(09.01.2018, 08:14)Martin schrieb: Warum nicht? Auch sie hat die nötigen Milliarden für eine Wahlkampagne.
Das zweifellos. Aber die Democrats-Wähler hat Oprah doch eh schon zu 100 % hinter sich. Das ist vergleichbar mit Hillary Clinton.
Damit ist die Wahl aber noch nicht gewonnen. Sie müsste zusätzlich noch eine ausreichende Anzahl Republikaner-Wähler zum Überlaufen bringen. Dazu müsste sie mindestens ihren Lebensgefährten heiraten, ständig mit einer geladenen Waffe rumlaufen und jeden zweiten Tag in aller Dringlichkeit auf das nahende Jüngste Gericht hinweisen.
Den Sogeffekt kann man vernachlässigen, denke ich. Andersrum könnte ein Schuh draus werden, wenn die Leute merken, dass Trumps im Wahlkampf versprochene Steuererleichterungen nicht ihnen, sondern nur sehr wenigen zugute kommen und ihnen nur der sowieso schon mehr als rudimentäre Sozialstaat weiter zerstört wird.
Bei den Amerikanern bin ich mir aber nie sicher, was die dann erkennen, und ob überhaupt irgendwas. Die sind von der Mentalität her zu weit weg von mir. (Ich kriege irgendwie mein Bild von einem Redneck nicht aus dem Kopf, der gerade eine Krankenhausrechnung bekommen hat, die er unmöglich bezahlen kann und die seinen finanziellen Ruin bedeutet. Und er zeigt mir die Rechnung und sagt dazu im Brustton der Überzeugung: "Und
das, mein Junge, das ist es, was Amerika so großartig macht. Dass ich nicht von dreckigen Kommunisten gezwungen werde, Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen.")