Dass Deutschland Sami A. zurückholen muss, ist absurd
Zitat:Vierte Absurdität: Es ist ungeheuerlich, dass Sami A., der 1997 zum Studium nach Deutschland kam, nach seiner militärischen Ausbildung im Jahr 2000 in einem Al-Qaida-Lager in Afghanistan und seiner in dieser Zeit ausgeübten Leibwächtertätigkeit für den Terrorchef Osama Bin Laden überhaupt nach Deutschland zurückkehren konnte. Die Bundesanwaltschaft ermittelte gegen ihn, weil er als salafistischer Prediger ein Gefährder sein soll. Ergebnislos. Seit 2014 bemühten sich Behörden um seine Abschiebung. Vergeblich.
Fünfte Absurdität: Der tunesische Minister für Menschenrechte, Mehdi Ben Gharbia, hatte „Bild“ zum Fall Sami A. erklärt: „Ich kann Ihnen versichern und ich kann garantieren: Bei uns gibt es keine Folter!“ Das sahen die Gelsenkirchener Richter nicht als ausreichend an. Was erwarten sie? Einen Staatsvertrag (…) ?
Das und noch drei weitere "Absurditäten", die allesamt mit dem üblichen Kompetenz- und Behördenwirrwarr bzw. der gewohnheitsmäßigen zeitlichen Verschleppung zu tun haben …
… und die AfD wird mal wieder einen oder zwei Prozentpunkte geschenkt bekommen.
Man bekommt's einfach nicht auf die Reihe, die schaffen das nicht
Vorgeschichte:
Amri, ebenfalls Tunsesier, verübte den Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt.
Als nach und nach bekannt wurde, dass er als Gefährder bekannt war und nicht abgeschoben, ja nicht einmal in Haft genommen wurde, gab es einen Sturm der Empörung in der deutschen Öffentlichkeit, auch in den Medien.
Und jetzt schiebt man einen Gefährder ab, hat zudem die Zusage des tunesischen Ministers für Menschenrechte, dass in Tunesien nicht gefoltert werde, und holt ihn trotzdem zurück?