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"Zur RECHTEN Zeit" Entwicklung Rechtsextremismus
#1

Zitat:
  • Die AfD ist kein Betriebsunfall der deutschen Demokratie

  • In einem Buch rollen Historiker der Universität Jena die trüben Seiten der deutschen Geschichte nach 1945 auf.
  • Die Autoren dokumentieren die erschreckende Kontinuität in den Angriffen von rechts.
  • Demnach waren nationalistische und rechtsextreme Bewegungen nie wirklich verschwunden - weder in der Bundesrepublik, noch in der DDR.
  • Das Buch zeigt, dass die AfD ein Ausdruck tiefsitzender, nicht überwundener Konflikte und Mentalitäten ist.
Vieles davon ist im Prinzip bekannt, den Autoren gelingt es aber, die Geschichte so zu ordnen und zu verdichten, dass klar wird: Die AfD ist kein Betriebsunfall der deutschen Demokratie. Sie ist Ausdruck tiefsitzender, nicht überwundener Konflikte und Mentalitäten.
Dieses Buch "Zur RECHTEN Zeit" ist vielleicht hilfreich die Entwicklung des Rechtspopulismus und -extremismus besser zu verstehen.

Radikale Rechte 

PS: Ich bitte von Relativierungen und Vergleichen mit dem Linksextremismus und Islamismus Abstand zu nehmen.
Dazu gibt es mehr als genug Threads.
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#2

Dazu passt das gut:

Zitat:Von gewaltbereiten Rechtsextremisten geht in Deutschland eine wachsende Gefahr aus. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) schreibt in einer vertraulichen Analyse, die WELT AM SONNTAG vorliegt, von „rechtsterroristischen Ansätzen und Potenzialen“. Diese entwickelten sich „in unterschiedlichen Strömungen und Spektren der rechtsextremistischen Szene, aber auch am Rande oder gänzlich außerhalb der organisierten rechtsextremistischen Szene“. Als maßgebliche Akteure würden mittlerweile „vor allem wenig komplex organisierte Kleingruppen und Einzelpersonen in Erscheinung“ treten.


Gewaltbereite Rechtsextreme organisieren sich neu 
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#3

Ja, habe ich auch heute gelesen und bin dann auf dieses neue Buch gestoßen.
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#4

(28.04.2019, 13:51)messalina schrieb:  Hmm, ich weiß nicht ob ich das jetzt wirklich richtig verstanden habe? Also wenn das stimmt in dem Buch, dann liegt das mit der AfD gar nicht an den Flüchtlingen so wie das viele meinen, sondern einfach daran dass es rechts eben immer schon gegeben hat, so wie links, oder? Nanu

Das würde glaub dann auch erklären, warum sie nichts gegen die Flüchtlinge tun, heimschicken zum Beispiel. Weil das würde ja eh nichts bringen, also gegen rechts jetzt.

Es ist doch im Grunde nichts Neues, dass es in unserer Gesellschaft je nach Definition einen Anteil von 15 bis 20 % von Leuten mit fremdenfeindlicher und/oder antisemitischer Einstellung gibt. Offen gezeigt hat ihre Einstellung nach dem deutschen Desaster der Naziherrschaft jahrzehntelang nur noch ein sehr kleiner Teil dieser Menschen, deswegen waren die Wahlergebnisse rechter Parteien im niedrigen Prozentbereich angesiedelt und rechte Parolen waren im bürgerlichen Milieu meistens tabu.
Durch das Aufkommen der sozialen Medien hatten diese Menschen endlich wieder Gelegenheit sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und sich zu organisieren. Die Flüchtlingskrise war lediglich der Anlass, dass die Rechten aus dem Schatten der Gesellschaft herausgetreten sind und ihre Themen nun auch in konservativen und national gesinnten Kreisen der Gesellschaft wieder den Raum einnehmen, wie es vor dem Krieg durchaus üblich war.
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#5

(28.04.2019, 13:51)messalina schrieb:  Hmm, ich weiß nicht ob ich das jetzt wirklich richtig verstanden habe? Also wenn das stimmt in dem Buch, dann liegt das mit der AfD gar nicht an den Flüchtlingen so wie das viele meinen, sondern einfach daran dass es rechts eben immer schon gegeben hat, so wie links, oder? Nanu

Das würde glaub dann auch erklären, warum sie nichts gegen die Flüchtlinge tun, heimschicken zum Beispiel. Weil das würde ja eh nichts bringen, also gegen rechts jetzt.
Auch hier wurde das doch schon rauf- und runterdiskutiert, dass die AfD ein Sammelbecken für ALLE rechten Gruppierungen in Deutschland ist, die es ja größtenteils schon immer gab. Da sind sie auferstanden und wurden somit fast salonfähig gemacht.

Das rechte Gedankengut, ob nur Alt- oder Neonazis, war ja schon immer da. In allen Studien ging man von 15 - 20 % aus mit steigender Tendenz. Hinzu kam die Unzufriedenheit (Sozialpolitik, Euro, EU etc.), die quer durch die Bevölkerung geht.

Und natürlich hat es seit 2015 einen Schub gegeben. Da sind eben alle die dabei, die schon immer "Ressentiments" gegen Migranten hatten. Zum Teil eben deckungsgleich mit dem braunen Sumpf.

Ihren 2. Satz verstehe ich nicht. At
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#6

Leopold war schneller.
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#7

(28.04.2019, 14:32)messalina schrieb:  Den 2. Satz oder 2. Absatz? Also den 2. Absatz habe ich so gemeint, dass man ja nichts tun darf oder tun soll was den "Falschen" nützt, also der AfD meine ich jetzt. Und wenn Flüchtlinge reinlassen der AfD nützen würde, wäre es nicht politisch korrekt, das zu tun. Besser kann ich es jetzt nicht erklären, ich hoffe das ist jetzt richtig rübergekommen? Nanu

??? Huh
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#8

(28.04.2019, 14:47)messalina schrieb:  2. Satz oder 2. Absatz?

2. Absatz natürlich. So ein verqueres Denken.

Wenn es nach der AfD gegangen wäre, dann wären Menschen an den Grenzen erschossen worden und wir hätten noch mehr schreckliche Lager wir in Italien und Griechenland oder Libyen. Natürlich nicht in Deutschland. Zwinker
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#9

(28.04.2019, 15:15)messalina schrieb:  Aber das mit den bewaffneten Grenzern war als Allererster Boris Palmer so viel ich weiß, aber egal, weil da ist es glaub bis zur AfD nicht weit bei dem. Und das mit den Lagern ist alles EU, und der Türkei-Deal von Angela Merkel, da hat die AfD nicht mitentschieden.

Also, nochmal zu dem 2. Absatz: Man sagt doch immer bei allem was man politisch so tut, dass man aufpassen muss, dass es nicht den "Falschen" nützt, oder nicht? Nanu Also wenn man z. B. in Mering Flüchtlinge aufnimmt und dafür ein Ankerzentrum hinstellt (und dafür keine KiTa-Plätze baut), dann nützt das der Identitären Bewegung Augsburg. Weil die machen dann eine große Aktion daraus und bekommen viel Aufmerksamkeit und vielleicht neue Anhänger. Sagt man. Und das darf ja eigentlich nicht sein.

Aber, jetzt kommt's: Wenn es stimmt was in dem Buch steht dann ist das eben nicht so, weil rechts hat es ja immer schon gegeben und man kann weiter Ankerzentren bauen und Flüchtlinge aufnehmen. Und das neue Buch ist der Freibrief dafür. Habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt?

Identitäre Bewegung wirbt in Mering unter falscher Flagge 

Es ist doch genau umgekehrt! Wenn D eine rigorose, menschenverachtende Flüchtlingspolitik betreiben würde, dann wäre doch die ID und die AfD niemals so stark geworden!? Dann hätte es doch diese Wutbürger mit Pegida & Co. und der Panikmache nie so gegeben, obwohl es viele Gründe für Frust gab.
Der Sündenbock Migranten/Flüchtlinge war halt schnell ausgemacht, so wie schon in den 90er Jahren. Die rechten Netzwerke haben sich das zunutze gemacht.
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#10

Jetzt muss ich los zum Frühlingsfest "Grow-up" - interkulturelle Gärten in der Reese mit Pflanzenverkauf der City-Farm. Thumbup1
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