12.04.2020, 12:50
Klingt überzeugend. Gut, dass am Mittwoch bereits ein von Experten ausgearbeiteter Plan vorliegt, über den diskutiert werden kann:
So will Laschets Expertenteam den Lockdown beenden
Zitat:Dem Expertenteam gehören demnach unter anderen der Virologe Hendrik Streeck, der frühere Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio und der frühere Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“, Christoph Schmidt, an. Laschet nannte die Vorschläge der Experten „transparent“ und „nachvollziehbar“.
Die Experten schlagen laut „FAS“ vor, „einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens nach und nach wieder zuzulassen“. Dazu gehörten Schulen, Universitäten und der Einzelhandel. Bei den Schulen solle es dabei zeitversetzten Unterricht und Unterschiede nach dem Alter geben. In Kitas und im „Präsenzunterricht“ sollen zuerst vor allem Lehrkräfte arbeiten, die nicht zu Risikogruppen gehören.
Für die Wirtschaft stellen die Fachleute demnach Reihenfolgen auf. Läden sollen früher öffnen als Diskotheken, in Restaurants sollen Tische weit auseinander stehen und nur wenige Gäste zugelassen werden. Fußballspiele, Messen und Kongresse müssten dagegen noch länger verboten bleiben. Auch Atemmasken für alle werden empfohlen.
Die konkreten Schritte und die Geschwindigkeit der Lockerung sollen sich demnach an vier Kriterien orientieren. Zunächst müsse bestimmt werden, wo die Gefahr einer Ansteckung besonders hoch sei und wo weniger. Zweitens gelte die Frage: „Für wen wäre eine Ansteckung besonders gefährlich?“ Diese Gruppen müssten weiter besonders geschützt werden. Drittens komme es darauf an, was „für Wirtschaft und Gesellschaft besonders wichtig“ sei. Zuletzt schließlich müsse bedacht werden, wie gut sich im jeweiligen Bereich Schutzmaßnahmen umsetzen ließen.
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