(23.02.2019, 11:24)PuK schrieb: Ob sie das wirklich werden, wird sich erst noch herausstellen.
Kommentar: Neun dumme Ideen, um Fahrverbote zu verhindern
Was aber jeder Bürger selbst machen kann (oder: Die zehnte dumme Idee):
Sich eine echte Dreckschleuder kaufen. Nur alt genug muss sie sein, also älter als 20 Jahre. Ein Freund von mir hat ein Wohnmobil; Fahrgestell und Dieselmotor von Fiat, Aufbau von Hymer. Ich möchte lieber gar nicht wissen, wie viel Gift da hinten rauskommt. Euronorm-Abgasplakette würde es gar keine kriegen. Nur: das Ding ist bald 30 Jahre alt und hat ein H-Kennzeichen, ist also ein offizieller Oldtimer (so ein H-Kennzeichen macht außerdem die Kfz-Steuer billiger). Mit dem Ding kommst du ganz legal in jede Umweltzone hinein. Nicht in Absurdistan, sondern in Deutschland.
Falsch,
ein H-Kennzeichen bekommt man erst, wenn das Fahrzeug wirklich
30 Jahre auf dem Buckel hat.
Mein Fiat Ducato mit Bimobil Aufbau wird im April 30 Jahre alt, hat gerade mal knapp 127.000 km auf dem Tacho, steht wohlgepflegt in der Garage, wurde Maßangefertigt und hat damals bereits schlappe 61.500 DM gekostet obwohl es nur 5,30 m lang ist. Es freut sich, ab April 2019, wieder in Städte mit Umweltzone fahren zu dürfen, ohne dass ich dann ein Strafe befürchten muss.
Das Wohnmobil sieht zwar von vorne und der linken Seite, sowie dem Dach aus wie eine Eierschachtel, weil ich im Jahr 2002 Urlaub in Lazise am Gardasee machte und da ein Hagel-Gewitter ungeahnten Ausmaßes mit Tennisball großen Hagelkörner überstehen musste. 7 solcher Kugeln befanden sich im Innern des Wohnmobil, Dachhaube, Alkovenfenster und Frontscheibe eingeschlagen. Die Markise durchlöchert wie ein Sieb, das Zelt in dem meine Tochter mit Freundin übernachtet hat, hatte nur einen Schlitz weil es rechts neben dem Wohnmobil etwas Schutz fand.
Die Zelte rundum fast alle platt, kein Zweig mehr an den Bäumen, die Dächer der Übernachtungshütten mit Eternit-Eindeckung auch gesiebt, die Glashauben in den Waschhäuser alle eingeschlagen, über 20 Verletzte wurden allein auf dem PLatz Du Parc nahe vor der Stadt gemeldet. Ich selber hatte eine Beule am Rücken und am Handgelenk, weil ich die Markise noch herein drehen wollte, es war Nachts um 1/2 3 Uhr.
Es sah aus, ähnlich einem Krieg mit Bombeneinschlag. Die Hagelschauer zog sich von Bardolino bis etwa 2 km der nachfolgenden Campingplätze nach unserem hin und dauerte etwa 15 Minuten. Dann war der Spuk vorbei, es hat nicht mal geregnet nur der Himmel war Nachts gelb erleuchtet. Auch die Abdeckhaube auf meinem Außenborder-Motor meines Bootes war durchschlagen. Andere Boot wurden teilweise ans Ufer geschleudert. So etwas will ich nicht mehr erleben, seither habe ich den Gardasee und Lazise bis 2015 gemieden und war da mit Tochter und Enkeln nochmals in Peschiera