(11.12.2019, 21:02)Sophie schrieb: Grundsätzlich ist die Veranstaltung von Sportwetten und Lotterien in Deutschland schon seit dem 19. Jahrhundert verboten, die Ausnahmeregelungen sind streng. Die Onlinewettanbieter mit Sitz im Ausland hebeln die Verbote aus. Hier beißen sich deutsches und europäisches Recht.
Mir geht es nun weniger um die Wettmöglichkeit als solche. Aber Werbung muss dafür wirklich nicht auch noch gemacht werden analog zur Tabakwerbung. Wenn jemand Fußballspiele anschauen möchte oder den Doppelpass, dem wird regelrecht eine Gehirnwäsche verpasst.
Die heilige Selbstbestimmung, jaja. Freie Fahrt für freie Bürger...
Da fällt mir ein: Bis nicht Du für Verbannung von Autos aus der Innenstadt?
Ich würde sie nicht "verbannen", nein.
Allerdings wäre, wenn ich die Stadt wäre, die Durchfahrt nur noch auf den Bundesstraßen erlaubt. Überall sonst würde ich alles zu Einbahnstraßen und Sackstraßen machen, so dass Auswärtige völlig verwirrt nach kurzer Zeit aufgäben. Und natürlich würde ich die Anzahl der kostenfreien Parkplätze am Straßenrand noch weiter reduzieren. Wer sich ein Auto leistet, der hat sich gefälligst auch einen TG-Stellplatz zu leisten. Ich meine, guck dir z.B. mal die Situation in der Gärtnerstraße an. Da ist auf beiden Seiten das kostenlose Parken erlaubt. Mit der Folge, dass in der Mitte nur Platz für
ein Auto ist. Es wird schon extrem eng (und damit natürlich auch gefährlich), wenn ein Auto einen Radfahrer überholen will. Es ist aber trotzdem keine Einbahnstraße, und daher kann es sogar vorkommen, dass sich zwei Autos dort begegnen. Und dann muss einer nachgeben und rückwärts fahren. Das sind doch unhaltbare Zustände, findest du nicht auch?
Ich würde also nur stellenweise etwas verbieten, aber generell die Autos einfach rausekeln, wenn man mich ließe.
Und natürlich an den Endhaltestellen, draußen, vor der Stadt großzügige und kostenlose P+R-Parkplätze einrichten. Denn die Leute von außerhalb können von mir aus ruhig vom Land in die Stadt kommen. Aber ihre Autos dürfen sie nicht mit herein nehmen, auch wenn sie sich verwachsen damit fühlen.