlebt.

Beide auf ihre Weise völlig durchgeknallt.

Und noch was zu Steinmeier und Selenski.
Schon komisch, aber auch aufschlussreich, dass die AA diese provokante und demütigende Ausladung Steinmeiers erst auf S.6 in einer kurzen schmalen Spalte erwähnt. Man will sich wohl erst mal orientieren, was die großen Meinungsmacher so vorgeben.
Die SZ gibt in einem Kommentar schon mal eine Vorlage:

Die Ausladung Steinmeiers ist eine unkluge Entscheidung

Ach Gott, wie zaghaft und fürsorglich man mit Herrn Selenski umgeht ...
Exclamation
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(13.04.2022, 10:04)harvest schrieb:  Ich sehe das so:
Putin hat sich vom Westen nicht ernst genommen gefühlt und aus übersteigertem Minderwertigkeitsgefühl und dem daraus resultierenden Hass diesen  furchtbaren Krieg vom Zaun gebrochen. In völlig unverantwortlicher Weise. 
Er wird nicht alles, aber einiges von dem bekommen, was er wollte. 
Aber er wird dafür bezahlen müssen, und sei es nur die Missachtung der westlichen Länder und die kommende enorme wirtschaftliche Talfahrt.

Selenski ist Schauspieler und ist in eine Rolle hineingeschlittert, wo er Film und Realität nicht mehr auseinanderhalten kann. Er spielt den Helden, mit einem kräftigen Schuss Größenwahn. So behandeln er und seine Vertreter auch befreundete Staaten. Trotzdem sollen ihn die Nato-Staaten unterstützen. Er sagt, er kämpfe auch für unsere Freiheit, aber das soll und braucht er nicht. Er soll sich lieber um sein Land kümmern, aus dem schon viele Millionen, vor allem Frauen, Jugendliche und Kinder, geflohen sind und in dem bestimmt schon zigtausende Soldaten und Zivilisten gestorben oder schwer verletzt sind. Er will einen sinnlosen Krieg bis zum bitteren Ende führen, einen Krieg, den er nicht gewinnen kann. Zerstörte Städte, in denen es nicht nur noch ältere oder alte Frauen gibt und fast keine Männer mehr. Viele Tausend gefallene Familienväter und junge Männer, und es werden immer mehr. Dazu Kriegsverbrechen auf beiden Seiten (man liest halt nur von denen der Russen).
Aber Selenski gibt nicht auf, in unverantwortlicher Weise. Er ist ein Hasardeur. Auch er wird dafür bezahlen müssen. Nach dem Ende dieses Krieges wird er sich auch vor den eigenen Landleuten verantworten müssen - falls er ihn überlebt.

Selenskyi führt einen „sinnlosen Krieg“? Ernsthaft? 

Zum einen führt Selenskyi keinen Krieg, den sinnlosen Krieg führt Putin alleine, zum anderen ist der Beruf des Schauspielers kein Makel. Reagen war auch Schauspieler und sicher nicht der schlechteste US-Präsident, dto. Schwarzenegger als Gouverneur von Kalifornien.

Bitte Quellenbeweise für Kriegsverbrechen der Ukraine. Und nein, die Tötung von russischen Sonderkommandos, die nach Art der SS in der Ukraine wüten, sind keine.

Ihrer Logik nach hätten auch Polen, Frankreich, Tschechien, England und Russland die Waffen sofort vor den anrückenden Hitler-Armeen niederlegen sollen, um „einen sinnlosen Krieg zu vermeiden“.

Martin
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(12.04.2022, 23:00)Klartexter schrieb:  Die Ukrainische Regierung hat bei mir jetzt das Fass zum überlaufen gebracht. Man sollte ab sofort in Deutschland auf jedwede Unterstützung dieser Herren verzichten. Ich bin mir sicher, dass unsere Regierung denen die richtige Antwort gibt. Mit ihrer Entscheidung gegen Herrn Steinmeier ist Selenski den berühmten Schritt zu weit gegangen.
Exakt. 
Für mich ist das Fass schon viel früher übergelaufen wenn ich mir Aussagen von Selenskyi und besonders seinem Botschafter bei uns so anhöre. Das sind die reinsten Unverschämtheiten. Bei Letzterem sollte man ernsthaft über einen Entzug der Akkreditierung nachdenken.
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