12.07.2019, 21:03
(12.07.2019, 19:56)messalina schrieb: Bin ich ja auch gar nicht, also in einem kriminellen Umfeld jetzt. Aber wenn sie z. B. einen Verein verbieten wollen weil der politisch unbequem ist, nur mal so angenommen (ich darf ja nichts dazu schreiben weil sonst werde ich gesperrt), dann machen sie eben einen Verdacht auf Bildung einer kriminellen Vereinigung daraus.
Und dann wird ermittelt. Und wenn ich jetzt z. B. da im Mailverteiler bin von denen, die sie verdächtigen, nur mal so angenommen, dann könnten die sagen die gehört vielleicht auch dazu und dann kommen sie vielleicht und holen alle elektronischen Geräte um zu kucken was da drauf ist und ob sie Beweise dafür finden. Könnte doch sein, oder? Und wer weiß wie die das dann bewerten dass ich mal ein pdf "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung 2018" runtergeladen habe? Dadurch allein kann man glaub schon verdächtig sein in diesen Zeiten.
Das Sicherste ist, seine Daten erst gar nicht in Deutschland zu lassen. D.h. VPN-Service im Ausland anmieten (z.B. Kanada), einen virtuellen Desktop (z.B. Microsoft Azure USA). Die VPN-Verbindung kann man dann in einer Veracrypt-Datei auf dem lokalen Rechner verstecken, die RDP-Verbindung auf einem USB-Stick.
Vorgehensweise: VPN-Tunnel nach Kanada aufmachen, dann RDP-Verbindung zum Azure-Desktop. Das ist dann der PC mit dem man arbeitet und die Daten speichert. Dort kann man dann Vertrauliches auch noch mal in einem Veracrypt-Container verstecken. Klingt komplizierter als es ist.
Kostenpunkt: rd. 30 Euro im Monat. Auf dem lokalen PC befindet sich nichts außer der VPN-Verbindung nach Kanada, die obendrein im VC-Container versteckt ist. Die Anmietung von VPN und Azure sollte man natürlich auch einer unverdächtigen Person überlassen.
Martin