07.03.2019, 09:19
Die welt beschäftigt sich näher mit dem süßen Foto:
Man muß kein 'Medienpsychologe' sein, um das zu wissen.
Zitat:Das Foto, das untrennbar mit dem Fall verbunden wird, das von der Plattform Instagram stammt, ist bearbeitet. Das Gesicht der 15-Jährigen wurde verändert, mit einem Filter bearbeitet. Das schöne Äußere von Rebecca fließt immer wieder mit in Berichte ein, ihr attraktives Äußeres scheint den Fall umso tragischer zu machen.
Dass Jugendliche und junge Erwachsene sich selbst optimieren, ihre Gesichtszüge verfeinern, Poren verkleinern, Augen und Lippen vergrößern, gehört in den sozialen Netzwerken zum Alltag. Es gibt Apps, die das ermöglichen. So, dass man den unverfälschten, echten Menschen auf einigen Profilbildern kaum noch erkennt.
Nach Ansicht des Medienpsychologen Joe Groebel gab das Foto des Mädchens den Ausschlag für die ungeheure öffentliche Aufmerksamkeit. Groebel spricht von einer „Ikonisierung“ der 15-Jährigen, die auf dem Bild „wie ein Hollywoodstar“ aussehe. Er erklärt die Mechanismen bei einem solchen Fall: Das Verschwinden eines Menschen löse ohnehin Unruhe aus. Bei jungen Mädchen würden „archetypische Gefühle“ angesprochen, wie etwa der Beschützerinstinkt. Im Fall Rebecca strahle das Instagram-Bild außerdem noch die Hoffnung auf einen guten Ausgang des tragischen Falls aus - dies sei bei verschwommenen Schwarz-Weiß-Bildern beispielsweise ganz anders.
https://www.welt.de/vermischtes/article1...becca.html
Man muß kein 'Medienpsychologe' sein, um das zu wissen.