Was erwartet uns 2017?

[Manni Burgsmüller]

In der neuesten Umfrage stehen CDU/CSU wieder bei 38%. Frau Merkel wird also wohl Kanzlerin bleiben.

Ich würde aber in Betracht ziehen, dass aus dem Kreis der Nichtwähler ein erheblicher Teil aktiv wird. Ob das diese Umfrageinstitute seriös ermittelt haben, wage ich zu bezweifeln.

[TomTinte]

Keine Angst, das würden Frau Wagenknecht und ihre linksextremen Mitstreiter - wie bisher ja auch schon - zu verhindern wissen.

In der neuesten Umfrage stehen CDU/CSU wieder bei 38%. Frau Merkel wird also wohl Kanzlerin bleiben.

Das sehe ich anders. Angenommen es reicht für Rot-Rot-Grün und der SPD Kanzlerkandidat und die Mehrheit der SPD wollen diese Koalition, dann
würde die Genossen der Linken Frau Wagenknecht ganz schnell aus den Rennen nehmen, wenn sie die Koalition verhindern will. Motto: Wer Genossen hat, braucht keine Feinde mehr. Es setzt voraus, dass die Linken in ihrer Partei eine Mehrheit für die uneingeschränkte Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO haben. Ob dies der Fall ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

[_solon_]

Ich wünsche mir zum neuen Jahr, dass es so schlimm kommt

Tja - Sie werden sehen - es gehen eben nicht alle Wünsche in Erfüllung.

[_solon_]

Keine Angst, das würden Frau Wagenknecht und ihre linksextremen Mitstreiter - wie bisher ja auch schon - zu verhindern wissen.

In der neuesten Umfrage stehen CDU/CSU wieder bei 38%. Frau Merkel wird also wohl Kanzlerin bleiben.

Vielleicht sollten Sie sich mal in Ihrer überschwänglichen Kanzlerinneneuphorie nur eines klar machen:

die Wahl wird de facto in den letzten 2-4 Wochen vor einer Wahl entschieden; tatsächlich natürlich am Wahltag.

Wenn ich mir Deutschland und das aktuelle politische Umfeld so ansehe sind heutige Prognosen unseriös.

[Serge]

Verstaatlichung der Banken und der Großindustrie, Austritt aus der Nato? Damit lässt sich in Deutschland keine Regierung bilden. Oder hat sie das mittlerweile aufgegeben?

Sie setzen doch einen Link nach dem anderen, um Ihre politische Meinung zu stützen. Offenbar entgeht Ihnen dabei aber einiges, vor allem dann, wenn es um die Linke und Sahra Wagenknecht geht, sind Sie auffällig uninformiert. Dreschen aber weiterhin überholte Phrasen gegen Wagenknecht und die Linke. Da hinken Sie in Ihrer Bewertung gerne noch eine ganze Generation hinterher. Papa und Opa sagten immer ...

Ihre heißgeliebte SZ  schrieb zum Beispiel am 25.Juli dieses Jahres:

In der Debatte über ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis im Bund hat die Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht , Dialogbereitschaft signalisiert. In Fragen der Nato-Mitgliedschaft Deutschlands schlug Wagenknecht zunächst vergleichsweise moderate Töne an. Gleichzeitig betonte sie, mit einer Zustimmung der Linken zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr sei nicht zu rechnen. Auch über soziale Fragen sei noch zu reden. "Wir gehen in eine Regierung, wenn es eine Chance gibt - und ich hoffe, dass es diese Chance gibt -, das Land sozialer zu gestalten", sagte Wagenknecht im ZDF-Sommerinterview. Eine Regierungsbeteiligung um jeden Preis aber lehne sie ab. "Wir haben seit Jahren eine Politik, die den Sozialstaat zerstört und die Ungerechtigkeit vergrößert. Wenn das fortgesetzt werden soll, braucht es die Linke nicht.
[...]
"Wenn Brüssel vorgehabt habe, das umstrittene Freihandelsabkommen Ceta mit Kanada ohne Beteiligung nationaler Parlamente in Kraft zu setzen, sei das "wirklich antidemokratisch", sagte sie. "Wir haben ja aktuell leider die Entwicklung, dass vieles, was sich in Brüssel abspielt, die europäische Idee eher diskreditiert als ihr hilft." Auf die Frage, was aus Deutschlands Nato-Mitgliedschaft werden solle, falls die Linke im Bund mitregiere, sagte Wagenknecht: "Natürlich wird Deutschland nicht an dem Tag, an dem wir in die Regierung einsteigen, aus der Nato aussteigen. Aber Deutschland dürfte sich und sollte sich an keinen Interventionskriegen mehr beteiligen." Zudem müsse dann auch versucht werden, "eine andere Politik gegenüber Russland innerhalb der Nato durchzusetzen". Wagenknecht verzichtete hier auf einen Verweis aufs linke Parteiprogramm, wonach die Nato aufgelöst und durch ein "kollektives Sicherheitssystem unter Einschluss Russlands" ersetzt werden soll.

Hört sich vernünftig und klug an.

[SilverSurfer]

Die Frage wird sein, ob sie sich gegen die alteingesessenen Männer in ihrer Partei durchsetzen wird können. Fachlich mache ich mir da keine Sorgen.

[Martin]

Das sehe ich anders. Angenommen es reicht für Rot-Rot-Grün und der SPD Kanzlerkandidat und die Mehrheit der SPD wollen diese Koalition, dann
würde die Genossen der Linken Frau Wagenknecht ganz schnell aus den Rennen nehmen, wenn sie die Koalition verhindern will. Motto: Wer Genossen hat, braucht keine Feinde mehr. Es setzt voraus, dass die Linken in ihrer Partei eine Mehrheit für die uneingeschränkte Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO haben. Ob dies der Fall ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Jetzt schon Wahlergebnisse oder Koalitionen für den Herbst zu prognostizieren, halte ich für Kaffeesatzleserei. Wird in Frankreich bspsw. der FN an die Macht kommen und es ansonsten in Europa eher ruhig bleiben, wird das Pendel eher zu Gunsten der etablierten Regierungsparteien schwingen. Finden hingegen weitere Anschläge statt und/oder werden Länder wie Griechenland und Italien straucheln, ist die Situation wieder eine ganz andere.

Martin

[Manni Burgsmüller]

die Wahl wird de facto in den letzten 2-4 Wochen vor einer Wahl entschieden; tatsächlich natürlich am Wahltag.

Wenn ich mir Deutschland und das aktuelle politische Umfeld so ansehe sind heutige Prognosen unseriös.

Die Frage von Sicherheit und Ordnung im Lande wird eine wichtige sein. Wer weiß was bis September noch alles passiert?

[FCAler]

Die Frage von Sicherheit und Ordnung im Lande wird eine wichtige sein. Wer weiß was bis September noch alles passiert?

Da haben Sie ihre Sicherheit und Ordnung,

der Seehofer hört einfach nicht auf zu zündeln, ich kann den Mann nicht verstehen!

Warum geht er dann nicht raus aus der Koalition?

http://www.focus.de/politik/videos/strei...1612292007 

Die unionsinternen Streitigkeiten gehen in die nächste Runde. Nun droht CSU-Chef Horst Seehofer der CDU damit, eine Klausurtagung in München ausfallenzulassen. Die Tagung ist schon lange geplant und sollte eigentlich öffentlich demonstrieren, dass die CSU die Kanzlerkandidatur Merkels unterstützt.

[Manni Burgsmüller]

Da haben Sie ihre Sicherheit und Ordnung,

der Seehofer hört einfach nicht auf zu zündeln, ich kann den Mann nicht verstehen!

Warum geht er dann nicht raus aus der Koalition?

http://www.focus.de/politik/videos/strei...1612292007 

Es ist richtig was Herr Seehofer tut, er weiß genau, was dem Wähler wichtig ist. Es bleibt ihm auch keine Wahl, Bundeskanzlerin Merkel bewegt sich keinen Millimeter. Sie möchte weitermachen wie bisher.
Gibt es wieder eine Flut von Flüchtlingen, lässt sie wieder alle ins Land, Deutschland droht erneut, hinsichtlich der Sicherheit und Ordnung, die Kontrolle zu verlieren.