11.12.2018, 21:54
(11.12.2018, 11:21)Lueginsland schrieb: Als Boris Becker lange Zeit die Weltrangliste anführte,
als er Olympiasieger wurde,
als er mehrere Male Wimbledon gewonnen hatte
(fragt mal Gerhard Polt),
da war er wohl jedermanns Spezi - "unser Boris"
Jetzt, als armer Topf, der wohl niemals selbstlose Hilfe und Ratschläge außerhalb des Tennisplatzes erhalten hat,
sicherlich echte Freundschaft nie erfahren durfte, Fehler über Fehler machte,
wird Häme über ihn ausgegossen.
I dat mi schama
Genau, er hat viel verdient, aber nicht Häme.
Ach, was waren das für Zeiten, teils nächtens z.B. aus Australien!
Sogar Bundespräsident Weizsäcker hat sich wegen ihm ins Sportstudio bequemt, um sich als alter Engländerversteher mit ihm im Glanze Wimbledens zu spiegeln.
Boris hat es wohl nicht ganz so gewollt, wie es gekommen ist, aber er ist authentisch in Sieg und Niederlage. Das kann nicht jeder. Unvergesslich die (erfolgreichen) Aufmunterungen Boschs, als er mehrfach im Finale und schon davor am Aufgeben war. Das englische und internationale Publikum feuerte ihn an 'come on Boris, come on!'
Natürlich gibt es immer einen Staudengaucho, der sich an andrer Leute Pech aufgeilt, um seines erträglicher zu machen. Die Rasse stirbt nie aus. Sie brauchen Leute wie Becker, um sich halbwegs toll fühlen zu können trotz Hüft-, Knie- und anderen künstlichen Ersätzen, bereichert um Entsorgung von Nieren- und anderen Steinen, die sie erschwerten. Das steht so allerdings nicht im Focus oder auf der Startseite von t-online, was flugs gepostet werden müsste, aber gut tut, weil es scheinbar wichtig macht.
Wenns hilft, soll es recht sein. In nomine Patris et Filii, et Spiritus Sancti