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"Zur RECHTEN Zeit" Entwicklung Rechtsextremismus
#71

Zitat:Wird auch moslemischer Judenhass statistik-verzerrrend dem rechten Spektrum zugeordnet?

[...] Der aus einer jüdisch-iranischen Familie stammende Arye Shalicar, der in den 1980er und 90er Jahren in Berlin-Wedding aufwuchs und dort jahrelang in der Schule und in seinem Viertel von Muslimen antisemitisch angefeindet und schikaniert wurde, geht in seinem neuen Buch „Der neu-deutsche Antisemit“ ebenfalls mit den Statistiken ins Gericht: „Statistiken, die behaupten, dass nur ein kleiner Prozentsatz der antisemitischen Vorfälle und Übergriffe auf deutschen Straßen von Muslimen begangen werden, sind irreführend und eine blanke Lüge.

http://juedischerundschau.de/wird-auch-m...zugeordnet 

Dass mit dem Täterkreis gelogen wird bis sich die Balken biegen, weiß jeder, der mit der Thematik tiefer zu tun hat. Fast immer sind es meiner Erfahrung nach "Goldstücke".

Martin
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#72

Ich werde diesen Thread mal wiederbeleben bevor ich einen neuen aufmache.
Thema: Mit Rechten reden
Da gehen ja die Meinungen ganz schön auseinander.

Heute bin ich auf einen interessanten Artikel dazu in der Zeit gestoßen. Sehr lang, aber lesenswert.


Zitat:Die Stigmatisierung wirkt

Wer eine rechtsextremistische, rassistische Bewegung zurückdrängen will, muss sie ausgrenzen. Die Reaktionen der AfD zeigen, dass ihr genau das Probleme bereitet.
Am 1. November machte der Spiegel-Journalist Hasnain Kazim nach vielen geduldigen Korrespondenzen mit rechten Hatern (Post von Karlheinz) eine ebenso klare wie umstrittene Twitter-Ansage : Es gehe nicht darum, "AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler zu 'erreichen'", so schrieb er. Es gehe vielmehr darum, "sie auszugrenzen, zu ächten, ihnen das Leben schwer zu machen, sie dafür, dass sie Neonazis und Rassisten den Weg zur Macht ebenen wollen, zur Verantwortung zu ziehen".

https://www.zeit.de/kultur/2019-11/recht...rechtsruck 
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#73

(25.02.2020, 20:18)EvaLuna schrieb:  Ich werde diesen Thread mal wiederbeleben bevor ich einen neuen aufmache.
Thema: Mit Rechten reden
Da gehen ja die Meinungen ganz schön auseinander.

Heute bin ich auf einen interessanten Artikel dazu in der Zeit gestoßen. Sehr lang, aber lesenswert.


Zitat:Die Stigmatisierung wirkt

Wer eine rechtsextremistische, rassistische Bewegung zurückdrängen will, muss sie ausgrenzen. Die Reaktionen der AfD zeigen, dass ihr genau das Probleme bereitet.
Am 1. November machte der Spiegel-Journalist Hasnain Kazim nach vielen geduldigen Korrespondenzen mit rechten Hatern (Post von Karlheinz) eine ebenso klare wie umstrittene Twitter-Ansage : Es gehe nicht darum, "AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler zu 'erreichen'", so schrieb er. Es gehe vielmehr darum, "sie auszugrenzen, zu ächten, ihnen das Leben schwer zu machen, sie dafür, dass sie Neonazis und Rassisten den Weg zur Macht ebenen wollen, zur Verantwortung zu ziehen".

https://www.zeit.de/kultur/2019-11/recht...rechtsruck 
Dazu passt, dass AFD Wähler überdurschnittlich stark an Verschwörungstheorien glauben.

Zeit 
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#74

(25.02.2020, 20:18)EvaLuna schrieb:  Ich werde diesen Thread mal wiederbeleben bevor ich einen neuen aufmache.
Thema: Mit Rechten reden
Da gehen ja die Meinungen ganz schön auseinander.

Heute bin ich auf einen interessanten Artikel dazu in der Zeit gestoßen. Sehr lang, aber lesenswert.


Zitat:Die Stigmatisierung wirkt

Wer eine rechtsextremistische, rassistische Bewegung zurückdrängen will, muss sie ausgrenzen. Die Reaktionen der AfD zeigen, dass ihr genau das Probleme bereitet.
Am 1. November machte der Spiegel-Journalist Hasnain Kazim nach vielen geduldigen Korrespondenzen mit rechten Hatern (Post von Karlheinz) eine ebenso klare wie umstrittene Twitter-Ansage : Es gehe nicht darum, "AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler zu 'erreichen'", so schrieb er. Es gehe vielmehr darum, "sie auszugrenzen, zu ächten, ihnen das Leben schwer zu machen, sie dafür, dass sie Neonazis und Rassisten den Weg zur Macht ebenen wollen, zur Verantwortung zu ziehen".

https://www.zeit.de/kultur/2019-11/recht...rechtsruck 

Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass es keinen Sinn macht, mit diesen Leuten zu reden.  Ein Beleg ist die Hamburg-Wahl: Trotz all der Vorfälle zuletzt hat die AfD keine Stimmen  verloren, das schlechtere prozentuale  Ergebnis ist lediglich auf die höhere Wahlbeteiligung zurückzuführen.
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#75

(25.02.2020, 20:41)leopold schrieb:  Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass es keinen Sinn macht, mit diesen Leuten zu reden.  Ein Beleg ist die Hamburg-Wahl: Trotz all der Vorfälle zuletzt hat die AfD keine Stimmen  verloren, das schlechtere prozentuale  Ergebnis ist lediglich auf die höhere Wahlbeteiligung zurückzuführen.
Ja, dazu hatte ich schon vor einigen Tagen mal meine Meinung in einem anderen Thread gesagt. Hier passt es besser rein:

(21.02.2020, 14:42)EvaLuna schrieb:  Ich bin schon lange für klare Abgrenzung von ausgesprochenen Rassisten und unverbesserlichen bekennenden Rechtsradikalen. So wie es inzwischen auch viele Politiker sehen. Da hilft kein Dialog mehr, keine Händereichen und Versuche zu verstehen.

Die geistigen Brandstifter sitzen überall. Je mehr man auf sie eingeht, desto schlimmer wird es. Der Kreis der Befürworter wird größer wie die letzten Jahre gezeigt haben. Die Hemmschwellen sinken und Gewaltbereitschaft steigt.

Klare Kante ist angesagt. Und ich rede nicht von denen, die aus Ärger und Wut mal AfD wählen. Mit denen lohnt es sich noch zu reden, aber nicht mit diesen Hardlinern, die ja auch gar kein Hehl aus ihrer Gesinnung machen.

Gesellschaftliche Ächtung ist eins der wenigen Mittel, die die Zivilgesellschaft zur Verfügung hat, um solchen Demokratiefeinden das Wasser abzugraben. Das tut dann einigen richtig weh.

Leider hat die AfD all diesen Leuten Tür und Tor geöffnet und darf sich eine "demokratische Partei" nennen. So immer wieder der Hinweis deren Anhänger. Aber sie arbeiten mit undemokratischen Mitteln und schüren Ängste. Das muss man denen immer wieder entgegen halten. Verständnis bringt da nicht mehr viel.

Oder seit wann muss man noch Verständnis für die (noch lebenden oder toten) Nazis aufbringen? Da hat die gesellschaftliche Ächtung ganz gut funktioniert, jedenfalls was Parteien wie die NPD betrifft. Obwohl natürlich die Gesinnung bei einer kleinen Minderheit in der Bevölkerung immer noch vorhanden ist. Aber das war ja lange Zeit eher tabu. Jetzt nicht mehr.

Trotzdem bin ich ausnahmsweise mal richtig stolz auf Deutschland, wenn die große Mehrheit so ein Gedankengut nicht akzeptiert und das öffentlich (bei Demos, in Interviews, in Kommentaren etc.) auch kund tut. Ebenso ein Großteil der Journalisten und Politiker in diesem Land. Da stehen wir zusammen und das läßt hoffen, dass diese bedenkliche Entwicklung ausgebremst wird.

Und das gilt für Teile von Europa ebenfalls. Der Widerstand wächst wie z.B. die Sardinen-Bewegung in Italien zeigt. Salvini ist erstmal ausgebremst. Auch in Spanien, Frankreich, Polen, Ungarn, Griechenland - überall gibt es Gegenbewegungen, oft vermischt mit sozialen Fragen, aber eben immer wieder auch gegen Rechtspopulismus.

Da geb ich die Hoffnung nicht auf, dass unsere demokratischen Errungenschaften nicht von diesen nationalistischen, rassistischen Kräften kaputt gemacht werden.
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#76

(25.02.2020, 20:41)leopold schrieb:  Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass es keinen Sinn macht, mit diesen Leuten zu reden. 

Ja, aber mit Linken oder #FFF macht es aber ganz genauso keinen Sinn mit denen zu reden.
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#77

(25.02.2020, 20:47)EvaLuna schrieb:  
(25.02.2020, 20:41)leopold schrieb:  Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass es keinen Sinn macht, mit diesen Leuten zu reden.  Ein Beleg ist die Hamburg-Wahl: Trotz all der Vorfälle zuletzt hat die AfD keine Stimmen  verloren, das schlechtere prozentuale  Ergebnis ist lediglich auf die höhere Wahlbeteiligung zurückzuführen.
Ja, dazu hatte ich schon vor einigen Tagen mal meine Meinung in einem anderen Thread gesagt. Hier passt es besser rein:

(21.02.2020, 14:42)EvaLuna schrieb:  Ich bin schon lange für klare Abgrenzung von ausgesprochenen Rassisten und unverbesserlichen bekennenden Rechtsradikalen. So wie es inzwischen auch viele Politiker sehen. Da hilft kein Dialog mehr, keine Händereichen und Versuche zu verstehen.

Die geistigen Brandstifter sitzen überall. Je mehr man auf sie eingeht, desto schlimmer wird es. Der Kreis der Befürworter wird größer wie die letzten Jahre gezeigt haben. Die Hemmschwellen sinken und Gewaltbereitschaft steigt.

Klare Kante ist angesagt. Und ich rede nicht von denen, die aus Ärger und Wut mal AfD wählen. Mit denen lohnt es sich noch zu reden, aber nicht mit diesen Hardlinern, die ja auch gar kein Hehl aus ihrer Gesinnung machen.

Gesellschaftliche Ächtung ist eins der wenigen Mittel, die die Zivilgesellschaft zur Verfügung hat, um solchen Demokratiefeinden das Wasser abzugraben. Das tut dann einigen richtig weh.

Leider hat die AfD all diesen Leuten Tür und Tor geöffnet und darf sich eine "demokratische Partei" nennen. So immer wieder der Hinweis deren Anhänger. Aber sie arbeiten mit undemokratischen Mitteln und schüren Ängste. Das muss man denen immer wieder entgegen halten. Verständnis bringt da nicht mehr viel.

Oder seit wann muss man noch Verständnis für die (noch lebenden oder toten) Nazis aufbringen? Da hat die gesellschaftliche Ächtung ganz gut funktioniert, jedenfalls was Parteien wie die NPD betrifft. Obwohl natürlich die Gesinnung bei einer kleinen Minderheit in der Bevölkerung immer noch vorhanden ist. Aber das war ja lange Zeit eher tabu. Jetzt nicht mehr.

Trotzdem bin ich ausnahmsweise mal richtig stolz auf Deutschland, wenn die große Mehrheit so ein Gedankengut nicht akzeptiert und das öffentlich (bei Demos, in Interviews, in Kommentaren etc.) auch kund tut. Ebenso ein Großteil der Journalisten und Politiker in diesem Land. Da stehen wir zusammen und das läßt hoffen, dass diese bedenkliche Entwicklung ausgebremst wird.

Und das gilt für Teile von Europa ebenfalls. Der Widerstand wächst wie z.B. die Sardinen-Bewegung in Italien zeigt. Salvini ist erstmal ausgebremst. Auch in Spanien, Frankreich, Polen, Ungarn, Griechenland - überall gibt es Gegenbewegungen, oft vermischt mit sozialen Fragen, aber eben immer wieder auch gegen Rechtspopulismus.

Da geb ich die Hoffnung nicht auf, dass unsere demokratischen Errungenschaften nicht von diesen nationalistischen, rassistischen Kräften kaputt gemacht werden.

Ich bin nach den Reaktionen der Bevölkerung auf die Vorgänge in Thüringen  und in Hanau auch wieder etwas zuversichtlicher, dass die braune Pest eingedämmt werden kann.

PS: Woher kommen jetzt plötzlich diese Schachtelzitate? Huh
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#78

(25.02.2020, 20:33)Kreti u. Plethi schrieb:  Dazu passt, dass AFD Wähler überdurschnittlich stark an Verschwörungstheorien glauben.

Zeit 
Zitat:Viele AfD-Anhänger glauben laut einer Studie, dass Politiker fremdgesteuert werden. Diese "Verschwörungsmentalität" sei bei Wählern anderer Parteien weniger verbreitet.
Eine Arbeitsgruppe des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung hatte die Teilnehmer der Studie unter anderem gefragt, was sie von der Aussage "Politiker und andere Führungspersönlichkeiten sind nur Marionetten der dahinterstehenden Mächte" halten.
Nach Angaben der Forscher stimmten von denjenigen Befragten, die sagten, sie wollten bei der nächsten Wahl die AfD wählen, 60 Prozent diesem Satz vollständig oder zumindest weitgehend zu.

Von da bis zu der paranoiden Annahme des Hauner Attenttäters, dass er seit dem Kleinkindalter "abgehört" wurde, dass diese Kräfte seine Gedanken lesen konnten, ist es dann gar nicht mehr so weit.....

Auch bei den radikalen Impfgegnern und in der braunen Esoterik gibt es viele AfD-Anhänger. Das ist mir leider schon lange bekannt. Auch über diesen Weg gewinnt die AfD Wählerstimmen.
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#79

(25.02.2020, 20:56)leopold schrieb:  
(25.02.2020, 20:47)EvaLuna schrieb:  
(25.02.2020, 20:41)leopold schrieb:  Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass es keinen Sinn macht, mit diesen Leuten zu reden.  Ein Beleg ist die Hamburg-Wahl: Trotz all der Vorfälle zuletzt hat die AfD keine Stimmen  verloren, das schlechtere prozentuale  Ergebnis ist lediglich auf die höhere Wahlbeteiligung zurückzuführen.
Ja, dazu hatte ich schon vor einigen Tagen mal meine Meinung in einem anderen Thread gesagt. Hier passt es besser rein:

(21.02.2020, 14:42)EvaLuna schrieb:  Ich bin schon lange für klare Abgrenzung von ausgesprochenen Rassisten und unverbesserlichen bekennenden Rechtsradikalen. So wie es inzwischen auch viele Politiker sehen. Da hilft kein Dialog mehr, keine Händereichen und Versuche zu verstehen.

Die geistigen Brandstifter sitzen überall. Je mehr man auf sie eingeht, desto schlimmer wird es. Der Kreis der Befürworter wird größer wie die letzten Jahre gezeigt haben. Die Hemmschwellen sinken und Gewaltbereitschaft steigt.

Klare Kante ist angesagt. Und ich rede nicht von denen, die aus Ärger und Wut mal AfD wählen. Mit denen lohnt es sich noch zu reden, aber nicht mit diesen Hardlinern, die ja auch gar kein Hehl aus ihrer Gesinnung machen.

Gesellschaftliche Ächtung ist eins der wenigen Mittel, die die Zivilgesellschaft zur Verfügung hat, um solchen Demokratiefeinden das Wasser abzugraben. Das tut dann einigen richtig weh.

Leider hat die AfD all diesen Leuten Tür und Tor geöffnet und darf sich eine "demokratische Partei" nennen. So immer wieder der Hinweis deren Anhänger. Aber sie arbeiten mit undemokratischen Mitteln und schüren Ängste. Das muss man denen immer wieder entgegen halten. Verständnis bringt da nicht mehr viel.

Oder seit wann muss man noch Verständnis für die (noch lebenden oder toten) Nazis aufbringen? Da hat die gesellschaftliche Ächtung ganz gut funktioniert, jedenfalls was Parteien wie die NPD betrifft. Obwohl natürlich die Gesinnung bei einer kleinen Minderheit in der Bevölkerung immer noch vorhanden ist. Aber das war ja lange Zeit eher tabu. Jetzt nicht mehr.

Trotzdem bin ich ausnahmsweise mal richtig stolz auf Deutschland, wenn die große Mehrheit so ein Gedankengut nicht akzeptiert und das öffentlich (bei Demos, in Interviews, in Kommentaren etc.) auch kund tut. Ebenso ein Großteil der Journalisten und Politiker in diesem Land. Da stehen wir zusammen und das läßt hoffen, dass diese bedenkliche Entwicklung ausgebremst wird.

Und das gilt für Teile von Europa ebenfalls. Der Widerstand wächst wie z.B. die Sardinen-Bewegung in Italien zeigt. Salvini ist erstmal ausgebremst. Auch in Spanien, Frankreich, Polen, Ungarn, Griechenland - überall gibt es Gegenbewegungen, oft vermischt mit sozialen Fragen, aber eben immer wieder auch gegen Rechtspopulismus.

Da geb ich die Hoffnung nicht auf, dass unsere demokratischen Errungenschaften nicht von diesen nationalistischen, rassistischen Kräften kaputt gemacht werden.

Ich bin nach den Reaktionen der Bevölkerung auf die Vorgänge in Thüringen  und in Hanau auch wieder etwas zuversichtlicher, dass die braune Pest eingedämmt werden kann.

PS: Woher kommen jetzt plötzlich diese Schachtelzitate? Huh
Stimmt, ich bin nur am löschen. Lol
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#80

(25.02.2020, 20:57)EvaLuna schrieb:  
(25.02.2020, 20:56)leopold schrieb:  
(25.02.2020, 20:47)EvaLuna schrieb:  
(25.02.2020, 20:41)leopold schrieb:  Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass es keinen Sinn macht, mit diesen Leuten zu reden.  Ein Beleg ist die Hamburg-Wahl: Trotz all der Vorfälle zuletzt hat die AfD keine Stimmen  verloren, das schlechtere prozentuale  Ergebnis ist lediglich auf die höhere Wahlbeteiligung zurückzuführen.
Ja, dazu hatte ich schon vor einigen Tagen mal meine Meinung in einem anderen Thread gesagt. Hier passt es besser rein:

(21.02.2020, 14:42)EvaLuna schrieb:  Ich bin schon lange für klare Abgrenzung von ausgesprochenen Rassisten und unverbesserlichen bekennenden Rechtsradikalen. So wie es inzwischen auch viele Politiker sehen. Da hilft kein Dialog mehr, keine Händereichen und Versuche zu verstehen.

Die geistigen Brandstifter sitzen überall. Je mehr man auf sie eingeht, desto schlimmer wird es. Der Kreis der Befürworter wird größer wie die letzten Jahre gezeigt haben. Die Hemmschwellen sinken und Gewaltbereitschaft steigt.

Klare Kante ist angesagt. Und ich rede nicht von denen, die aus Ärger und Wut mal AfD wählen. Mit denen lohnt es sich noch zu reden, aber nicht mit diesen Hardlinern, die ja auch gar kein Hehl aus ihrer Gesinnung machen.

Gesellschaftliche Ächtung ist eins der wenigen Mittel, die die Zivilgesellschaft zur Verfügung hat, um solchen Demokratiefeinden das Wasser abzugraben. Das tut dann einigen richtig weh.

Leider hat die AfD all diesen Leuten Tür und Tor geöffnet und darf sich eine "demokratische Partei" nennen. So immer wieder der Hinweis deren Anhänger. Aber sie arbeiten mit undemokratischen Mitteln und schüren Ängste. Das muss man denen immer wieder entgegen halten. Verständnis bringt da nicht mehr viel.

Oder seit wann muss man noch Verständnis für die (noch lebenden oder toten) Nazis aufbringen? Da hat die gesellschaftliche Ächtung ganz gut funktioniert, jedenfalls was Parteien wie die NPD betrifft. Obwohl natürlich die Gesinnung bei einer kleinen Minderheit in der Bevölkerung immer noch vorhanden ist. Aber das war ja lange Zeit eher tabu. Jetzt nicht mehr.

Trotzdem bin ich ausnahmsweise mal richtig stolz auf Deutschland, wenn die große Mehrheit so ein Gedankengut nicht akzeptiert und das öffentlich (bei Demos, in Interviews, in Kommentaren etc.) auch kund tut. Ebenso ein Großteil der Journalisten und Politiker in diesem Land. Da stehen wir zusammen und das läßt hoffen, dass diese bedenkliche Entwicklung ausgebremst wird.

Und das gilt für Teile von Europa ebenfalls. Der Widerstand wächst wie z.B. die Sardinen-Bewegung in Italien zeigt. Salvini ist erstmal ausgebremst. Auch in Spanien, Frankreich, Polen, Ungarn, Griechenland - überall gibt es Gegenbewegungen, oft vermischt mit sozialen Fragen, aber eben immer wieder auch gegen Rechtspopulismus.

Da geb ich die Hoffnung nicht auf, dass unsere demokratischen Errungenschaften nicht von diesen nationalistischen, rassistischen Kräften kaputt gemacht werden.

Ich bin nach den Reaktionen der Bevölkerung auf die Vorgänge in Thüringen  und in Hanau auch wieder etwas zuversichtlicher, dass die braune Pest eingedämmt werden kann.

PS: Woher kommen jetzt plötzlich diese Schachtelzitate? Huh
Stimmt, ich bin nur am löschen. Lol

Anscheinend ohne großen Erfolg. Clown
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