16.05.2023, 19:33
Sehr geehrter Herr Bachmeier,
mit großer Verärgerung habe ich das von Ihnen gelesen:
Wie kommen Sie denn da drauf? SPD und Grüne haben auch Abgeordnete aus dem Wahlkreis Augsburg im Bundestag sitzen! Auch München und Nürnberg werden durchaus von anderen Parteien im Bundestag vertreten. Hier wird geradezu so getan, als könne ausschließlich ein Abgeordneter der CSU die Interessen der Stadt vertreten. Und wenn Sie schreiben, dass Menschen mit ihrer Erststimme auch eine Person, die ihren Wahlkreis und ihre konkreten regionalen Interessen im Bundestag vertritt wählen, dann geht das voll an der Realität vorbei. Herr Ullrich wurde von 28% der Wähler gewählt, im Umkehrschluss haben ihm 72% die Stimme verweigert. Fragen Sie mal auf der Straße Passanten, welche Abgeordnete aus Augsburg im Bundestag sitzen. Da werden Sie oft keine Antwort erhalten, es sei denn, jemand ist politisch engagiert.
Ich persönlich bin für ein Verhältniswahlrecht, die Parteien werden schon aus Eigeninteresse die Wahllisten mit Kandidaten aus den Regionen besetzen. Dann gibt es keine Probleme mit einem ständig wachsenden Bundestag mehr, und wer die 5%-Hürde nicht schafft, der ist eben dann draußen.
Diesen Beitrag habe ich bereits im AZ-Forum eingestellt.
mit großer Verärgerung habe ich das von Ihnen gelesen:
Zitat:Niemand kann wollen, dass große Städte wie München, Augsburg oder Nürnberg keinen eigenen Abgeordneten mehr in Berlin sitzen haben. Genau das aber könnte nach der Reform geschehen.
Wie kommen Sie denn da drauf? SPD und Grüne haben auch Abgeordnete aus dem Wahlkreis Augsburg im Bundestag sitzen! Auch München und Nürnberg werden durchaus von anderen Parteien im Bundestag vertreten. Hier wird geradezu so getan, als könne ausschließlich ein Abgeordneter der CSU die Interessen der Stadt vertreten. Und wenn Sie schreiben, dass Menschen mit ihrer Erststimme auch eine Person, die ihren Wahlkreis und ihre konkreten regionalen Interessen im Bundestag vertritt wählen, dann geht das voll an der Realität vorbei. Herr Ullrich wurde von 28% der Wähler gewählt, im Umkehrschluss haben ihm 72% die Stimme verweigert. Fragen Sie mal auf der Straße Passanten, welche Abgeordnete aus Augsburg im Bundestag sitzen. Da werden Sie oft keine Antwort erhalten, es sei denn, jemand ist politisch engagiert.
Ich persönlich bin für ein Verhältniswahlrecht, die Parteien werden schon aus Eigeninteresse die Wahllisten mit Kandidaten aus den Regionen besetzen. Dann gibt es keine Probleme mit einem ständig wachsenden Bundestag mehr, und wer die 5%-Hürde nicht schafft, der ist eben dann draußen.
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