25.09.2020, 18:00
So true.
Martin
Martin
Zitat:SZ: Was haben Sie gedacht, als Sie vor zehn Tagen vom Attentat auf den Lehrer Samuel Paty erfuhren?
Lehrerin: Ich war fassungslos. Und als ich hörte, der Mann sei enthauptet worden, war mir klar: Das kann nur ein islamistischer Anschlag sein.
Zitat:Junge männliche Muslime verlangen in der Klasse, dass die Mädchen ihre Arme bedecken und dass deren Hosen die Fußknöchel bedecken. Zwar trägt nur jedes fünfte Mädchen ein Kopftuch. Aber wenn ein Mädchen, das bisher Kopftuch trug, dieses ablegt, dann wird sie von der muslimischen Gemeinschaft an der Schule übelst gemobbt. Ganz schlimm. Ich hab's aus der Nähe miterlebt: Nach drei Wochen hat das Mädchen aufgegeben und das Kopftuch wieder aufgesetzt.
Zitat:Meine Schüler befolgen ja die Regeln des Grundgesetzes, zumindest im Unterricht. Schwierig wird's, wenn man Kritik übt und etwa darlegt, dass nirgendwo im Koran etwas von der Kopftuch-Pflicht geschrieben steht. Dann halten mir, vor allem männliche Schüler, irgendwelche Suren vor, in denen angeblich steht, was da eben nicht steht. Aber ich gebe zu: Diese Art von Unterricht mache ich nur mit Klassen, in denen ich sechs, acht Stunden die Woche unterrichte. Denn diese Konflikte verlangen natürlich Vertrauen.
(31.10.2020, 15:41)Martin schrieb: Die SZ versteigt sich plötzlich auf rechtspopulistischen Pfaden und entdeckt überraschend Islamismus in deutschen Schulen:Bin auch enttäuscht über die Detailunterschlagung
Plumper Rechtspopulismus, Vorverurteilung und Rassismus. Und das in der SZ. Ich bin entsetzt.
Pubertäre Verhaltensweisen, die man nicht dramatisieren sollte, um den Rechten nicht in die Karten zu spielen.
Hier wird unverhohlen Assimilation gefordert. So kann das mit Integration nicht funktionieren.
Ich bin enttäuscht, dass die SZ inzwischen in rechten Gewässern fischt.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bildung/atte...-1.5094247
Martin
Zitat:Ich habe unter meinen Schülern keine verblendeten Islamisten. Was sich aber deutlich verändert hat in den vergangenen zehn Jahren ist, dass junge Muslime sich stärker am Glauben orientieren, sich Halt suchen. Und sie verlangen voneinander, einzuhalten, was sie als Regeln des Islam begreifen. Das liegt auch daran, dass diese dritte oder vierte Generation der Zuwanderer die soziale Benachteiligung deutlicher spürt als die erste oder zweite.Merken Sie es immer noch nicht?
(31.10.2020, 15:52)Kreti u. Plethi schrieb: Bin auch enttäuscht über die Detailunterschlagung
Merken Sie es immer noch nicht?
Genau das spielt den Extremen in die Karten, vor allem pauschale Vorveruteilungen.
(31.10.2020, 16:03)Martin schrieb: Die soziale Theorie wurde doch längst hundertfach widerlegt. Die Erdogan-Türken fahren hier mit BMW und Mercedes durch die Gegend.
Martin
(31.10.2020, 15:52)Kreti u. Plethi schrieb: Bin auch enttäuscht über die Detailunterschlagung
Merken Sie es immer noch nicht?
Genau das spielt den Extremen in die Karten, vor allem pauschale Vorveruteilungen.
Zitat:"Das Buch war in den USA ein Renner": Dieter Nuhr blamiert sich mit erfundenen Fakten
In seiner aktuellen Sendung berichtete Dieter Nuhr über die Autorin Alice Hasters und ihren Erfolg in den USA, der Donald Trump begünstigt habe. Das Problem: Ihr Buch erschien dort gar nicht.
Quelle: https://www.stern.de/kultur/tv/dieter-nu...90570.html
Zitat:Das Ungemach für Markus Ferber beginnt mit einem Tweet. Martin Sonneborn, Chef der Satirepartei "Die Partei“, twittert einen Ausschnitt aus einer Rede Ferbers im EU-Parlament.
Darin appelliert Ferber an den Parlamentspräsident, seiner Verantwortung gerecht zu werden: "Sie haben Privilegien, sie haben einen Fahrer, wir müssen hier Public Transport benutzen! Ist das der Schutz, den sie uns angedeihen lassen?“, so Ferber.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/csu...en,SG9fiku