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Braucht die öffentliche Hand über 600 000 000 000 € Steuereinnahmen?
#11

(23.12.2016, 11:59)leopold schrieb:  Steuerverschwendung gibts natürlich auch, wird aber gerade vom Bund der Steuerzahler sehr frei interpretiert. Ein Projekt, das denen nicht passt, wie z. B. der Bahnhofsumbau in Augsburg, wird als Steuerverschwendung deklariert. Das große Geld findet sich aber in den Sozialsystemen. Dass heute gespart werden muss, liegt auch daran, dass in der von vielen verklärten Vergangenheit Geld ausgegeben wurde, das nicht da war.

Heute müsste nicht so gespart werden, wenn die Globalisierungsgewinner, sprich die großen internationalen Konzerne bereit wären, den Staat und breite Schichten der Bevölkerung an diesen Gewinnen Anteil haben zu lassen.
Das hat selbst der stahlharte Herr Stahl in seinem heutigen Kommentar in der AZ auf Seite 2 erkannt, wenn er fordert, dass sich die Regierungen mit den Großgewinnern der Globalisierung ins Benehmen setzen sollten, damit auch die Gesamtbevölkerung davon profitiert. Siehe höhere Steuern, Lohnerhöhungen und was es da sonst noch gibt.
Sie als strammer Neoliberaler anscheinend noch nicht.
#12

(23.12.2016, 12:27)Serge schrieb:  Heute müsste nicht so gespart werden, wenn die Globalisierungsgewinner, sprich die großen internationalen Konzerne bereit wären, den Staat und breite Schichten der Bevölkerung an diesen Gewinnen Anteil haben zu lassen.
Das hat selbst der stahlharte Herr Stahl in seinem heutigen Kommentar in der AZ auf Seite 2 erkannt, wenn er fordert, dass sich die Regierungen mit den Großgewinnern der Globalisierung ins Benehmen setzen sollten, damit auch die Gesamtbevölkerung davon profitiert. Siehe höhere Steuern, Lohnerhöhungen und was es da sonst noch gibt.
Sie als strammer Neoliberaler anscheinend noch nicht.

Da verwechseln Sie mich mit _solon_. Sie können jederzeit nachlesen, welche Meinung ich dazu habe. Oder wollen Sie mich vorsätzlich diffamieren?
#13

(23.12.2016, 15:08)leopold schrieb:  Da verwechseln Sie mich mit _solon_. Sie können jederzeit nachlesen, welche Meinung ich dazu habe. Oder wollen Sie mich vorsätzlich diffamieren?

Diffamieren?
Schrieben Sie nicht: "Dass heute gespart werden muss, liegt auch daran, dass in der von vielen verklärten Vergangenheit Geld ausgegeben wurde, das nicht da war."
Und wenn man die Gewinner der Globalisierung in sozial gerechter Weise zur Kasse bieten würde, müsste man nicht nur nicht so arg sparen, sondern könnte sich den "Luxus" leisten, einige der sozialen Standards der 70-er und 80-er Jahre wieder neu zu beleben.
Das würde niemand schaden, aber vielen gut tun.
#14

(22.12.2016, 20:58)leopold schrieb:  Das klingt ja sehr nach Milchmädchenrechnung.

....

Nun zu den 62,4 Mrd für die allgemeine RV. Diese dienen vornehmlich der Finanzierung von versicherungsfremden Leistungen wie z. B. der Mütterrente. Wie folgende Tabelle zeigt, war der Bundeszuschuss allerdings fast noch nie kostendeckend. Bis heute lief ein Fehlbetrag von insgesamt 749 Mrd Euro auf. Die Beitragszahler und Rentner  finanzieren also die sozialen Wohltaten der Politik, zuletzt v. a. die der CSU.

Jährliche versicherungsfremde Leistungen seit 1957  

1. In knapp 15 Minuten, soviel Zeit habe ich investiert, lassen sich Vereinfachungen nicht ganz vermeiden. Es geht doch letztendlich um die Tendenz.
2. Grundsätzlich egal was mit diesen 62,4 Milliarden finanziert wird. Ich wollte mit meinem Vorschlag mal darauf hinaus, daß sich die RV eigentlich selbst tragen sollte. Ein Reform wäre vonnöten.
#15

(23.12.2016, 11:59)leopold schrieb:  Steuerverschwendung gibts natürlich auch, wird aber gerade vom Bund der Steuerzahler sehr frei interpretiert. Ein Projekt, das denen nicht passt, wie z. B. der Bahnhofsumbau in Augsburg, wird als Steuerverschwendung deklariert. Das große Geld findet sich aber in den Sozialsystemen. Dass heute gespart werden muss, liegt auch daran, dass in der von vielen verklärten Vergangenheit Geld ausgegeben wurde, das nicht da war.

Welche Instanz soll denn bitte dann feststellen ob es sich um Steuerverschwendung handelt?
Logisch - Verschwendung ist, wenn es kein Straftatbestand ist, Ansichtssache.
Ich finde, daß der Bund der Steuerzahler den Finger in die richtigen Wunden legt.
#16

Habe fast vermutet, daß der Artikel, oder richtiger: der Kommentar von Herrn Stahl hier irgendwo seinen Niederschlag findet.

Schauen wir uns mal die Globalisierungsgewinner, also die weltweit agierenden Konzerne an. Und davon gibt es einige, um nicht zu sagen: viele.

Ich vertrete die Ansicht, daß ein einzelner Großkonzern mit 5- oder 6-stelligen Beschäftigtenzahlen, und, sofern es sich um einen Industriebetrieb handelt, zusätzlich noch die Zulieferbetriebe, genügend für Beschäftigung, Steuern und somit für die Wohlfahrt macht. Selbst wenn der Konzern aufgrund kluger Standortpolitik nicht viel Steuer zahlt - die Angestellten zahlen sie z.B. und fallen dem Staat nicht zur Last.

Mir ist bewusst, daß die letzten Zeilen hier nicht mehrheitsfähig sind. Innocent
#17

(23.12.2016, 16:19)Serge schrieb:  Diffamieren?
Schrieben Sie nicht: "Dass heute gespart werden muss, liegt auch daran, dass in der von vielen verklärten Vergangenheit Geld ausgegeben wurde, das nicht da war."
Und wenn man die Gewinner der Globalisierung in sozial gerechter Weise zur Kasse bieten würde, müsste man nicht nur nicht so arg sparen, sondern könnte sich den "Luxus" leisten, einige der sozialen Standards der 70-er und 80-er Jahre wieder neu zu beleben.
Das würde niemand schaden, aber vielen gut tun.

Sie hatten behauptet, ich würde die Steuerflucht der Großkonzerne gutheißen. Das war eine freche Lüge. Punkt.

Nur zu Ihrer Erinnerung: In der gelobten Zeit gab es diese weltweit tätigen Großkonzerne noch gar nicht, zumindest nicht so wie heute. Damals hat man alle Probleme trotzdem einfach mit exzessiver Schuldenmacherei gelöst und dachte, dies würde ewig so weitergehen. Erst die Finanzkrise hat allen die Augen geöffnet, da plötzlich klar wurde, wohin wir eigentlich steuern. Insofern hatte diese Krise sogar ihr Gutes.
#18

(23.12.2016, 18:49)_solon_ schrieb:  1. In knapp 15 Minuten, soviel Zeit habe ich investiert, lassen sich Vereinfachungen nicht ganz vermeiden. Es geht doch letztendlich um die Tendenz.
2. Grundsätzlich egal was mit diesen 62,4 Milliarden finanziert wird. Ich wollte mit meinem Vorschlag mal darauf hinaus, daß sich die RV eigentlich selbst tragen sollte. Ein Reform wäre vonnöten.

Dann hätten Sie sich eben etwas mehr anstrengen müssen. Das war gar nichts.
#19

(23.12.2016, 18:55)_solon_ schrieb:  Welche Instanz soll denn bitte dann feststellen ob es sich um Steuerverschwendung handelt?
Logisch - Verschwendung ist, wenn es kein Straftatbestand ist, Ansichtssache.
Ich finde, daß der Bund der Steuerzahler den Finger in die richtigen Wunden legt.

Der Bund der Steuerzahler ist keine neutrale Instanz, sondern eine politische Organisation. Das beste Beispiel ist Rolf von Hohenau, der den Bund für seine kommunalpolitischen Spielchen missbraucht hat. Das meiste, was in diesem Bericht steht, kann man deswegen vergessen.
Dass immer wieder plakative Beispiele für Verschwendung gefunden werden, liegt in der Natur der Sache: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das ist in der freien Wirtschaft auch nicht anders.
#20

(23.12.2016, 20:13)leopold schrieb:  Sie hatten behauptet, ich würde die Steuerflucht der Großkonzerne gutheißen. Das war eine freche Lüge. Punkt.
 Ich glaube, sie drehen gerade ein bisschen hohl. Wo soll ich das behauptet haben? Lesekompetenz?
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