07.07.2018, 14:56
(07.07.2018, 14:18)Lueginsland schrieb: Würde man die Milchkühe fragen, die wären auch gegen eine regelmäßige Zeitumstellung.
Die Gewöhnung an neue Melkzeiten dauert bis zu 2 Wochen.
Ich weiß, das sind Rindviecher!
Siehst du, deshalb baue ich auf meinem Balkon lieber Kartoffeln, gelbe Rüben, Radieschen, Rettiche und Tomaten an. Ach ja, Bohnen auch. Aber die Bohnen scheinen nichts zu werden. Weil ich diese Pflanzen einfach draußen stehen lasse, sie ungefähr jede Woche oder wenn sie halt die Blätter hängen lassen, gieße und manchmal dünge und sie ansonsten nicht viel Arbeit machen und auch keine solchen Mimosen sind wie dauerschwangere Kühe. Die wachsen einfach, wenn es draußen hell ist und ich hab hier drin weitgehend meine Ruhe, bis das Zeug reif ist. Aber den Deutschen musste man ja selbst nahrhafte und schmackhafte Pflanzen wie Kartoffeln zwangsweise verordnen. Ich glaube, Friedrich II. war das, der die Bauern gezwungen hat, endlich Kartoffeln anzubauen. Wenn andere Leute schon übers Meer gefahren sind und so was Tolles mitgebracht haben. Und zuerst wussten die Leute nicht, was sie damit tun sollten und haben sie nur wegen der "schönen" rosa Blüten vereinzelt in Ziergärten angebaut. Aber sie haben nie unter der Erdoberfläche nachgesehen, was die Pflanze dort noch alles produziert. Denen musste man also erst mal beibringen, auch nach den "Knollen" zu graben, wenn es auf den Winter zuging und die Pflanze gestorben war.
Normalerweise wäre das mit dem Melken ja gar nicht notwendig bei einer Kuh. Das muss man künstlich erzwingen, indem man die Kuh ständig zur selben Zeit milkt und sie vorher einmal befruchten lässt. Und wenn man das dann vergisst oder gerade nicht kann, dann hört es entweder von selbst wieder auf, wie wenn sie ein Kälbchen geboren hätte, das dann nicht lebensfähig war. Oder die Kuh stirbt, je nachdem, wie lange man das schon versucht hat. Also immer Vorsicht bei solchen Versuchen, sie können nach hinten losgehen. Und tote Kühe will keiner mehr, die kannst du nur noch verscharren hinterher.